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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)
Autoren: Alfred Bekker
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Professor von Schlichten zusammenarbeiten.«
    »Selbstverständlich, Sir«, versprach Rena. Was hätte sie auch sonst sagen sollen?
    »Betrachten Sie ihn als Teil Ihres Offiziersstabs…«
    »Was?«, entfuhr es Rena. »Entschuldigen Sie, Sir.«
    »…zumindest auf wissenschaftlichem Gebiet, wollte ich noch hinzufügen, bevor Sie mich unterbrachen, Commander.«
    »Ich war etwas unbeherrscht.«
    »In der Tat!«, sagte Jackson. »Aber bedenken Sie, dass es bei dieser Mission unter anderem auch darum geht, herauszufinden, ob es nicht Anzeichen dafür gibt, dass sich Wurmloch Alpha wieder öffnet.«
    »Anzeichen, die die Wissenschaftler auf Alpha Picus übersehen haben?«, fragte Sunfrost.
    »Um ehrlich zu sein, ist das auch etwas, was mir einfach nicht in den Kopf will, Commander«, bekannte Commodore Jackson. »Aber ich bin überzeugt davon, dass Sie bald mehr wissen werden, wenn Sie vor Ort sind.«
     
    *
     
    Rena Sunfrost hatte im Sessel des Kommandanten Platz genommen. Fähnrich Lin Al-Katibi, der Lieutenant Taranos als Ruderoffizier vertrat, war damit beschäftigt, letzte Schaltungen und kleinere Modifikationen am System vorzunehmen. Seine Finger glitten geradezu hektisch über die Touchscreens seiner Konsole.
    »Es ist alles bereit, Captain«, meldete Lieutenant Commander Raphael Wong. Rena hatte die Zeit genutzt, um die Offiziere der STERNENKRIEGER über den Charakter der bevorstehenden Mission in Kenntnis zu setzen.
    »Professor von Schlichten ist soeben an Bord gekommen«, sagte Lieutenant David Kronstein, auf der Brücke der STERNENKRIEGER für Ortung und Kommunikation zuständig. »Er sendet Ihnen eine Botschaft über Kommunikator.«
    »Auf den Nebenschirm damit«, befahl Rena.
    »Aye, Captain.«
    »Fähnrich Al-Katibi?«
    »Ja, Ma'am?«
    »Lösen Sie die Andockverbindung zu Spacedock 13 und leiten Sie die Startsequenz ein. Wir gehen auf maximale Beschleunigung und werden zum frühest möglichen Zeitpunkt in den Sandström-Raum eintreten.«
    »Jawohl, Captain«, bestätigte der dunkelhaarige Fähnrich.
    Wenig später durchdrang ein dumpfes Brummen die STERNENKRIEGER. Der Boden vibrierte leicht. Ein Zeichen dafür, dass sich die Ionentriebwerke in der Aufwärmphase befanden.
    »Andockverbindung gelöst«, meldete Al-Katibi. »Beschleunigungsphase beginnt!«
    Auf dem Panoramaschirm war zu sehen, wie die STERNENKRIEGER seitwärts schwenkte. Der Bildausschnitt, der bis dahin zu zwei Dritteln vom Anblick der Erde gekennzeichnet worden war, veränderte sich. Sterne funkelten.
    Trotz maximaler Beschleunigung würde es beinahe acht Stunden dauern, bis die STERNENKRIEGER die für den Eintritt in den Sandström-Raum nötige Geschwindigkeit erreicht hatte.
    Auf einem der Nebenbildschirme war inzwischen das Gesicht von Professor Yasuhiro von Schlichten erschienen, der zweifellos zu den genialsten Naturwissenschaftlern zählte, die es derzeit innerhalb der Humanen Welten gab. Neben ihm stand Fähnrich Susan Jamalkerim, die von Captain Sunfrost damit beauftragt worden war, den Wissenschaftler zu empfangen und zu seinem Quartier zu geleiten.
    »Seien Sie gegrüßt, Captain Sunfrost«, sagte von Schlichten.
    »Guten Tag, Professor«, erwiderte Rena relativ kühl.
    »Es freut mich, mal wieder an Bord Ihres schönen Schiffes reisen zu dürfen, Captain. Ich denke, dass wir uns diesmal bei technischen Details nicht ins Gehege kommen werden. Bringen Sie mich einfach so schnell wie möglich zur Station Alpha Picus.«
    »Wir sind bereits unterwegs, Professor.«
    »Bei Gelegenheit sollten wir uns vielleicht über ein paar Einzelheiten Ihrer Mission unterhalten, Captain.«
    Rena lächelte dünn. »Die Reise nach Alpha Picus wird etwa eine Woche dauern. Ich denke, da wird Zeit genug dafür bleiben!«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    Rena bemerkte Raphael Wongs Blick und sagte: »Sie brauchen nichts zu sagen. Ich bin auch nicht begeistert von Professor von Schlichtens Anwesenheit.«
    Etwa acht Stunden später trat die STERNENKRIEGER in den Sandström-Raum ein. Mit knapp 3000-facher Lichtgeschwindigkeit raste sie ihrem Ziel am äußerten Rand des Einflussgebietes der Humanen Welten entgegen…
     
    *
     
    Die nächsten Tage waren für die Crew der STERNENKRIEGER relativ ereignisarm. Sunfrost bekam regelmäßig einen Lagebericht über Sandström-Funk. Commodore Thorbjörn Soldo kommandierte den sich im Picus Sektor zusammenziehenden Flottenverband von der unter seinem Kommando stehenden Dreadnought LIBERTY aus. Alle anderen zu diesem
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