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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen
Autoren: Helen Biachin
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Hosengürtel. Sie wollte Dominic spüren - ohne störende Kleidung. Sekunden später lagen auch ihr Abendkleid und hauchdünne Dessous auf dem Boden.
    Dominic knipste die Nachttischlampe an, trotz Francescas verhaltenen Protests.
    "Ich möchte dich sehen", sagte er rauh. "Und du sollst mich ansehen."
    Eigentlich war es ihr egal, ob es hell oder dunkel war.
    Hauptsache, Dominic war bei ihr und liebkoste sie so wunderbar wie in diesem Moment.
    Er ließ die Hand über ihre Schenkel gleiten, höher und höher, bis er den Liebesakt simulierte.
    Francesca bog sich ihm sehnsüchtig entgegen und gab sich ganz dem Verlangen hin, das sie fast verzehrte. Als Dominic sie erlöste, stöhnte sie auf und ließ sich zurücksinken. Gleich darauf wurde sie eins mit ihm. Zusammen erreichten sie einen wunderbaren, überwältigenden Höhepunkt, der sie so erschöpfte, dass sie völlig außer Atem waren.
    Danach lag Francesca energie-und fassungslos in den Kissen. Niemals hätte sie gedacht, dass sie sich so in den Armen eines anderen Menschen verlieren könnte. Sie hatte Angst, von diesem Menschen abhängig zu werden.
    "Mach die Augen auf", bat Dominic leise.
    Francesca spürte, wie er zärtlich ihre Wange streichelte. Sie war nicht sicher, ob sie ihn wirklich ansehen wollte. Denn dann hätte sie ja zugeben müssen, was gerade zwischen ihnen passiert war.
    "Wie fühlst du dich?" fragte er.
    Sie hatte keine Worte für das herrliche, euphorische Gefühl, das ihren Körper und ihre Seele erfasst hatte. Wo sollte sie anfange n, ihm ihr Empfinden zu erklären? Was sollte sie sagen?
    Dass sie so völlig auf ihn eingestimmt war, dass sie nur darauf wartete, wieder von ihm liebkost zu werden? Dass sie sofort wieder in hellen Flammen stehen würde?
    Oder sollte sie, ihm verraten, dass sie das Gefühl hatte, sie würde ihn schon ein Leben lang kennen? Eigentlich kam es ihr sogar so vor, als würden sie sich aus einem früheren Leben kennen.
    All dies war so ganz anders gewesen als das, was sie mit Mario verbunden hatte. Und doch hatte sie ihn geliebt. Aber was war dann das, was sie für Dominic empfand? Sie wollte lieber nicht darüber nachdenken. Und ihre innersten Gefühle wollte sie noch vor ihm verborgen halten, er sollte nur erfahren, dass sie verwirrt und wütend war und an sich selbst zweifelte.
    Francesca öffnete die Augen. "Möchtest du wissen, wie du warst?"
    Ein Schatten zog über sein Gesicht, der ihr plötzlich angst machte.
    Dominic hatte sie genau beobachtete, keine Gefühlsregung war ihm entgangen, und nun war er frustriert. Hier kam er nur mit kompromissloser Ehrlichkeit weiter, selbst wenn es nun hart auf hart gehen würde.
    "Die Frage lautet nicht: ,War es so gut für dich wie für mich?'
    Daran besteht nämlich kein Zweifel. Wir sind beide völlig überwältigt worden."
    Francesca wurde es kalt. Aber sie hatte es ja nicht anders gewollt. Und es ging hier um reine Selbsterhaltung.
    "Du bist ein begnadeter Liebhaber." Du meine Güte, das musste die Untertreibung des Jahres sein.
    Er sah sie schweigend an, bevor er kühl, unsagbar kühl, fragte: "Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?"
    Seine Miene war undurchdringlich, und Francesca senkte den Blick. Doch Dominic zwang sie, ihm wieder in die Augen zu sehen.
    "Francesca?" Forschend ließ er den Blick über sie gleiten und fluchte leise, als er ihre Abwehrhaltung bemerkte.
    "Was soll das?" fragte sie wütend. "Ist das ein Kreuzverhör?
    Was willst du hören, Dominic? Dass du der erste Mann bist, mit dem ich seit drei Jahren geschlafen habe?" Es gab kein Halten mehr. "Dass du jetzt ein Teil meines Lebens bist, weil wir zusammen im Bett waren?"
    Er brachte sie mit einem harten, leidenschaftlichen Kuss zum Schweigen, der kein Ende zu nehmen schien.
    Als er ihn schließlich beendete, waren sie beide außer Atem.
    "Ich werde dir keine Wahl lassen", sagte er mit tiefer, rauher Stimme, die keinen Widerspruch duldete.
    Francesca schrie wütend auf und begann, mit zu Fäusten geballten Händen auf ihn einzuschlagen. "Das werden wir ja sehen", keuchte sie wütend.
    Sie hörte, wie er erschrocken stöhnte, als sie seine Rippen traf. Doch darüber konnte sie sich nicht lange freuen, denn im nächsten Moment hielt er bereits ihre Hände fest und drückte sie hinter ihren Rücken. Nachdem er auch dafür gesorgt hatte, dass sie ihre Beine nicht mehr bewegen konnte, biss sie ihn wütend in die Schulter.
    Die Rache folgte sofort. Doch Francesca dachte nicht daran, aufzugeben.
    "Genug,
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