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Fette Voegel gehen oefter fremd

Fette Voegel gehen oefter fremd

Titel: Fette Voegel gehen oefter fremd
Autoren: Gunther Mueller
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zufolge beide über besonders viele Töne, die nur in Verbindung mit starkem Ausatmen gebildet werden können. Chinesisch sprechende Amerikaner und Englisch sprechende Chinesen sind deshalb besonders gefährdet, weil bei ihnen zwei Sprachen mit dieser speziellen Art der Lautbildung zusammenkommen. Das löst beim Sprechen einen wahren Sturm von Tröpfchen und Aerosolen aus, wodurch auch Mikropartikel über große Distanzen verbreitet werden können. Einige der tausend Todesopfer der ersten SARS -Pandemie gehen wohl auf das Konto der speziellen Artikulation besagter Sprachen. Zumindest sehen die Forscher in der sprachlichen Lautbildung einen wichtigen Faktor.
    Quelle: Inouye, Sakae (2003): SARS transmission: language and droplet production, in: Lancet , Nr. 362 (9378), S. 170.
Die Studie, die zeigt, wie nackte Körper zu Gedächtnisfehlern führen
    Die positiven und negativen Auswirkungen auf den Geist, die beim Betrachten eines Aktbildes entstehen, etwa im Museum, waren bisher unbekannt. Sehr überraschend, dass es Wissenschaftler gibt, die dies nun genau beleuchtet haben. Noch überraschender ist wohl das Ergebnis, denn die Erinnerungsfähigkeit für Objekte, die im Zusammenhang mit nackten Körpern wahrgenommen wurden, funktioniert nahezu hundertprozentig. Bingo, der Playboy als Gedächtnisstütze? Allerdings verursacht die Anwesenheit des Nackten dann auch eine Art Amnesie. Die Erinnerungsfähigkeit für Objekte, die unmittelbar vor und nach dem Betrachten eines Aktbildes angesehen wurden, verschlechterte sich erheblich. Nacktheit löscht offenbar die Erinnerung. Ist dies vielleicht auch der Grund, warum man sich immer so schlecht an den Namen des letzten sexuellen Abenteuers erinnert? Ganz klar, man muss es eingestehen, das Bild eines Aktes inmitten einer Reihe von Abbildungen bekleideter Personen ist recht auffällig – auf angenehme Art. Und das lässt die Details der Bilder, die man sich davor und danach angesehen hat, verbleichen.
    Die Forscher haben für diese Studie Aktbilder männlicher und weiblicher Personen in eine Reihe von Schwarz-Weiß-Zeichnungen normaler Alltagsgegenstände eingefügt. Man beobachtete den Amnesie-Effekt der Nackedeis im Zuge einer Erinnerungsübung, bei der die Probanden nach einer gewissen Zeit beschreiben sollten, was sie zuvor sahen. Um die Gedächtnisleistung bezüglich der Bilder genau zu messen, wurden in den verwendeten Erinnerungstests neben vorgegebenen Antwortkategorien auch Bewertungsskalen verwendet, mit denen sich die Details präzise erfassen ließen.
    Rund hundert Probanden wurden die Bilderreihen präsentiert – dazwischen waren immer wieder Nacktaufnahmen. Jedes Motiv, ob Akt oder nicht, wurde zugeschnitten und in einen Hintergrund eingefügt, der fünfleicht erkennbare Randobjekte enthielt (Gitarre, Pflanze, Musikbuch, Telefon und Kissen). Die Person, ob nackt oder bekleidet, war stets Mittelpunkt des Bildes. Insgesamt vierzehn Hintergründe wurden so mit entblößten und bekleideten Fotomodellen versehen. Die Motive lassen sich in etwa so beschreiben: »tankende Frau«, »sitzende Frau trinkt eine Tasse Kaffee«, »bergsteigender Mann« und so weiter. Dazwischen kam dann die Nacktaufnahme. Jedes Bild wurde für genau drei Sekunden gezeigt. Nach jeweils einer fünfminütigen Aufgabe zur Ablenkung wurden die Probanden zu einem zehnminütigen Erinnerungstest gebeten. Die Forscher verglichen daraufhin die Bildbeschreibungen zwischen der Gruppe mit Nacktbildern und der Kontrollgruppe, die ohne auskommen musste.
    Die Erinnerungen an das Aktbild fielen besser als angenommen aus, sie waren nahezu hundertprozentig korrekt. Allerdings war die Gedächtnisleistung für Informationen, die unmittelbar vor und nach dem Akt gezeigt wurden, im Vergleich zur Kontrollgruppe sehr viel schlechter. Für die Testpersonen der Kontrollgruppe war der Test zwar wesentlich unspektakulärer, aber dafür konnten sie sich viel einfacher und lückenloser an die öden Inhalte erinnern. Männer und Frauen reagieren übrigens auch unterschiedlich auf männliche und weibliche Akte. Männer erinnerten mehr Elemente von Frauen- als von Männerbildern; bei den Damen war es genau andersherum, sie erinnerten eine größere Anzahl von Objekten auf Nacktfotos von Männern.
    Und damit hört es nicht auf, denn je länger man Aufnahmen nackter Körper zeigte, desto stärker war die Vergesslichkeit bezüglich der nachfolgenden Bilder! Wurden die Aufnahmen in schneller Abfolge gezeigt, erhöhtedies die
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