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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Zoe Held
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mich selbst. Ich gestehe, ich habe früher von so etwas in der Art geträumt, aber dass ich es auch mal erleben würde? Das wünscht sich doch keine vernünftige Frau.« Die erste Erschöpfung verschwand und machte einer wunderbaren Zufriedenheit Platz. Tony fühlte sich so gut wie lange nicht mehr. »Ich bin schon gespannt, was du dir als Nächstes einfallen lässt. Das hier zu toppen wird keine einfache Aufgabe werden, Master.«
    »Hör mir zu, Tony. Ich habe immer noch das Gefühl, dass du es dir zu einfach machst. Was auch immer du dir einbildest – ich bin ein Sadist. Ich stehe darauf, dir Schmerzen zuzufügen und dich zu demütigen. Nicht nur auf harmlose Fesselspielchen.«
    Tony schluckte, um die Trockenheit aus ihrem Mund zu vertreiben. Wenn er sie doch einfach nur küssen würde! So, wie er diese fremde Sklavin in Saint-Tropez geküsst hatte. So, wie Daniel sie geküsst hatte. »Das habe ich verstanden, Genie. Du bist es, der es sich zu kompliziert macht. Ich weiß, worauf ich mich einlasse. Du schaffst es immer wieder, mich zu Höhen zu treiben, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt. Ein fairer Deal. Und abgesehen davon – ich habe zwar noch nicht ganz so viel Erfahrung wie du, aber irgendwie stehe ich auf Schmerzen. Das reicht doch, oder? Den Rest können wir ja noch herausfinden.«
    »Tony, bitte.«
    »Ich bin nicht dumm. Was erwartest du? Dass ich dir vorwerfe, wie schlecht du bist? Du predigst mir, dass ich auf meine Gefühle hören, mich fallen lassen und mich nicht dafür schämen sollte, und erwartest trotzdem, dass ich dich für deine Gefühle verurteile? Fühlst du dich wohler, wenn ich es tue?« Sie lächelte milde und streichelte über seine Stirn. Nein, sie weigerte sich, jetzt einfach aufzugeben. »Ich bin nicht Annie. Ich sage dir schon, wenn du zu weit gehst. Keine Panik, Genie.«
    Er drehte den Kopf zur Seite, um ihrem Blick auszuweichen. »Tony, hör auf damit. Du machst alles noch komplizierter.«
    »Aber wieso denn? Was ist dein Problem, Mika? Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich meine es ernst damit, dass es mir leid tut!« Hilfloser Zorn stieg in ihr auf.
    »Das Problem ist, dass du dich in etwas verrannt hast und ich es nicht verhindert habe. Ich werde dir nie gewachsen sein. Ich habe kein Geld, keine Familie, nichts. Ich kann mich nicht in dieser Society bewegen. Was meinst du, wie das aussieht?« Es brach einfach so aus ihm heraus. Er schüttelte den Kopf. »Ich habe ein paar Patente, weil Danny sich einbildet, dass man daraus mit etwas Kapital mehr machen könnte, aber das war es dann auch schon. Ich werde nie auf Augenhöhe mit dir sein. Und damit komme ich einfach nicht klar.«
    »Was für Patente hältst du denn?«, fragte sie nach und beschloss, den Rest erst einmal zu ignorieren. Obwohl es ihr einen Stich durch das Herz trieb, denn es klang verdammt danach, als ob Mika niemals mehr in diese Beziehung hineininterpretieren würde als guten Sex. Als ob er sich einfach nicht mehr vorstellen konnte. Und das war schlimmer als alles andere.
    »Nichts Besonderes. Unter anderem …« Er schluckte sichtbar. »Die, die du brauchst. Danny meinte, ich sollte sie anmelden.«
    »Du weißt hoffentlich, dass du das noch als mein Arbeitnehmer entwickelt hast? Von Rechts wegen steht das mir zu«, schnappte sie zurück. Sie wusste seine Ehrlichkeit zu schätzen, aber irgendwie … irgendwie fühlte sie sich trotzdem hintergangen. Wäre sie nicht so müde, ihr wäre danach, mit den Fäusten auf ihn einzuschlagen. So wurde nur ein schwaches Kratzen daraus.
    »Tony, bitte, ich wollte wenigstens irgendetwas haben«, flüsterte er. »Irgendetwas, mit dem ich Jon Konkurrenz machen kann. Etwas, das du genauso brauchst wie sein Geld.«
    »Oh, Mika …« Sie seufzte leise auf. Wenn man ihr früher gesagt hätte, dass sie nur wegen Geld geliebt würde, sie hätte es sofort geglaubt. Aber dass er sie nicht lieben wollte, nur weil sie reich war und er nicht, das wollte nicht in ihren Kopf. »Diese Society geht mir am Arsch vorbei. Es reicht, wenn ich diese Herren und Damen einmal im Jahr durchfüttere.«
    »Du stellst es dir so einfach vor, Tony«, erwiderte er. »Aber es würde für Gerede sorgen. Du hasst Gerede.«
    »Und wenn ich dir jemals das Gefühl geben sollte, du wärest weniger wert als irgendein Jon mit toller Familie und viel Geld, dann hast du meine Erlaubnis, mir den Hintern zu versohlen.« Sie schwang ihre Füße von der Liege und stand auf. Verdammtes Geld. Sie
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