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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen
Autoren: Helen Biachin
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sehr bewusst gewesen, doch gleichzeitig war er für sie unerreichbar gewesen, wegen der vielen anwesenden Galeriebesucher. Sie wusste auch, dass er genauso empfunden hatte wie sie. Mit jedem Blick, mit jeder Berührung hatte er es ihr zu verstehen gegeben, wenn sich ihre Wege in der Galerie gekreuzt hatten.
    Durch ihn fühlte sie sich unglaublich lebendig. Eine herzliche, sinnliche Frau, die Spaß am Sex hatte und sich ihrer Macht und Stärke bewusst war.
    Fast hatte sie das Gefühl, erst jetzt richtig zum Leben erwacht zu sein. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und gab dem Liebesspiel eine andere Dimension. Körper und Seele befanden sich in perfektem Zusammenspiel mit Körper und Seele eines anderen Menschen. Dominic und sie gaben einander Freude, ohne an sich selbst zu denken.
    Francesca legte ihm die Arme um den Nacken und genoss Dominics zärtliche Küsse.
    Sie hatten die ganze Nacht für sich. Am nächsten Tag würden sie wieder nach Hause fliegen und sich wieder der Hektik des Alltags aussetzen. Doch noch konnten sie sich ganz ihrer Liebe hingeben.
    Francesca erwachte langsam, als sie spürte, wie Dominic zärtlich ihren flachen Bauch streichelte. Neue Sehnsucht begann in ihr zu brennen, als er begann, ihre Brustspitzen zu liebkosen.
    Dominic ha tte sich noch nicht rasiert, und sie spürte seine Bartstoppeln. Lachend ließ sie es sich gefallen, dass Dominic sich auf den Rücken rollte und sie nun oben lag.
    Es war ein Gefühl der Macht, die Initiative zu übernehmen: Dominic hinzuhalten, bis er es nicht mehr aushielt und das Tempo bestimmte. Schon bald erlebten sie einen weiteren gemeinsamen, atemberaubenden Höhepunkt.
    Danach lag Francesca an ihn geschmiegt und spürte schläfrig, wie er sie zärtlich und träge streichelte.
    Als sie das nächste Mal aufwachten, war es bereits ziemlich spät. Sie duschten gemeinsam, bestellten Frühstück, zogen sich an und verließen das Hotel. Gerade noch rechtzeitig trafen sie am Flughafen ein und saßen wenig später in der Maschine nach Sydney.
    Stunden später landeten sie, holten Dominics Wagen vom Stellplatz und fuhren durchs belebte Sydney.
    "Ich muss morgen nach Melbourne", sagte er während der Fahrt.
    Francesca kam sich plötzlich sehr verlassen vor. "Und wann kommst du zurück?"
    "Frühestens Mittwoch. Wahrscheinlich erst am Donnerstag."
    Er würde ihr fehlen. "Ich habe Mittwoch und Donnerstag Modeaufnahmen."
    Erst als sie die Harbour Bridge überquerten, wurde Francesca bewusst, dass Dominic sie offensichtlich nicht nach Hause in ihre Wohnung fuhr.
    "Dominic ..."
    "Bleib heute nacht bei mir."
    Sie war sofort einverstanden, brauchte nicht einmal darüber nachzudenken. Dazu würde sie genug Zeit haben, wenn sie allein war.
    Kurz nach acht Uhr am nächsten Morgen setzte Dominic sie auf dem Weg zum Flughafen vor ihrer Wohnung ab.
    Francesca telefo nierte mit Rick, dann mit Sophy, tauschte Neuigkeiten mit Gabbi aus und führte ein langes Gespräch mit ihrer Agentin. Anschließend rief sie bei dem italienischen Anwalt ihrer verstorbenen Schwiegermutter an, der sie per Fax um einige Informationen gebeten hatte.
    Zum Mittagessen gönnte sie sich nur ein Sandwich mit Salat und Obst, abends kochte sie sich Nudeln.
    Dominic rief sie gegen neun Uhr an. Beim Klang seiner Stimme wurde Francesca von tiefer Sehnsucht erfüllt. "Vermisst du mich schon?" fragte er.
    Und wie! Aber das behielt sie lieber für sich. "Ein wenig."
    "Wir werden es überleben, Francesca."
    Er wusste natürlich genau, wie ihr zumute war. "Schlaf schön", sagte sie spöttisch, und sie hörte sein amüsiertes Lachen.
    "Versprechungen?"
    "Vielleicht."
    Sie ging erst spät ins Bett und lag stundenlang wach.
    Schließlich schaltete sie den Fernseher ein und zappte durch die Programme. Langsam wurde sie doch müde. Als sie ihr Haar im Nacken anhob, strich sie versehentlich über die Goldkette, die sie noch um den Hals trug. Gedankenverloren spielte sie damit und dachte an den Mann, der sie ihr umgehängt hatte, und warum.
    Mit Mario hatte sie etwas Besonderes verbunden. Niemand konnte ihr das nehmen. Aber hätte Mario gewollt, dass sie für den Rest ihres Lebens allein blieb? Allein und ohne Glück und Liebe? Ohne Kinder, ohne einen anderen Mann? Eigentlich konnte sie sich das nicht vorstellen.
    Ohne weiter darüber nachzudenken, streifte sie Marios Ehering vom Finger und befestigte ihn an der Kette. Nun spürte sie den Ring zwischen ihren Brüsten. Kurz darauf sank sie in traumlosen Schlaf.
    Als sie am
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