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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen
Autoren: Helen Biachin
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entsprach der Wahrheit. Doch ihm ging es natürlich um das Privatleben, von dem die Medien nichts erfahren hatten.
    "Wir haben uns in Rom auf einer Party kennen gelernt", erzählte Francesca stockend. "Beide hatten wir etwas zu feiern.
    Mario hatte ein Rennen gewonnen, und ich hatte einen Vertrag als Mannequin für einen berühmten italienischen Modeschöpfer unterschrieben. Mario war sehr ... offen und gesellig." Es fiel ihr schwer, ihn einem anderen Mann richtig zu beschreiben. Sollte sie sagen, dass er andere Menschen, besonders Frauen, magisch anzog?
    "Wir verliebten uns Hals über Kopf ineinander und haben drei Wochen später geheiratet." Francesca verschränkte die Arme und blickte ins Leere. "Der Rennzirkus war sein Leben.
    Die aufregenden Testfahrten, ständig bessere Rundenzeiten. Er musste immer schneller und besser sein als die anderen. Jedes Mal, wenn er auf der Strecke war, hatte ich Angst, ihn nicht unversehrt wiederzusehen."
    Dominic zog sie an sich, und sie legte ihm die Arme um die Taille und schöpfte so neue Kraft.
    Lange standen sie reglos so beisammen, bis Dominic ihr tröstend den Rücken streichelte und sie zärtlich küsste.
    "Ich liebe dich."
    Mit unendlicher Zärtlichkeit umfasste er ihr Gesicht. Was sie in seinem Blick las, war einfach überwältigend. Dann küsste Dominic sie.
    Sie erbebte bei dem Gedanken, was er ihr schenken wollte, denn sie war ein wenig ängstlich, sein Geschenk anzunehmen.
    Doch dann gab sie sich wieder ganz seinen magischen Liebkosungen und der Hoffnung auf Erfüllung hin.
    Ihr Liebesspiel war dieses Mal wild und ursprünglich und unglaublich intensiv. Es dauerte später sehr lange, bevor sie wieder ruhig und entspannt atmen konnten.
    Sie mussten erschöpft, aber glücklich und zufrieden eingeschlafen sein, denn als Francesca sich regte, spürte sie, wie ihre Hüfte zärtlich gestreichelt wurde, bevor die Liebkosungen leidenschaftlicher wurden und ihre empfindsamste Stelle erneut sehnsüchtiges Verlangen signalisierte, das mit viel Zärtlichkeit und Einfühlungsvermögen gestillt wurde.
    Später sahen Francesca und Dominic einander tief in die Augen. Jetzt endlich war ihr bewusst, dass sie ihn niemals verlieren wollte. Was auch immer es war, was sie verband, sie wollte mehr davon.
    Immer wieder liebten sie sich in dieser Nacht, schliefen ein wenig und liebten sich wieder, sobald sie neue Kraft geschöpft hatten.
    Im Morgengrauen flüsterte Dominic ihr ins Ohr: "Ich habe Sonnabend eine Ausstellung in Cairns. Kannst du alles andere absagen und mich begleiten? Wir könnten morgen fliegen und einen Tag in Port Douglas verbringen."
    Es war ja schon morgen. Francesca lächelte verstohlen und beschloss, Dominic auf die Folter zu spannen. "Ich werde es mir überlegen."
    "Du kleines Biest", schalt er humorvoll mit rauer Stimme.
    "Musst du es dir wirklich überlegen?"
    "Das Angebot klingt eigentlich ganz nett. Ich bekomme deine Bilder zu sehen und kann dich in deiner Rolle als Künstler beobachten. Außerdem habe ich sehr schöne
    Kindheitserinnerungen an den Norden."
    "Heißt das ja oder nein?"
    Francesca lächelte. "Wann willst du los?"
    "Um acht Uhr. Ich muss zu Hause noch meine Tasche abholen."
    Sie beschloss, ihren Eltern Bescheid zu sagen.
    Dominic küsste sie zärtlich. "Hast du Hunger?"
    "Auf dich oder auf etwas zu essen?" fragte sie neckend.
    "Auf beides."
    Sie streckte sich wohlig. "Das heißt, ich bekomme nicht einmal eine Stunde Schlaf, bevor es Zeit wird zu duschen, uns anzuziehen und zu frühstücken?"
    "Willst du denn schlafen?"
    "Hast du etwas Besseres zu bieten?"
    Statt zu antworten, zeigte er ihr, was er zu bieten hatte. Das nahm eine ganze Weile in Anspruch. Später musste er anständig Gas geben, sonst hätten sie das Flugzeug verpasst.

10. KAPITEL
    Es war heiß und schwül in Cairns, mit hoher Luftfeuchtigkeit und verhangenem Himmel. Die tropische Regenzeit stand bevor.
    Die Hitze traf sie wie ein Schlag, als Francesca und Dominic das Flughafengebäude verließen, in dem eine Klimaanlage für angenehme Temperaturen sorgte. Der kurze Weg zu ihrem Mietwagen war schier unerträglich.
    Francesca zog ihren Baumwollblazer aus und warf ihn auf den Rücksitz, während Dominic sein Hemd halb aufknöpfte.
    Nicht nur das Klima war anders hier, die ganze Atmosphäre war weniger hektisch als im Süden des Kontinents. Außerdem war die Vegetation entlang der Küste viel üppiger, viel grüner.
    Port Douglas lag noch einmal etwa siebzig Kilometer nördlicher. Breite
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