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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück
Autoren: Dondald F. Glut
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sah.
    Als Vader sich Luke näherte, begann die Lautsprecheranlage zu plärren. Die Worte hallten in den höhlenhaften Räumen wider.
    »Flüchtlinge unterwegs nach Plattform 327. Alle Schiffe sichern. Alle Sicherheitskräfte alarmiert.«
    Vader ging drohend auf Luke zu und sagte: »Deine Freunde werden nicht entkommen, und du auch nicht.«
    Vader trat noch einen Schritt vor, und Luke hob den Lichtsäbel, um den Kampf fortzusetzen.
    »Du bist besiegt«, erklärte Vader mit grauenhafter Sicherheit und Endgültigkeit. »Es ist zwecklos, sich zu wehren.«
    Aber Luke wehrte sich trotzdem. Er stürzte sich auf den Schwarzen Lord und ließ die leuchtende Klinge niedersausen, die Vaders Panzer durchdrang und sein Fleisch versengte. Vader taumelte, und Luke hatte den Eindruck, daß er dabei Schmerzen erlitt. Doch nur für einen Augenblick - dann kam Vader wieder auf ihn zu.
    »Laß dich nicht vernichten wie Obi-Wan«, sagte er.
    Luke atmete schwer und spürte kalten Schweiß auf der Stirn. Die Erwähnung von Bens Namen steigerte seine Entschlossenheit.
    Ruhig, ermahnte er sich. Ruhig bleiben.
    Die düstere Erscheinung ging auf dem schmalen Ausleger weiter auf ihn zu. Er schien das Leben des jungen Jedi zu fordern.
    Oder seine Seele.
    Lando, Leia, Chewbacca und die Droiden huschten durch einen Korridor. Sie bogen um eine Ecke und sahen die Tür zur Landeplattform offenstehen. Sie schauten hinein zur ›Millennium Falcon‹, die darauf wartete, sie fortzubringen. Aber plötzlich fiel die Tür zu. Sie sprangen in eine Nische und sahen eine Abteilung von Sturmtruppen mit aufblitzenden Laserwaffen heranstürmen. Aus Wänden und Türen wurden Fetzen herausgerissen und unter dem Aufprall der Energiestrahlen durch die Luft gewirbelt.
    Chewbacca knurrte und erwiderte das Feuer der Sturmtruppen in ungebändigter Wut. Er deckte Leia, die verzweifelt an der Türsteuerung herumhämmerte. Die Tür wollte nicht aufgehen.
    »Artoo!« rief Threepio. »Die Steuertafel. Du kannst über das Sperrsystem hinwegkommen.« Der Android wies auf die Tafel und drängte den kleinen Roboter zu einem Computersockel.
    Artoo Detoo eilte auf die Steuertafel zu.
    Lando wich den Laserblitzen aus und arbeitete verzweifelt daran, sein Sprechgerät an die Tafel anzuschließen.
    »Hier Calrissian«, gab er über die Anlage bekannt. »Das Imperium besetzt die Stadt. Ich empfehle Evakuierung, bevor noch mehr feindliche Truppen hier eintreffen.«
    Er schaltete ab. Lando wußte, daß er getan hatte, was er konnte, um seine Leute zu warnen; nun hatte er die Aufgabe, seine neuen Freunde sicher fortzubringen.
    Inzwischen entfernte Artoo einen Anschlußdeckel und schob einen Computerarm in den Sockel. Der Roboter gab dabei einen kurzen Ton von sich, aus dem plötzlich ein gellender Schrei wurde. Er begann zu beben, überall leuchtete es grell an ihm auf. Aus allen seinen Öffnungen quoll Rauch. Lando riß Artoo blitzschnell aus dem Sockel. Als der Roboter sich abzukühlen begann, gab er ein paar klägliche Piepslaute von sich.
    »Das nächste Mal paß besser auf«, sagte Threepio gereizt. »Ich kann Stromanschlüsse nicht von Computersockeln unterscheiden. Ich bin Dolmetscher - «
    »Hat sonst jemand eine Idee?« schrie Leia, während sie auf die angreifenden Sturmtruppen feuerte.
    »Los«, sagte Lando. »Wir versuchen es auf andere Weise.«
    Der Wind, der durch den Reaktorschacht heulte, übertönte die Hiebe der aufeinanderklirrenden Lichtsäbel.
    Luke huschte behende über den Ausleger und suchte Zuflucht unter einer riesigen Instrumententafel. Im nächsten Augenblick war aber auch Vader zur Stelle. Sein Lichtsäbel sauste wie eine tanzende Guillotine herab und durchtrennte die Anschlüsse der Tafel. Die ganze Anlage begann herabzustürzen, wurde aber vom Wind erfaßt und hochgerissen.
    Ein Augenblick der Ablenkung genügte Vader. Als die Instrumententafel davonschwebte, warf Luke unwillkürlich einen Blick darauf. In dieser Sekunde zuckte die Klinge des Schwarzen Lords vor, schnitt in Lukes Hand und schleuderte den Lichtsäbel des jungen Mannes davon.
    Der Schmerz war qualvoll. Luke roch den schrecklichen Geruch seines versengten Fleisches und preßte den Unterarm unter die Achselhöhle, um den Schmerz ertragen zu können. Er wich auf dem Ausleger zurück, bis er das äußerste Ende erreicht hatte, verfolgt von der schwarzgekleideten Erscheinung.
    Schlagartig, unheildrohend, hörte der Wind auf. Und Luke erkannte, daß er am Ende seines Weges angelangt war.
    »Es gibt
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