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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen
Autoren: Helen Biachin
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nächsten Tag von den Modeaufnahmen in ihre Wohnung zurückkehrte, stand ein großer Rosenstrauß am Empfang für sie bereit. Natürlich wollte sie sich sofort bei Dominic bedanken und wählte die Nummer seines Handys.
    Leider befand er sich in einer Besprechung und konnte nicht ungestört reden.
    "Ich kann also alles sagen und du nicht?" fragte Francesca neckend.
    "Das kann ich jederzeit auf einen späteren Zeitpunkt verschieben."
    Sie lachte. "Später steht etwas Besonderes auf dem Programm, mit frischen Erdbeeren und Champagner."
    "Ist das sicher?"
    "Hättest du lieber Joghurt oder Schlagsahne?"
    "Ich bin dabei."
    "Es gibt auch Nachschlag."
    "Da bin ich auch dabei."
    "Was deine Geschäftspartner wohl denken würden, wenn sie wüssten, dass wir hier so eine Art Telefonsex betreiben?"
    Seine Stimme klang plötzlich tiefer. "Ich freue mich auf unsere Zusammenkunft morgen oder übermorgen."
    Francesca lachte vergnügt. "Schön, dann geht es weiter."
    Auch in der folgenden Nacht fand sie zunächst keinen Schlaf.
    Francesca lag im Bett und hing ihren Gedanken nach.
    Liebe. War dies Liebe? Wenn man ohne den geliebten Menschen nicht einmal denken konnte? Wenn man sich so sehr nach ihm sehnte, dass alles andere unwichtig wurde?
    Der zweite Tag der Modeaufnahmen zog sich endlos in die Länge. Ein unerwarteter, sommerlicher Wolkenbruch veranlasste Tony, die weiteren Aufnahmen im Studio zu machen, bevor es - wie vorgesehen - in einem großen Kaufhaus in der Innenstadt weiterging.
    Das letzte Foto war erst kurz vor Geschäftsschluss im Kasten.
    Das Verkaufspersonal packte bereits alles zusammen, im Kaufhaus hielten sich nur noch wenige Kunden auf.
    Francesca zog sich schnell wieder um und trug nun eine Baumwollhose und ein hautenges Top. Gerade als sie in ihre Sandaletten schlüpfte, verstummte die Hintergrundmusik im Kaufhaus.
    "Wer, um alles in der Welt, sind Sie, und was wollen Sie hier?"
    "Ich warte auf Francesca", antwortete lässig eine tiefe Männerstimme.
    Dominic!
    Sie ordnete noch schnell ihr Haar, dann verließ sie die Umkleidekabine und sah, wie Tony Dominic misstrauisch betrachtete.
    Als der Fotograf sie entdeckte, fragte er sie: "Kennst du diesen Mann?"
    Sie ließ den Blick zu Dominic gleiten, und was sie in seiner Miene las, verschlug ihr fast den Atem. "Ja", antwortete sie und ging strahlend auf Dominic zu.
    Erst als er sie mehrere Minuten lang ausführlich geküsst hatte, hob er den Kopf und erklärte: "Die Dame gehört zu mir."
    Als könnte darüber noch irgendein Zweifel bestehen. Dann sah er Francesca tief in die Augen und fragte: "Stimmt's?"
    Sie wusste, dass hinter dieser Frage viel mehr steckte, und antwortete: "Ja."
    Sehr viel später lagen sie erschöpft, aber zufrieden nach einem langen Liebesspiel im Bett.
    "Willst du meine Frau werden?"
    "Will ich das?" Francesca ließ zärtlich die Hand über seine Wange gleiten.
    Dominic liebkoste ihre Brustspitze. "Ich hatte eigentlich eine Antwort erwartet."
    "Aha." Sie lächelte wissend. "Auf einmal wird der Herr gebieterisch."
    "Kann schon sein."
    Es gefiel ihr, ihn noch ein wenig hinzuhalten. "Wie wär's mit nächstem Jahr?" Die Frage wurde mit einem leidenschaftlichen Kuss belohnt.
    "Nächste Woche."
    "Das könnte schwierig werden."
    Er lachte leise an ihrem Mund. "Gar nichts ist schwierig."
    Dominic hat natürlich recht. Wenn man über Geld und Einfluss verfügte, ließ sich alles bewerkstelligen.
    "Möchtest du wissen, was ich mir überlegt habe?"
    Francesca ließ spielerisch die Hand über seinen Rücken gleiten. "Ich habe den Eindruck, du hast schon alles in die Wege geleitet."
    "Die Trauungszeremonie könnte im Garten meines Hauses stattfinden. Wir laden nur unsere Familie und unsere besten Freunde ein."
    Das klang eigentlich ganz schlicht, aber doch romantisch. Sie konnte es sich fast bildlich vorstellen. Ein roter Teppich auf dem weiten Rasen, üppige Rosenarrangements auf Blumenständern, die die Terrasse einrahmten. Sie hatte sogar schon das passende Kleid, das sie noch nie zuvor getragen hatte.
    Als sie spürte, wie sein Herz schneller klopfte, konnte sie ihn nicht länger auf die Folter spannen. "Okay."
    "Okay? Einverstanden?"
    "Ja", sagte sie leise. "Es gibt nur ein Problem. Ich muss doch nach Mailand und nach Paris."
    "Meine geliebte Francesca", erklärte Dominic gespielt träge.
    "Ich werde nicht nur mit dir im Flugzeug sitzen, sondern dich auch zu jeder Modenschau begleiten." Er liebkoste wieder ihre Brustspitze. "Und ich werde jede Nacht mit
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