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Fesselspiele im Wald: Intime Geschichten 1 (German Edition)

Fesselspiele im Wald: Intime Geschichten 1 (German Edition)

Titel: Fesselspiele im Wald: Intime Geschichten 1 (German Edition)
Autoren: Susan Perry
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machte mich wild und ließ mich vergessen, dass Nadine einem anderen verfallen war. Ich trieb sie in meiner Lust vor mir her, krallte die Hände in ihre Hüften und passte damit ihren Körper meinen Bewegungen an.
    ”Nadine…, gleich, gleich…”, aufstöhnend verströmte ich meine Lust.
    Als ich mich zurückzog und mit Nadine in die Kissen sank, merkte ich mit Entsetzen, dass ich vorher etwas vergessen hatte. Verdammt! Keine meiner bisherigen Bettgefährtinnen hatte mir derart den Kopf verdreht.
    ”Es tut mir leid, Nadine.” Beschützend zog ich ihren Körper an mich und wiegte ihn leise im Arm. Nadines Haar kitzelte meine Brust, und ich spielte damit. Ihre Finger streichelten sanft meine Haut. Sanft hob ich ihr Gesicht an. ”Bist du mir böse?”
    ”Warum sollte ich? Es war schön mit dir.”
    Das war alles? ”Ich liebe dich, Nadine.”
    ”Ich weiß.”
    Ich seufzte. Mehr als meinen Körper und meine Liebe hatte ich nicht zu geben. Es hatte eben nicht gereicht. Langsam zog ich meinen Arm unter ihr hervor, griff nach meiner Kleidung und zog mich an. Schweigend sah Nadine mir zu. Dann ging ich. Ob sie glücklich war oder weinte, sah ich in der Dunkelheit nicht.
    In meiner Enttäuschung meldete ich mich nicht mehr bei ihr. Drei Wochen später schlenderte ich durch die Stadt. An das Gefühl der Leere hatte ich mich längst gewöhnt, und Frauen interessierten mich im Moment überhaupt nicht. Das Fiasko mit Nadine, meine Niederlage wurmte mich. Und jetzt noch das!
    Nadine saß mit diesem vermaledeiten Gerd Bullmann an einem kleinen Tisch in einem Straßencafé bei angeregter Unterhaltung. Ich unterdrückte den Impuls, die Straßenseite zu wechseln und ging einfach weiter. Als ich mich jedoch kurz umdrehte, bemerkte ich, dass Nadine mir ziemlich blass nachsah. Auch gut, dachte ich. Wenigstens ist der Fall Nadine damit endgültig erledigt.
    Bis zum dritten Whisky in meiner Stammkneipe kam ich damit auch gut zurecht. Missmutig wehrte ich die Fragen meiner Freunde ab. Beim vierten Whisky dachte ich, Nadine in meiner Fantasie zu sehen, beim fünften stand sie wahrhaftig neben mir.
    ”Komm nach Hause, Georg.”
    Ich schüttelte ihre Hand ab. ”Lass mich in Ruhe.”
    ”Nie mehr.”
    Ich schwankte leicht, doch ich sah Nadine aufmerksam an.
    ”Ich will dich nicht mehr verlieren”, hörte ich sie sagen.
    ”Pah!” Widerwillig bezahlte ich und folgte Nadine zu ihrem Wagen.
    ”Du stinkst nach Alkohol”, meckerte sie.
    ”Und du nach ihm”, brüllte ich. ”Hast du wieder mit ihm geschlafen?”
    ”Nein. Es ist endgültig vorbei.”
    ”Ach! Hat er dich wieder einmal versetzt?” Dann schwieg ich – bis Nadine vor meinem Reihenhaus hielt.
    ”Wir haben uns nur zufällig getroffen”, erklärte sie leise. ”Darf ich mitkommen?”
    ”Sieh an!” Ich hievte mich aus dem kleinen Polo. ”Hat es mit mir doch mehr Spaß gemacht?”
    ”Sei nicht so zynisch, Georg.” Nadine schlang die Arme um meinen Hals, während ich nach meinem Schlüssel kramte. ”Ich muss für dich doch etwas Besonderes sein.”
    ”Wie kommst du denn darauf?”
    ”Weil du dich betrinkst, und weil…, ach, lass uns reingehen.”
    Im Wohnzimmer plumpste ich auf mein Sofa und zog Nadine auf meinen Schoß. Trotz meines etwas benebelten Zustandes empfand ich diese Situation wunderschön. Zärtlich stubste ich Nadine auf die Nase. ”Es stimmt, dass du für mich etwas Besonderes bist”, wiederholte ich ihre Worte. ”Aber woher weißt du das?”
    Sie zuckte die Achseln. ”Du hast mir immer geholfen, wenn ich Kummer hatte, warst immer für mich da. Und du hast mich an jenem Abend geliebt, ohne diese Dinger zu benutzen. Gerd hat immer…”
    ”Will gar nicht wissen, was”, unterbrach ich sie.
    ”Aber mit dir…, so Haut an Haut…, das hat mich sehr glücklich gemacht.”
    ”Das ist mir auch noch nie passiert”, gab ich zu. ”Aber ich hab‘ mich in dem Moment bei dir so sicher und geborgen gefühlt, dass ich dir trotz aller Wildheit”, ich küsste Nadine auf die Augenlider, ”einfach so nah sein wollte wie nur irgend möglich.” Dann sprach ich meine schon länger gehegte Befürchtung aus. ”Bekommst du ein Baby?”
    ”Leider noch nicht.” Bedauernd schüttelte sie ihren Kopf. ”Aber wir können ja jetzt gleich noch einmal ohne…” meinte sie schelmisch, drängte mich in die Kissen und legte sich der Länge nach auf mich.
    ”Geht gar nicht anders”, erwiderte ich grinsend. ”Ich wollte nämlich vor lauter Frust allen weiblichen
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