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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Zoe Held
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aussehen wird es so oder so.« Daniel seufzte leise auf. »Ich an deiner Stelle hätte ja schon längst die Story weitergegeben, dass Jonny-Boy schwul ist.«
    »Ich bin nicht so rachsüchtig wie er.« Unsicher warf er einen Blick zu Tony, die immer noch in diesen ungewohnten Gefühlen schwebte. Es zerriss ihm immer wieder das Herz, sie zu sehen. »Und ich bin auch nicht ihr Toy Boy.«
    Beruhigend legte Daniel ihm die Hand auf die Schulter. Mikael biss die Lippen zusammen. Er wusste, dass Daniel ihn auch ohne weitere Erklärungen verstand.
    »Ich komme auch alleine mit ihr klar, wenn du dir unsicher bist«, antwortete Daniel auf seine unausgesprochenen Zweifel. »Das eben war hart an der Grenze, mein Freund. Du hast ihr verdammt wehgetan, als du ihre Worte so abgebügelt hast. Mach das nicht noch einmal.«
    Er wusste selbst, dass es falsch gewesen war, ihre ehrlich gemeinte Entschuldigung nicht anzunehmen. Auch wenn sie mit einer Regel gebrochen und die Wirklichkeit in das Spiel einbezogen hatte. Er hatte dasselbe getan, wenn auch nur als Reaktion. Er hätte es besser wissen müssen. »Ich konnte nicht anders.«
    »Liebe.« Daniel verdrehte die Augen und lächelte dann versonnen. »Dafür darfst du dir deine Strafe noch abholen, Kumpel. Sie wäre dir fast abgestürzt. Du hast sie bewusst so weit gebracht. Du weißt, was das heißt.«
    Mikael seufzte leise auf. Der verdammte Pakt, den sie vor zehn Jahren geschlossen hatten, um sicherzugehen, dass sie niemals zu weit gingen. Damals war es Danny gewesen, der zu viel Angst davor gehabt hatte, zu weit zu gehen. Wenn einer von ihnen Grenzen ihrer Partnerinnen verletzte, ob bewusst oder aus purer Schusseligkeit, würde der andere ihm diese Schmerzen heimzahlen. »Ich weiß.«
    »Ich habe zufällig etwas Geeignetes.« Daniels Lachen erreichte seine Augen. »Ein neues Liebhaberstück. Wenn du das nächste Mal bei mir Zuhause vorbeischaust, würde ich es gern an dir ausprobieren. Und nicht an einer verletzlichen Sklavin.«
    Er hasste diesen Gedanken, aber Danny hatte alles Recht dazu. Er hätte es fast zu weit getrieben. »Danke, Kumpel«, murmelte er und schloss die Augen, um die Gefühle zurückzudrängen. Gefühle hatten in diesem Spiel nichts zu suchen. »Und jetzt?«
    »Versprich mir, dass du wieder klar bist. Dann spielen wir weiter.« Daniels Griff an seiner Schulter wurde fester.
    »Ich verspreche es, Danny.« Mikael zwang sich dazu, ihren wunderschönen Körper von oben bis unten zu betrachten. Diesen wunderschönen Körper, den sie für ihn so bereitwillig hergab. Den er mit seinen Händen zeichnen durfte. »Lass uns weitermachen, bitte. Ich glaube, ihre Erregung ist gerade etwas abgeklungen.«
    »Täusch dich nicht in ihr, Homie. Die Kleine ist verdammt heiß.« Daniel ließ ihn los und schnitt eine Grimasse. »Letzte Runde, würde ich sagen. Dann lasse ich euch alleine. Und wehe, du machst einen Rückzieher.«

Kapitel 22
    Mikael ließ sie wenigstens so weit hinunter, dass sie wieder bequem auf ihren Fußballen stehen konnte. Tony senkte den Blick, weniger wegen seiner Regeln, sondern eher, weil sie es einfach nicht mehr aushielt, ihren Blicken standzuhalten. Sie hasste sie beide für diese durchdringenden Blicke, mit denen sie jede ihrer Regungen erfassten.
    »Ich werde dich jetzt losbinden. Du wirst dich auf diese Liege legen, deine Beine spreizen und ruhig abwarten, was wir tun werden.« Offensichtlich übernahm Daniel jetzt wieder die Führung. Tony schluckte, um die Trockenheit in ihrem Mund loszuwerden. Seine Finger streichelten ihre Wange, liebevoll und geradezu zärtlich. »Ich will keinen Mucks von dir hören. Du hast den ersten Teil deiner Strafe besser ertragen, als ich dachte. Wollen wir sehen, wie du dich jetzt hältst.«
    Dieses verdammte Lächeln! Tony unterdrückte ein Zittern, während er bedächtig die Fesseln löste. Er berührte sie dabei kaum. Mikael schmiegte sich von hinten an sie. Vollkommen erstaunt stellte sie fest, dass er sein Hemd ausgezogen haben musste, denn sie fühlte seine bloße Haut. Das Glücksgefühl verdrängte alle anderen Empfindungen. Bisher war er immer bekleidet gewesen, wenn sie gespielt hatten. Er hatte ihr nie diese intime Nähe geschenkt, die sie jetzt empfand.
    Mikaels starke Arme hielten sie, als Daniel die Fesselung vollständig löste. Nur um ihren Unterleib schlangen sich weiter Seidenschnüre und hielten sowohl den Dildo als auch den Plug unerbittlich in ihr fest. Mikael drückte sie schützend an sich. Tony
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