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Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf

Titel: Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
Autoren: Eva Marbach
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Die wichtigsten Abnehm-Irrtümer
    Über das Thema Abnehmen kursieren eine Menge Wissen, viel Halbwissen und vor allem jede Menge Irrtümer.
    Die beste Abnehm-Motivation hilft wenig, wenn man an die Irrtümer glaubt und dann voller Eifer alles dafür tut, dass es mit dem Abnehmen nicht funktionieren kann.
    Daher werden auf den folgenden Seiten einige besonders verbreitete Abnehm-Irrtümer untersucht.
    Übergewicht macht immer krank
    Die landläufige Meinung zu Übergewicht ist, dass es prinzipiell krank macht. Viele gehen sogar so weit, zu behaupten, dass Übergewicht eine enorme Belastung für die ganze Gesellschaft ist, weil es enorme Kosten verursacht.
    Nur wenige Experten weisen bislang darauf hin, dass es sich dabei um einen Irrglauben handelt.
    In einer groß angelegten amerikanischen Studie hat man im Jahr 2005 herausgefunden, dass leicht Übergewichtige (BMI zwischen 25 und 30) die längste Lebenserwartung von allen haben.
    Am zweitlängsten leben Normalgewichtige, danach kommen etwa gleichauf Untergewichtige und mittelstark Übergewichtige (BMI 30 - 35).
    Nur die stark Übergewichtigen haben eine deutlich verkürzte Lebenserwartung.
    Nun mag man einwenden, dass eine längere Lebenserwartung nicht unbedingt heißt, dass diejenigen nicht krank sind.
    Doch eine andere Studie ergab, dass leicht und mäßig Übergewichtige etwa gleich häufig den Arzt aufsuchten und gleich lang im Krankenhaus waren wie Normalgewichtige. Nur stark Übergewichtige mit einem BMI von über 35 waren häufiger und schwerwiegender krank als andere.
    Leichtes und mäßiges Übergewicht ist also mitnichten automatisch ein Grund für Krankheit und ein verkürztes Leben. Leichtes Übergewicht verlängert das Leben sogar.
    Daher sind Übergewichtige auch keine Belastung für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem.
    Gesundheitliche Probleme durch zu viel Gewicht beginnen im Durchschnitt erst bei starkem Übergewicht (BMI über 35).
    Im individuellen Einzelfall kann natürlich auch leichtes und mäßiges Übergewicht die Gesundheit beeinträchtigen.
    Wer zu Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten, Diabetes, Arteriosklerose oder Arthrose neigt, kann diese Neigung durch Übergewicht fördern.
    Schwerwiegender als das reine Gewicht ist jedoch vor allem Bewegungsmangel. Zu wenig Bewegung macht sich noch viel stärker bemerkbar als eine ungesunde Ernährung oder einige Fettpolster.
    Wenn es allein um die Gesundheit geht, reicht es im Allgemeinen, drei Mal in der Woche für eine halbe Stunde Sport zu treiben, um das Risiko für die meisten Zivilisationskrankheiten zu reduzieren. Ob man dabei abnimmt oder nicht, spielt dann kaum eine Rolle.
    Wenn man sich unsicher ist, wie es um die persönliche Gesundheit in Hinblick auf das eigene Übergewicht bestellt ist, kann man beim Arzt einen Gesundheitscheck durchführen lassen.
    Je nach Untersuchungsergebnis kann man einfach zufrieden sein, etwas mehr Sport treiben oder eine Behandlung eines eventuell vorhandenen Problems in Angriff nehmen.
    Lassen Sie sich jedoch nicht einreden, dass allein Ihr leichtes Übergewicht ein Gesundheitsproblem darstellt, auch wenn sonst alles in Ordnung ist. Wenn Sie trotz leichtem Übergewicht abnehmen wollen, dann geht es eher um Schönheit und Mode als um die Gesundheit.
    Nur wenn Sie starkes Übergewicht haben, kann man davon ausgehen, dass es ein potentielles Gesundheitsproblem darstellt.
    Der Bauch ist der schlimmste Gesundheitskiller
    Der dicke Bauch hat in den letzten Jahre eine steile Karriere als Gesundheitskiller Nummer eins hingelegt.
    Lange Zeit wurde der Kugelbauch nur in Karikaturen gewürdigt, doch einige Studien haben gezeigt, dass er häufig gemeinsam mit Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes auftritt.
    Dabei geht es um das innere Bauchfett, das zwischen den Organen im Bauchraum sitzt und nicht um den fühlbaren Rettungsring unter der Haut.
    Dieses innere Bauchfett gilt als besonders stoffwechselaktiv, das heißt, es produziert Hormone und setzt Triglyceride (Fette) frei.
    Aus den alarmierenden Studien geht allerdings nicht hervor, ob das innere Bauchfett tatsächlich die Ursache für die verschiedenen Krankheiten ist, oder ob Bauchfett und Krankheiten möglicherweise eine gemeinsame Ursache haben.
    Bauch-Panikmache in den Medien
    Schon bevor diese wichtige Frage geklärt ist, wandert die vermeintliche Erkenntnis vom gefährlichen dicken Bauch durch sämtliche Medien. Innerhalb kürzester Zeit hat es der dicke Bauch geschafft, von den allermeisten Experten
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