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Feuchtes Verlangen - Wie alles begann

Feuchtes Verlangen - Wie alles begann

Titel: Feuchtes Verlangen - Wie alles begann
Autoren: Julia Fessel
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schon damals wie später mit ihrem aufdringlichen Personal Trainer: Grenze ziehen, Treffen beenden und sich anschließend selbst befriedigen. Sandy machte sie heiß, doch das passte nicht zum Bild der unschuldigen Prinzessin, die auf ihren Märchenprinzen wartete.
    Doch der Prinz war tot, und in Wahrheit war er der Böse Wolf.
    »Hey, keine trüben Gedanken mehr heute!«, tadelte Sandra, und riss Lina aus ihren Gedanken. Sie war splitterfasernackt. Wie hatte sie sich nur so schnell ausziehen können? Ach ja, kein Höschen, keine Strümpfe, und offensichtlich auch kein BH. Das Kleine Schwarze und die High Heels lagen über den Boden verstreut. Sandy und Ordnung, das passte nicht zusammen.
    Für einen Moment starrte Lina Sandras entblößten Köper an. Er war straff, wohlproportioniert und offensichtlich eine Einladungskarte für Sex. Dann wandte sie schnell die Augen ab, weil das der Anstand gebot. Was sie gesehen hatte, verwirrte sie. Dass Sandy ihre Brüste operativ vergrößern ließ, musste sie ihr damals ja unbedingt brühwarm erzählen. Darauf konnte Lina gefasst sein. Doch beide Nippel waren zusätzlich gepierct, mehrere Tattoos zierten die Haut, und knapp unterhalb ihres glattrasierten Lusthügels schien etwas Metallisches zu funkeln.
    »Na, dann viel Spaß mit deinem aristokratischen Zeugs!«, spielte sie auf Linas schwarzes Ensemble an. Es schien aus mehr Teilen zu bestehen, als Sandy jemals zur gleichen Zeit anhatte.
    Sandy stieg ins Wasser, aktivierte die Whirlfunktion, legte Kopf und Arme an den Beckenrand und genoss die Luftblasen, die ihren Körper umspielten. Ihre Brüste ragten aus dem Wasser, und eines der Nippelpiercings blitzte im Licht. Sandy schloss die Augen, sodass ihre Freundin alle Zeit der Welt hatte, den Anblick auf sich wirken zu lassen. Lina fragte sich, ob sie das absichtlich tat. Dann fing sie an, sich ebenfalls zu entkleiden, langsam, denn sie wusste nicht, was sie von dieser Situation halten sollte. 
    ›Ziemlich heiß hier drin.‹
     
     

KAPITEL 5
    Lina streifte die Schuhe ab, zog das Sakko aus, hängte es auf einen Stuhl und knöpfte ihre Bluse auf. Währenddessen richtete sich ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf Sandys Körper, der sich im Whirlpool räkelte und alle paar Sekunden ein ausgedehntes »Mmmh« von sich gab. Das Hemdchen ebenso sauber abgelegt wie das Sakko, zog Lina am Reißverschluss ihres Rocks und schob ihn nach unten. Sandy drehte sich unvermittelt zu Lina um und spritzte eine Handvoll Wasser in ihre Richtung.
    »Hey, was brauchst du denn so la... oh, wow !«
    Ihre Freundin hätte nicht gedacht, dass sich unter dem biederen Kostüm Strapse und Reizwäsche verbergen.
    »Hast du öfter so Ficksachen an?«
    »Wie? Was meinst du – die Strapse? Die hab ich mir so angewöhnt«, antwortete Lina, ohne zu ergänzen, dass ihr die heimliche Selbstbefriedigung mit Strapsen unendlich leichter fiel als mit dem gesellschaftlich anerkannten Liebestöter, genannt Strumpfhose.
    »Na los, spring endlich rein!«, raunte Sandy, und schickte eine weitere Ladung Wasser per Luftpost zu Lina.
    »Spinnst du? Weißt du nicht, wie empfindlich das Zeug ist?«
    »Komm, hab dich mal nicht so. Lass uns entspannen!«
    Sandy drehte sich weg und widmete sich wieder dem Genuss ihrer Blubberbläschen. Lina löste die Clips, rollte ihre Strümpfe auf, öffnete den BH, ließ ihn über die Arme gleiten und streifte ihren String ab. Jetzt erst merkte sie, wie feucht Sandy sie gemacht hatte. Ihr Höschen triefte beinahe, so sehr war es von ihrem Lustsaft durchtränkt.
    Im Unterschied zu ihrer Freundin rasierte sie sich nie den Schambereich.
    »Französin, hä?«, stichelte Sandy, als Lina ins Sprudelbad stieg.
    Eigentlich hatte Lina gehofft, einer detaillierten Besprechung ihrer körperlichen Verschiedenheiten zu entgehen. Obwohl sie eine gute Figur hatte, ziemte es sich nicht, sich anderen Menschen nackt zu zeigen. Eine öffentliche Sauna hätte sie niemals von innen gesehen. Lina war weder tätowiert noch gepierct und wesentlich blässer als Sandy. Sie fragte sich, ob sie ihrer Freundin wohl ebenso exotisch vorkommen mag wie umgekehrt.
    »Ich lief auch mal mit so einem Bären rum. Bis einer meiner Gespielen meinte, er würde mehr Haare schlucken als meine Mum auf den Zähnen hätte, wenn er mir die Muschi schleckt. Da hat’s mich gejuckt, und der Bart musste ab. Seither bin ich glatt wie ein Babypopo, und find’s mega. Die Kerle stehen drauf, und ich spür ihre Prügel viel intensiver! Wie das
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