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0668 - Operation Sonnenbaby

Titel: 0668 - Operation Sonnenbaby
Autoren: Unbekannt
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Operation Sonnenbaby
     
    Die Sonne bekommt eine kleine Schwester - und Leticron bläst zum Großangriff
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Ende September des Jahres 3459. Die Laren sind In der Milchstraße erschienen, haben ihre überragende Macht demonstriert und ultimativ die Eingliederung der galaktischen Völker in das „Konzil der Sieben" verlangt. Gleichzeitig boten sie Perry Rhodan den Posten des Herrschers der Galaxis an. Um der Menschheit willen war Perry Rhodan gezwungen, das Angebot der Laren anzunehmen und sich zum „Ersten Hetran" ernennen zu lassen. Der Terraner und seine Vertrauten gingen jedoch nur scheinbar auf die Forderungen der neuen Machthaber ein - Insgeheim nahmen sie den Kampf um die Freiheit der Milchstraße auf.
    Aber das Doppelspiel der Terraner blieb den Okkupanten der Galaxis nicht lange verborgen, und Perry Rhodan hatte keine andere Wahl, als das Solsystem im Schutz des Antitemporalen Gezeitenfelds vor dem Zugriff des Gegners zu verbergen.
    Doch die Terraner sind nicht von der Art, lange untätig in einem Versteck zu verharren. Sie operieren auch außerhalb des Solsystems und treffen Vorbereitungen, um gegen jeden möglichen Schachzug des Gegners gerüstet zu sein.
    Im Rahmen dieser Maßnahmen wird ein Unternehmen durchgeführt, das der von den Invasoren bedrängten Menschheit für den Fall der Fälle eine Fluchtmöglichkeit verschaffen soll.
    Das gleichermaßen kühne und riskante Unternehmen trägt den Namen: OPERATION SONNENBABY...
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator wartet auf einen Stern.
    Atlan - Einsatzleiter des Unternehmens „Sonnenbaby".
    Poorch - Ein Molekülverformer.
    Anson Argyris - Der Kaiser von Olymp geht auf Reisen.
    Leticron - Neuer Erster Hetran der Galaxis.
    Tatcher a Hainu - Der Marsianer trauert um seinen Partner.
     
     
    1.
     
    Poorch bildete ein Pseudopodium aus und formte am Ende ein ovales Sehorgan. Gleich einem Tentakel streckte sich das Pseudopodium aus, bis das Sehorgan leicht pendelnd über dem Gesicht des toten Lebewesens hing.
    Poorch war erregt. Nicht, weil er dieses Lebewesen soeben getötet hatte, denn er betrachtete es nicht als Individuum, sondern als einen Funktionsteil eines Kollektivlebewesens. Nein, er war erregt, weil er an seinen Emotiopartner Chliit dachte, der vor einiger Zeit auf dem ersten, innersten Planeten des fremden Sonnensystems gestorben war.
    Die Bindung zwischen zwei Emotiopartnern derer von Paorkh war so eng, daß immer dann, wenn einer von beiden starb, der Überlebende sich amputiert fühlte. Deshalb befand sich Poorch in einem Zustand schmerzlicher Zerrissenheit, der es ihm schwermachte, sich voll auf seine Aufgabe zu konzentrieren.
    Aber schließlich überwog doch der innere Drang, die Aufgabe unter allen Umständen zu lösen.
    Poorch umschloß das tote Lebewesen ganz mit seinem Körper und ließ sich von den noch andauernden Zellschwingungen einstimmen. Dadurch erfuhr er alles, was er über diesen Fremden wissen mußte. Es hätte dieser Bestätigung nicht unbedingt bedurft, denn Poorch hatte sich die erforderlichen Informationen bereits vorher mittels Ferneinstimmung beschafft, aber er pflegte stets so gewissenhaft wie möglich zu arbeiten -und in diesem Falle war die Nachprüfung möglich, da es vorerst keine störenden äußeren Einflüsse gab.
    Einige Zeit lag Poorch still, dann löste er seinen beliebig verformbaren Körper von dem Toten und begann mit einem Vorgang, der für Angehörige seines Volkes alltäglich war, für Wesen wie den Toten aber unheimlich sein mußte.
    Poorch verformte sich zu einer exakten Imitation des Wesens, das er getötet hatte. Das beschränkte sich nicht nur auf die äußere Erscheinung, sondern umfaßte auch alle inneren Organe, einschließlich Nervenbahnen und Blut sowie die Form und Zusammensetzung der einzelnen Moleküle.
    Nach diesem Vorgang stand quasi ein lebender Fremder neben dem toten Fremden.
    Poorch brauchte keinen Feldspiegel, um sich von der Exaktheit seiner Arbeit zu überzeugen. Er wußte, daß das Ergebnis vollkommen war und daß er sogar alle Erinnerungen des Toten besaß.
    Nun galt es, den Toten zu beseitigen, denn wenn andere Funktionsteile des Kollektivlebewesens die Leiche fanden, würde Poorch nicht mehr in seiner Gestalt auftreten können, und dann wären alle seine Mühen vergebens gewesen.
    Poorch hob den Leichnam auf, legte ihn sich beinahe
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