Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fette Voegel gehen oefter fremd

Fette Voegel gehen oefter fremd

Titel: Fette Voegel gehen oefter fremd
Autoren: Gunther Mueller
Vom Netzwerk:
Schläfe, rechtes und linkes Kinn. Es wurden zahlreiche Abstrichmethoden eingesetzt, um eine sehr genaue mikrobiologische Diagnostik sicherzustellen.
    Das Ergebnis war eindeutig: Keime mögen keine rasierten Männer. Der Umkehrschluss ist ebenfalls korrekt: Krankheitserreger mögen Bärte. Und die mikrobiologischen Kulturen fühlen sich nicht nur auf ungereinigten Bärten wohl, sondern auch noch auf bereits gründlich gewaschenen.
    Ursprünglich dienten auffällige Bärte mal der Einschüchterung von Rivalen. Nicht ganz unklug, denn der Bart ist eben nicht nur die sichtbare Natur- und Lebenskraft, sondern auch der Hort prinzipiell gefährlicher Krankheitserreger.
    Quelle: Barbeito, Manuel S./Mathews, Charles T./Taylor, Larry A. (1967): Microbiological laboratory hazard of bearded men, in: Applied Microbiology , Nr. 15, S. 899–906.
Die Studie, die zeigt, dass Countrymusik tödlich sein kann
    Die Kraft der Musik mit ihrer Auswirkung auf unser Leben wird allzu oft legendenhaft und verklärt beschworen. Die Tatsache hingegen, dass Musik tödlich sein kann, ist wissenschaftlich bewiesen. Countryklänge als direkter Weg in den Suizid?
    Offenbar ist es nicht die Musik an sich, sondern deren Texte, die für Selbstmordgedanken sorgen. Die Songs der populären Countrystars handeln von Scheidung, finanziellen Problemen, ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen und anderen alltäglichen Trostlosigkeiten. Gleichzeitig glorifizieren sie ausufernden Alkoholkonsum als praktische Lösung. Schrankenloser Alkoholgenuss steht wiederum in starkem Zusammenhang mit Selbstmorden. Farmer ohne Land, Trucker ohne Geld, wirtschaftlicher Ruin, verlassene Ehemänner: Countrymusik würzt diese Schicksale mit Liedern, die Bitterkeit und Hoffnungslosigkeit verstärken. Bisher haben sich sehr wenige Forscher die Mühe gemacht, die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Individuum und Kunst empirisch zu untersuchen.
    Musiker erscheinen damit prinzipiell als gefährliche Massenmörder, ihr Vergehen: deren populäre Songtexte. Eine Studie ist dem Zusammenhang zwischen der durchschnittlichen Sendezeit von Countrymusik und der Selbstmordrate in amerikanischen Städten nachgegangen. Und sie ist zu dem überraschenden Ergebnis gekommen, dass der lyrische Inhalt der Musik die Selbstmordrate erhöht. Die Forscher konnten nachweisen: Je länger die Sendezeit, desto höher die Selbstmordrate unter der weißen Bevölkerung in fast allen US -Bundesstaaten. Man nutzte die Daten von fast fünfzig Großstädten. Die Analyse zeigte,dass sich mit dieser Hypothese die Hälfte der Selbstmorde erklären ließ. Dieser Zusammenhang blieb auch bestehen, als man die Selbstmorde zur Kontrolle anders zu erklären versuchte, zum Beispiel mit der Scheidungsrate, der Armutsquote und dem Zugang zu Waffen. Diese Faktoren standen zwar in Zusammenhang mit der Mordrate einer Stadt, nicht jedoch mit den Selbstmorden.
    Der Effekt von Musik auf die Selbstmordrate blieb bisher unentdeckt. Musik hat einen Einfluss auf die Stimmung. Diese schlechte Stimmung verstärkt sich oftmals innerhalb einer Gruppe. Die Countryhörer schaukeln sich gewissermaßen gegenseitig auf. Fiedel, Banjo und Mundharmonika spielen das Lied zum Tod – zum selbst gewählten Tod.
    Quelle: Stack, Steven/Gundlach, Jim H. (1992): The effects of country music on suicide, in: Social Forces , Nr. 71, S. 211–218.
Die Studie, die zeigt, dass die englische Sprache tödlich ist
    Okay, nicht immer, wenn die englische Sprache gesprochen wird, kommt es gleich zu Mord und Totschlag. Gemeint ist auch nicht, jemanden »totzulabern«. Nur wenn es Chinesen mit dieser Sprache versuchen, kann das tödlich sein. Das Problem bedroht gar die gesamte Menschheit.
    Die Ursache ist natürlich nicht die gesprochene Sprache an sich, sondern vielmehr eine handfeste Erkrankung namens Schweres Akutes Atemwegssyndrom ( SARS ), die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Bildung von Wörtern und Sätzen führt bei bestimmten Sprachenzu einer besonders feuchten Aussprache. Da fliegen dann schon mal ein paar Erreger durch die Luft, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass andere Menschen sie aufnehmen. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel das Coronavirus zu erwähnen, das für den Ausbruch von SARS verantwortlich ist. Die Übertragung ist besonders effizient, wenn Chinesen Englisch sprechen. Die erste SARS -Epidemie begann nicht ohne Grund im Reich der Mitte.
    Die englische und die chinesische Sprache verfügen den Forschern
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher