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Fesselspiele im Wald: Intime Geschichten 1 (German Edition)

Fesselspiele im Wald: Intime Geschichten 1 (German Edition)

Titel: Fesselspiele im Wald: Intime Geschichten 1 (German Edition)
Autoren: Susan Perry
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verschwunden, ehe Angela sich anschließen konnte. Für einen solchen Fall hatten sie verabredet, sich jeweils zur vollen Stunde vor dem Café Florian zu treffen.
    Als Angela auf die Uhr sah, spürte sie einen Körper hinter sich, und ohne sich umzudrehen wusste sie, dass es der Mann mit der schwarzen Maske war.
    Im Karneval passieren oft seltsame Dinge, hatte Fabian Heller gesagt. Warum eigentlich also nicht auch mir, dachte Angela.
    Fabian Heller –, unter ihrer starren Maske lächelte sie selig, als sie an das schelmische Lächeln dachte, das seine Worte begleitet hatte. Er würde staunen, wenn sie ihm die seltsamen Dinge schildern würde, die ihr vielleicht heute noch passieren würden.
    Der Schwarze hatte sie an sich gezogen. Schlagartig bildete sich ein Kreis, man bedeutete ihnen, stehen zu bleiben und schon ging ein Blitzlichtgewitter auf sie nieder. Angela konnte sich vorstellen, dass sie ein prächtiges Paar waren. Ihre Kostüme passten wunderbar zusammen. Sie schmiegten sich aneinander und posierten eine Weile, bis der Fremde sie an der Hand nahm und einfach weiter zog.
    Angela blickte sie zu ihm auf, konnte aber durch die engen Sehschlitze seiner Maske nur erkennen, dass seine Augen tiefdunkel waren.
    Die Sache gefiel ihr, der Fremde war ihr irgendwie sympathisch. Er wusste es einzurichten, dass sie in den engen Gassen blieben, so dass er sie halten, den Arm um sie legen oder sie an sich ziehen konnte, um sie vor den drängenden Menschen zu schützen.
    Angela überließ sich seiner Führung. Sie spürte ein Prickeln in ihrem Körper und hatte den Wunsch nach mehr. Ab und zu wollte er ihr etwas sagen. Ihre Perücke und der kunstvoll daran befestigte Kopfputz machten ihr jedoch das Verstehen unmöglich, und so schüttelte sie immer nur bedauernd den Kopf.
    Sich an der Hand haltend, huschten sie durch die Gassen. Angela sah auf die Uhr, noch zwanzig Minuten zur vollen Stunde, dann würde Uschi vor dem Café Florian stehen. Doch sie hatte keine Ahnung, in welchem Teil von Venedig sie sich gerade aufhielten und wie weit es zum Markusplatz war!
    Überrascht blieb Angela stehen, sie waren an einem der zahlreichen Kanäle entlang gelaufen und standen nun auf einem malerischen kleinen Platz mit Blick auf die Lagune. Ein lauer Wind wehte, die nur noch schwach zu erkennende Sichel des abnehmenden Mondes tauchte die Umgebung in ein fahles Licht. Angela spürte ihr Herz bis zum Hals klopfen. Vom nahen Kirchturm schlug es eine volle Stunde.
    Dies hier, das war etwas Besonderes, das wollte sie auskosten. Uschi würde noch eine weitere Stunde warten müssen…

    Sie schmiegte sich in die Arme ihres Begleiters, genoss es, seine Hände an ihrem Körper zu spüren, zu spüren, wie er sich Eingang in ihr Kostüm zu verschaffen suchte und ihre Lust anfachte. Er zog sie in den Schatten des steinernen Ziehbrunnens in der Mitte des Platzes und lehnte sie vorsichtig dagegen.
    So konnte sie seinen stürmischer werdenden Bewegungen standhalten, die ihre Leidenschaft in schwindelnde Höhe trieben. Als er die schwarzen Handschuhe abstreifte, sah sie auf dem Handrücken seiner rechten Hand ein dunkles Muttermal. Sie erschrak.
    Hatte sie dieses Mal nicht irgendwo schon einmal gesehen? Ein Gesicht schob sich vor ihre Augen. Nein, das war nicht möglich, das konnte nicht sein, verwarf Angela einen zugegebenermaßen faszinierenden Gedanken, denn warme Hände drangen nun vollends unter ihr Kostüm.
    Sie befanden sich inzwischen ganz allein auf dem Platz. Angela gab dem fordernden Verlangen des Mannes nach und spreizte die Beine. Seine kundigen Finger begannen, sie zu verwöhnen. Ihr leises Stöhnen hatte zur Folge, dass er seinen Umhang beiseite schob. Kurz darauf spürte sie ihn sanft in sich eintauchen. Er hielt sie fest an sich gepresst und brachte sie langsam zum Gipfel.
    Dann hob er sie auf den Rand des Brunnens und drang erneut in sie ein. Er nahm ihre Hand, streifte ihren Handschuh ab und legte ihre Hand unter seiner Maske an seinen Mund. Während sich ihr Schoß an seinen sanften Stößen berauschte, ließ er seine Zunge in ihrer Handfläche kreisen. Angela glaubte, vor Lust zerbersten zu müssen.
    Sie standen lange aneinandergelehnt und betrachteten das silbrig glänzende Meer, bis Angela zu frösteln begann.
    »MorgenAbend?«, nuschelte der Fremde bittend, als er sich vor dem Hotel von Angela verabschiedete.
    »Ja, morgen Abend!«, antwortete sie und sie wusste genau, dass sie ihn belog.

    Nachdem Angela dreimal die verabredete
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