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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Zoe Held
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hasste dieses Erbe. »Mikael Wertinger, du machst dir Gedanken um Dinge, die sein könnten. Eigentlich bin ich dafür der Spezialist.« Tony stemmte die Arme in die Seite und blickte auf ihn hinunter. »Haben Sie sonst noch irgendwelche Einwände, Sir? Dass ich alt und hässlich bin und du eine Jüngere hast?«
    »Tony!«, widersprach er und setzte sich ebenfalls auf. »Es geht einfach nicht.«
    »Wieso denn? Ich liebe dich, Mika. Und es ist mir vollkommen egal, ob du reich bist oder nicht. Du fickst gut.« Sie zwang sich ein Grinsen auf das Gesicht, auch wenn sie sich gar nicht danach fühlte. »Bei dir fühle ich mich gut, Mika. Du verstehst mich. Ich muss mich nicht verstecken. Ich muss nichts spielen. Ich kann einfach so sein, wie ich will.«
    »Tony, sei sofort still!« Er ballte die Hände zu Fäusten. »Verstehst du nicht? Es würde niemals gut gehen!«
    Verfluchtes Geld. Es machte alles einfach nur schwerer. »Mika, du hast mit deiner Arbeit meine Firma gerettet. Dafür bin ich dir auf ewig dankbar. Aber … noch schöner wäre es, wenn du mich retten würdest. Ich kann mir ein Leben ohne dich einfach nicht mehr vorstellen.«
    Die Falte auf seiner Stirn verschwand. »Als ob du so etwas zu bestimmen hättest«, murmelte er leise.
    »Und ob.« Unsicher zog sie die Unterlippe zwischen die Zähne. Es war tausendmal schwerer, diesen einen Satz zu sagen, als diese undenkbaren Dinge zu tun, die er von ihr verlangte. »Mika, ich liebe dich, weil du mich so annimmst, wie ich bin. Willst du es nicht wenigstens mit mir versuchen? Ich verspreche auch, immer folgsam zu sein.«
    »Wenn, dann entscheide ich darüber, mein Stern. Ich sage doch, dass du es immer noch nicht verstanden hast.« Er streckte eine Hand nach ihr aus. Sein Lächeln wurde offener. Tausende Felsbrocken fielen in diesem Augenblick von Tonys Herz. »Du hast hier gar nichts zu sagen, wenn wir alleine sind.«
    »Sie haben Ihre kleine Sklavin nicht im Griff, Master.« Tony streckte ihm die Zunge heraus und lachte überdreht auf. »Lass uns Urlaub machen. Irgendwo in der Karibik. Einsame Insel, weißer Strand, türkisblaues Wasser, die ganze Schikane eben.«
    »Komm her, dann zeige ich dir, wie gut ich dich im Griff habe.« Er packte ihr Handgelenk und zog sie auf seinen Schoss. Tief versenkte er seine Nase in ihrem verschwitzten Haar. »Warte nur, mein Herz. Ich glaube, Daniels Idee, dich öffentlich zu bestrafen, ist gar nicht so schlecht.«
    »Oh ja«, murmelte sie in seine Schulter und atmete seinen betörenden Duft tief ein. »Ich bin eine kleine, aufsässige Sklavin, die es verdient hat.«
    »Tony, du bist umwerfend.« Er küsste ihren Haaransatz und zog sie noch enger zu sich. »Ich liebe dich, Julie Antoinette. Ich liebe dich mehr, als ich in Worte fassen kann.«
    Es fühlte sich so verdammt richtig an. »Und ich liebe dich, Mika. Das ist alles, was zählt.«
    Tony blickte zu ihm auf. Ganz langsam senkten sich seine Lippen auf ihre. Endlich küsste er sie, zuerst behutsam, dann immer stürmischer. Seine Zungenspitze schlängelte sich zwischen ihre Lippen. Ihre Zungen spielten miteinander, innig und gleichzeitig so fordernd, dass Tony sofort wieder erschauderte. Ihre Blicke verschränkten sich ineinander. Tony war es, als ob sie durch seine wunderschönen blauen Augen tief in seine Seele blicken konnte, als ob sie alles, aber auch wirklich alles von ihm geschenkt bekam.
    Er schmeckte verdammt gut. Leicht süßlich, aber dennoch herb genug, wie feinste Zartbitterschokolade. Er schmeckte nach einem wunderschönen Leben, das nur auf sie wartete.
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