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Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf

Titel: Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
Autoren: Eva Marbach
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als äußerst gefährlich bezeichnet zu werden. Das wird auch im Fernsehen, in Zeitschriften und Büchern lautstark und ausgiebig zum Besten gegeben.
    Manche Autoren gehen sogar so weit, dass schon ein winzig kleiner Bauchansatz sehr gefährlich sein soll und den baldigen Tod nach sich ziehen könnte, selbst wenn man ansonsten schlank ist.
    Das ist natürlich nicht der Fall und dient wohl eher dazu, ein extremes Schönheitsideal zu propagieren als die Gesundheit der Betroffenen zu fördern.
    Auch Blähungen können einen Bauch runden
    Gerade bei schlanken Menschen kann ein praller, leicht nach außen gewölbter Bauch auch durch Blähungen verursacht werden, also durch Luft im Darm. Außer Stress kann die Ernährung zu Blähungen führen.
    Blähende Nahrungsmittel sind unter anderem: Vollkornprodukte, Fruchtzucker, Kohl, Hülsenfrüchte (Soja, Bohnen), Zwiebeln.
    Eine vermeintliche gesunde Ernährung kann also Luft im Bauch verursachen, die dann als ungesundes Bauchfett gilt.
    Auch Menschen mit Übergewicht und deutlich dickem Bauch können natürlich Blähungen haben. Aber dann befindet sich meistens auch echtes inneres Bauchfett im Bauchraum.
    Inneres Bauchfett erzeugt keine Speckröllchen
    Typisch für die Berichterstattung über den Gesundheitskiller Bauch ist übrigens auch, dass die Speckröllchen oder der Rettungsring als sehr schädlich bezeichnet werden. Dabei handelt es sich bei beiden eindeutig um äußeres Bauchfett, das unter der Haut liegt und eben nicht als besonders schädlich gilt.
    Manchmal sieht man bei Berichten über gefährliches Bauchfett auch Bilder von Frauen, die sich in den Bauch kneifen und wenige Zentimeter zwischen ihren Fingern halten. Erstens kneifen sie in ihr äußeres Bauchfett und zweitens spielen wenige Zentimeter gesundheitlich überhaupt keine Rolle.
    Das innere Bauchfett kann man nicht mit den Händen greifen. Es liegt unter den Bauchmuskeln verborgen.
    Mann erkennt es nur daran, dass sich der Bauch kugelförmig nach vorne wölbt. Daher spricht man auch von der Apfelform.
    Besonders bei Männern kann man häufig diesen typischen Kugelbauch beobachten. Aber auch Frauen können ein bauchbetontes Übergewicht haben.
    Aufgaben des inneren Bauchfettes
    Fragen wir uns zunächst einmal, wofür das innere Bauchfett überhaupt vorgesehen ist.
    Eine gewisse Menge Bauchfett wird benötigt, um die Bauchorgange zueinander abzupolstern.
    Darüber hinaus dient es sozusagen als Kurzzeit-Vorrat im Körper.
    Das ist vergleichbar mit dem Vorratsschrank in der Küche, der alles beinhaltet, was man öfter benötigt. Die seltener benötigten Vorräte befinden sich außerhalb der Küche in der Vorratskammer oder im Keller.
    Der Körper baut sich also einen gewissen Bauchfett-Vorrat auf, um Reserve-Energie schnell zur Hand zu haben, wenn er sich mal verausgabt oder wenn die Esspausen zu lang werden.
    Dazu passt es sehr gut, dass das Bauchfett einen aktiven Stoffwechsel hat. Es muss bei Bedarf Fette ans Blut abgeben, damit diese Fette in anderen Organen als Energiespender zur Verfügung stehen. Genau das tut das Bauchfett auch ganz brav.
    Außerdem dient das Bauchfett als ausgleichende Hormon-Produktionsstätte. Hier wird beispielsweise Östrogen produziert, aber auch andere Hormone.
    Bei übergewichtigen Frauen hat man daher auch beobachtet, dass ihre Wechseljahre oft sanfter verlaufen als die Wechseljahre von schlanken Frauen.
    Eine gewisse Menge inneres Bauchfett ist also durchaus nützlich und sinnvoll.
    Im Übermaß problematisch
    Nur wenn man erheblich zu viel inneres Bauchfett entwickelt hat, kann es zu einem Problem werden.
    Die von ihm produzierten Hormone übersteigen den Bedarf und auch die Abgabe der Fette wird zu viel für das Blut.
    Die offiziellen Grenzwerte der WHO für den Bauchumfang lauten zur Zeit:
Männer: über 102 cm Taillenfang
Frauen: über 88 cm Taillenfang
    Bei diesen Maßangaben sollte man jedoch berücksichtigen, dass nie ein einziges Maß für alle Menschen gültig sein kann.
    Der Bauch beinhaltet außer dem zu messenden inneren Bauchfett schließlich auch äußeres Bauchfett, Bauchmuskeln, Rückenmuskeln, Darminhalt, eventuelle Darmgase und möglicherweise Organvergrößerungen.
    Dennoch kann es kaum schaden, wenn man bei Erreichen der Grenzwerte beim Arzt einen Gesundheitscheck durchführen lässt.
    Ursachen für inneres Bauchfett
    Wie das innere Bauchfett im Gegensatz zum Unterhaut-Fett entsteht, wird anscheinend noch nicht vollständig verstanden. Zumindest gibt es zur
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