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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Zoe Held
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her, Darling«, murmelte er.
    Tony lächelte, obwohl es ihr gar nicht nach einem Lächeln zumute war. »Jon, bitte. Ich will dich lecken, bis du kommst. Bis du mir deinen Saft in den Mund spritzt«, flüsterte sie und strich über seinen Penis.
    »Komm her, Schatz. Ich will dich«, entgegnete er mit einem treuen Blick und rutschte etwas zur Seite. »Du sollst es doch auch genießen.«
    Sie legte sich neben ihn auf den Rücken und betrachtete die weiß gestrichene Decke. Seine Finger fuhren einmal die Ränder ihrer Korsage entlang, ohne sich für irgendetwas besonders zu interessieren. Dann begann er, sich seinen Weg zwischen ihre Beine zu suchen. Unwillkürlich verglich sie seine zielgerichteten, fast hektischen Bewegungen mit dem aufregenden Spiel, das Mikael dort unten getrieben hatte. Bei ihm hatte sich ihr ganzer Unterleib angefühlt, als stünde sie unter Spannung. Sie hatte geglaubt, es keinen Augenblick länger mehr auszuhalten, und trotzdem hatte sie genossen, dass er nicht aufgehört hatte, sie zu streicheln. Allein die Erinnerung genügte, um die Erregung in ihr wachsen zu lassen. Sie merkte, wie sie trotz Jons halbherzigem Zeigefinger feucht wurde.
    Jon bezog es natürlich auf sich und seine Berührungen. Ermutigt drang er mit einem Finger in sie ein und kreiste dabei mit dem Daumen über ihrem Kitzler. Tony erinnerte sich an Mikaels flinke Zunge, die immer schneller gewesen war als ihre Empfindungen. Die immer dort gewesen war, wo es sie am meisten erregte, dort, wo die Erregung beinahe schmerzhaft stark wurde.
    Jon kniete sich über sie. »Du siehst wunderschön aus, Tony, habe ich dir das heute schon gesagt?«
    »Nimm mich, Jon«, antwortete sie heiser und drückte ihm auffordernd ihre Hüften entgegen. Er küsste sie auf die Stirn und drang in sie ein, vorsichtig und zurückhaltend wie immer. Sie wusste nicht, wie oft sie ihm schon gesagt hatte, dass er keine Angst zu haben brauchte, dass es ihr nicht wehtat, und dass er sie nicht verletzen konnte. Und trotzdem war dies einer der Punkte, die sie störten.
    Er war sogar beim Sex so verflucht rücksichtsvoll. Seine liebevollen Küsse auf ihren Wangen und ihrer Stirn waren kaum mehr als kurze Berührungen. Jon bewegte sich in ihr, in einem Rhythmus, von dem er dachte, dass er ihr gefiel.
    Sie hatte es längst aufgegeben, sich selbst unter ihm zu bewegen. Das erste Mal, als sie es versucht hatte, hatte er vor Schreck ganz aufgehört. Das nächste Mal hatte er sie gefragt, ob er ihr wehtat. Also versuchte sie es gar nicht mehr.
    Seine Stöße wurden fester, als er sich seinem Höhepunkt näherte. Sie umklammerte ihn mit den Beinen und drückte ihn tiefer in sich, das einzige, das er manchmal zuließ.
    Als er endlich kam, stöhnte sie leise auf, um ihm einen Höhepunkt vorzuspielen.
    Es war schlicht und ergreifend erbärmlich. Er blickte auf sie hinunter, mit einem liebevollen Stolz in den Augen, und strich ihr die Haare aus der Stirn.
    »Lass uns noch etwas kuscheln, bitte«, sagte sie leise. Er sank neben ihr auf das Bett, drehte sich halb zu ihr und zog sie in seine Arme. Tony drückte ihren Rücken an seine Brust und fühlte seinen heißen Atem an ihrem Hals.
    Wieso musste ein absoluter Traumtyp wie Jon Leister der schlechteste Liebhaber sein, den sie jemals gehabt hatte? Und jemand wie Mikael Wertinger, der weder Geld noch Charme noch sonst etwas aufzuweisen hatte, sich mit nur ein paar Zungenschlägen für Höheres empfehlen?
    Sie kniff die Augen zusammen, um die Tränen zurückzudrängen. Wahrscheinlich lag es an ihr. Wahrscheinlich war es gar nicht Jon, der ein schlechter Liebhaber war, sondern sie mit ihren viel zu hohen Ansprüchen und ihrer Gier nach Sex. Sie presste die Beine aufeinander und kuschelte sich noch enger an ihn. War es das wirklich wert, mit all ihren Flirts und One-Night-Stands dauernd die Beziehung zu Jon aufs Spiel zu setzen? Ihn in Gedanken dauernd mit diesem Idioten Wertinger zu betrügen, der ihr nicht mehr aus dem Kopf ging? Selbst wenn er behauptete, dass es ihn nicht störte, solange er davon wusste. Sie wollte ihm das einfach nicht glauben, weil es so gar nicht zu ihm und seiner überkorrekten Art passte.
    »Schlaf, Darling. Mach dir keinen Kopf darum.« Jon sprach leise und nah an ihrem Ohr. Sie kam sich ertappt vor. »Ich weiß, dass ich dir nie genügen würde. Du bist eine wunderbare Frau. Du hast einfach viel zu viel Energie für einen einzigen Mann, so ist das eben. Aber das weiß ich doch.«
    »Ich würde dich
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