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Europa, unsere neue Heimat

Europa, unsere neue Heimat

Titel: Europa, unsere neue Heimat
Autoren: Werner Pohl
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Unsicherheiten ist Vorsorgen noch wichtiger als früher. Und ironischerweise tun es immer weniger, eben weil dafür scheinbar kein Geld mehr da ist. Aber es ist nur eine Frage der Priorität. Und genau deshalb möchte ich mit diesem Buch Ihre Sinne schärfen.
    Verwenden Sie Ihr hart verdientes Geld vielleicht weniger für ein neues Auto, einen neuen Fernseher, obwohl der alte eigentlich noch tadellos funktioniert, oder für Designerkleidung, die ohnehin keinen Platz mehr im Schrank hat, oder für Ihr Kind, das den ganzen Tag vor dem Computer sitzt. Nehmen Sie sich mehr Zeit für Ihre Familie und insbesondere für Ihr Kind, und schärfen Sie auch dessen Blick. Das ist Vorsorge, das ist Leben.
    Jetzt komme ich auf das Thema Sicherheit zu sprechen. Es ist eines der umstrittensten Themen, weil es gesellschaftspolitisch und auch weltanschaulich besetzt ist.
    Um mich von weltanschaulichen Dimensionen fernzuhalten und um meine korrekte politische Anschauung nicht diskutieren zu müssen, werde ich zum Unmut einiger hier keine Bewertungen abgeben. Dies überlasse ich anderen. Aber Tatsachen verdienen Sie zu erfahren.
    Die Öffnung Osteuropas und in der Folge die Integration von ost- und südeuropäischen Staaten in die EU hat Folgendes bewirkt: Der freie Personenverkehr in der EU erlaubt, dass bettelarme Europäer uneingeschränkt in unser Land einreisen dürfen. Darf einer einen Apfel stehlen, wenn er sonst verhungern würde? Das ist ein jahrhundertealtes Thema der Juristen. Wo hört der Apfel auf und wo fängt die Geldbörse des anderen an? Ist es einem bettelarmen Rumänen zu verdenken, wenn er den Reichen ein wenig wegnimmt? Urteilen Sie selbst.
    Zu verurteilen ist es jedenfalls allemal, wenn mafiöse Strukturen aus diesen Ländern wie Armeen unser Land plündern. Aber leider ist dies eine Tatsache. Und die Politiker beschwichtigen und lassen die Exekutive und auch die Justiz im Stich. Wir müssen ja sparen.
    Ãœbervolle Justizvollzugsanstalten und Kriminelle, die wegen Platzmangel wieder entlassen werden müssen, sind die Folge. Wenn ich keinen Platz mehr habe, kann ich auch niemanden einsperren. Das wissen die neuen Mafias Europas sehr gut.
    Das führt unweigerlich dazu, dass unsere Sicherheit den Bach hinuntergeht. Spätestens wenn Ihre Geldbörse in der U-Bahn verschwindet, Ihr Auto weg ist, Sie nach Hause kommen und Ihre Tür aufgebrochen ist, werden Sie die Augen nicht mehr verschließen können und wollen.
    Das muss nicht passieren. Nicht weil es die Kriminellen nicht mehr gibt, sondern weil Sie sich schützen können. Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt, passen Sie auf Ihre Geldbörse und Ihr Haus bewusster auf, aber vor allem schützen Sie Ihre Kinder und schärfen Sie deren Blick. Manche Gemeinden sind schon so ausgeplündert worden, dass ihre Bewohner nachts Streife gehen. Ich hoffe, dass es bei Ihnen nicht so weit kommt. Andererseits stärkt dies den Gemeinschaftssinn. Leider meine ich das nicht ironisch. Wir befinden uns im Wandel. Sehen wir das Positive.
    Aber es sind nicht nur Räuberbanden, die uns gefährden. In allen europäischen Ländern herrscht Chaos in Bezug auf Einwanderer. Wir sind in Europa so reich beziehungsweise die anderen so arm, dass die Menschen aus den Armenhäusern der Welt bereits in einer Art Völkerwanderung zu uns kommen, auch wenn sie dabei ihr Leben riskieren. Die Politiker beschwichtigen und lassen auch hier die Exekutive und die Justiz im Stich.
    Vor allem die südeuropäischen Länder, aber auch wir werden von Asylsuchenden überrannt. Nun muss ich einige Begriffe definieren, die in der Propaganda der Regierenden gegenüber den Kritikern immer wieder gerne vermischt werden.
    Ein Einwanderer ist jemand, der bereits bei uns aufgenommen ist und sich in der Integrationsphase befindet. Er ist hier, und das ist auch nicht mehr zu diskutieren.
    Ein Asylant ist jemand, der erfolgreich ein Asylansuchen gestellt hat, weil er in seinem Heimatland bedroht ist und vielleicht sogar um sein Leben fürchten muss. Diese Personen haben ein natürliches Recht, zu uns zu kommen, und wir haben die menschliche Pflicht zu helfen.
    Aber der Großteil der Armee, die uns zu überrennen droht, hat weder mit einem Einwanderer noch mit einem Asylanten etwas gemein. Es handelt sich um sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge, die zu uns kommen, weil sie in ihren Heimatländern keine Zukunft
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