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Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf

Titel: Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
Autoren: Eva Marbach
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anders.
    Bei manchen Übergewichtigen bewirkt beispielsweise die kleine Portion Eis möglicherweise einen unstillbaren Heißhunger auf mehr Eis, sodass es für sie schlimmer ist, als hätten sie gar kein Eis gegessen.
    Außerdem ist der Rückweg vom Übergewicht zum Schlanksein ganz anders als das Schlank-Bleiben.
    Nicht nur, dass man als Übergewichtiger abnehmen muss, um schlank zu werden. Der Stoffwechsel und die Appetitsteuerung hat sich auch stark verändert durch das Übergewicht.
    In vielen Fällen ist eine Insulin-Resistenz entstanden, sodass man aufpassen muss, wann man welche Kohlenhydrate isst (z.B. morgens kohlenhydratreich und abends kohlenhydratarm).
    Auch andere Steuerungssysteme haben sich häufig durch das Übergewicht oder durch die vorausgegangene üppige Ernährung umgestellt. Neue Studien haben herausgefunden, dass bei fett- und kohlenhydratreicher üppiger Ernährung bestimmte Gene aktiviert werden, die die Fettspeicherung verstärken und die Esslust ankurbeln.
    Wenn diese körperlichen Umstellungen erst einmal erfolgt sind, muss man sich anders verhalten, als wenn man die ganze Zeit über schlank war.
    In erster Linie muss jeder Übergewichtige selbst herausfinden, was ihm in der individuellen Situation am besten hilft um abzunehmen. Der Weg zum Abnehmen ist nämlich nicht für jeden gleich, sondern von Mensch zu Mensch verschieden.
    Wenn man sich gerne an einem Vorbild orientiert, dann besser an einem ehemals Übergewichtigen, der es geschafft hat, dauerhaft schlanker zu werden, als an einem Naturschlanken, dem es schon immer leicht gefallen ist, schlank zu sein.
    Abnehmerfolge erkennt man immer am Gewicht
    Für die meisten Abnehmwilligen ist die Waage das Maß aller Dinge.
    Mithilfe der Waage stellen sie fest, ob ihr Abnehmvorhaben von Erfolg gekrönt ist oder nicht.
    Doch die Waage kann nicht zwischen verschiedenen Körpermaterialien unterscheiden und das führt zu Verfälschungen bei der Beurteilung des Erfolges.
    Muskelmasse ist nämlich deutlich schwerer als Körperfett.
    Wenn man Sport treibt, um abzunehmen, dann ist es ein großer Erfolg, wenn die Muskelmasse zunimmt. Durch die vermehrte Muskelmasse verbraucht man sogar im Ruhezustand mehr Kalorien als zuvor. Außerdem sorgen Muskeln für einen straffen, beweglichen Körper.
    Doch wenn man Muskelmasse gewonnen hat, wiegt man mehr als zuvor, selbst wenn man etwas Fett abgenommen hat.
    Auf der Waage zeigt sich dann eine Gewichtszunahme, ein Stillstand oder nur eine sehr geringe Abnahme.
    Wenn man nicht weiß, dass Muskeln schwerer sind als Fett, kann dies sehr frustrierend sein.
    Es gibt auch noch andere Faktoren, die Einfluss auf das Körpergewicht haben, aber unabhängig vom Fett sind.
    Wenn man salzreich isst, wird mehr Wasser im Körper eingelagert. Schon eine einzige salzreiche Mahlzeit kann bis zu einem Kilo Gewichtzunahme durch Wasser bringen. Nach wenigen Tagen verliert sich die Wassereinlagerung meistens wieder.
    Auch vermehrtes Östrogen kann die Wassereinlagerung fördern, vor allem in der Bauchregion aber auch an den Beinen. Daher nehmen viele Frauen vor der Periode ein bis drei Kilo zu. Nach der Periode verschwindet dieses Extragewicht meist von selbst wieder.
    Die Waage gibt also nur bedingt darüber Auskunft, ob man erfolgreich abnimmt oder nicht.
    Beim Abnehmen kommt es nur auf die Kalorienbilanz an
    Viele Experten behaupten, dass es beim Abnehmen ausschließlich auf die Energiebilanz ankommt. Was man esse und wann man es isst, sei völlig egal.
    Die Energiebilanz ergibt sich, wenn man die verbrauchte Kalorienmenge von der gegessenen Kalorienmenge abzieht.
    Sowohl für die Kalorien der Nahrung als auch für den Kalorienverbrauch in Ruhe und Bewegung gibt es Tabellen und Berechnungsmethoden. So wird suggeriert, dass man genau ausrechnen kann, wie viel jemand essen darf, der sich so und so viel bewegt.
    Doch die Berechnung auf beiden Seiten ist kaum in der erhofften Genauigkeit möglich.
    Die Kalorientabellen für Nahrungsmittel gehen davon aus, dass ein bestimmtes Nahrungsmittel immer gleich viel Kalorien hat und dass dies auch auf jeden gleichermaßen passt.
    Dabei hat beispielsweise ein unreifer Apfel erheblich weniger Kalorien als ein reifer Apfel. Ein gemästetes Tier hat kalorienreicheres Fleisch als eines, das auf der Weide gelebt hat. Diese Unterschiede treffen auf die meisten Nahrungsmittel zu, ohne dass dies in den Tabellen hinreichend berücksichtigt wird.
    Außerdem verwerten verschiedene Menschen die Nahrung
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