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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück
Autoren: Dondald F. Glut
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kein Entkommen«, sagte der Schwarze Lord der Sith, Luke wie ein Todesengel überragend. »Zwing mich nicht, dich zu vernichten. Du bist erfüllt von der Kraft. Jetzt mußt du lernen, die dunkle Seite zu gebrauchen. Schließ dich mir an, und gemeinsam werden wir mächtiger sein als der Herrscher selber. Komm, ich beende deine Ausbildung, und wir werden miteinander über die Galaxis herrschen.«
    Luke weigerte sich, auf die Verlockungen Vaders einzugehen.
    »Ich werde mich Ihnen nie anschließen!«
    »Wenn du nur eine Vorstellung von der Macht der dunklen Seite hättest«, fuhr Vader fort. »Obi-Wan hat dir nie erzählt, was mit deinem Vater geschehen ist, nicht wahr?«
    Luke geriet in Wut, als er seinen Vater erwähnen hörte.
    »Er hat mir genug gesagt!« schrie er. »Er hat mir gesagt, daß Sie ihn getötet haben.«
    »Nein«, erwiderte Vader ruhig. »Ich bin dein Vater.«
    Luke starrte den schwarzgekleideten Lord betäubt und ungläubig an, dann zuckte er zurück. Die beiden starrten einander an, Vater und Sohn.
    »Nein, nein! Das ist nicht wahr...« sagte Luke, der sich weigerte, zu glauben, was er eben gehört hatte. »Das ist unmöglich.«
    »Erforsch deine Gefühle«, sagte Vader. »Du wirst wissen, daß es wahr ist.« Dann schaltete Vader seinen Lichtsäbel aus und streckte dem jungen Mann die Hand hin.
    »Nein! Nein!« schrie Luke auf, verwirrt und entsetzt von Vaders Worten.
    »Luke, du kannst den Imperator vernichten«, fuhr Vader fort. »Er hat das vorausgesehen. Es ist deine Bestimmung. Schließ dich mir an, und wir können gemeinsam als Vater und Sohn die Galaxis beherrschen. Komm mit mir. Es ist der einzige Weg.«
    Luke wurde von Schwindel erfaßt. Alles schien sich endlich zusammenzufügen. Oder doch nicht? Er fragte sich, ob Vader die Wahrheit sagte, ob die Ausbildung bei Yoda, die Lehren des heiligmäßigen alten Ben, seine eigenen Bestrebungen, das Gute zu tun und das Böse zu verabscheuen, ob alles, wofür er sich eingesetzt hatte, nicht mehr als eine Lüge war.
    Er wollte Vader nicht glauben, versuchte sich einzureden, daß Vader es war, der log - aber auf irgendeine Weise spürte er die Wahrheit in den Worten des Schwarzen Lords. Aber warum hatte Ben Kenobi ihn angelogen, wenn Darth Vader wirklich die Wahrheit sagte? Warum? schrie sein Verstand gellender als jeder Wind, den der Schwarze Lord gegen ihn einzusetzen vermochte.
    Die Antwort schien keine Rolle mehr zu spielen.
    Sein Vater.
    Mit der Ruhe, die Ben und Yoda, der Jedi-Meister, ihn gelehrt hatten, traf Luke Skywalker seine letzte Entscheidung.
    »Niemals!« schrie Luke, als er hinaustrat in die Leere. Der Abgrund unter ihm war so tief, als stürze er zu einer anderen Galaxis hinab.
    Darth Vader trat an das Ende des Auslegers, um zu verfolgen, wie Luke davonstürzte. Ein heftiger Wind begann zu wehen und bauschte Vaders schwarzen Umhang, während er hinabstarrte.
    Skywalkers Körper raste in die Tiefe, überschlug sich. Der verwundete Jedi streckte im Fallen verzweifelt die Hände aus, um irgend etwas zu ergreifen.
    Der Schwarze Lord schaute zu, bis der Körper des Jungen an der Wand des Reaktorschachts von einem riesigen Abluftrohr angesaugt wurde. Als Luke verschwand, drehte Vader sich um und eilte davon.
    Luke fegte durch den Abluftschacht und versuchte sich an den Wänden festzuhalten, um seinen Sturz abzubremsen, aber die glatten, schimmernden Wände hatten weder Öffnung noch Vorsprünge, an denen sich Luke hätte anklammern können.
    Endlich erreichte er das Ende des tunnelartigen Rohrs und prallte mit den Füßen auf ein kreisrundes Gitter. Das Gitter, über einem offenbar bodenlosen Abgrund, wurde durch den Aufprall hinabgerissen, und er spürte, wie er durch die Öffnung hinausrutschte. Verzweifelt versuchte Luke sich an der glatten Wandung festzukrallen und schrie um Hilfe.
    »Ben. Ben, hilf mir«, flehte er.
    Während er noch aufschrie, glitten seine Finger ab, und sein Körper rutschte der gähnenden Öffnung entgegen.
    Die Wolkenstadt befand sich in einem einzigen Chaos.
    Als Lando Calrissians Mitteilung aus den Lautsprechern tönte, gerieten die Bewohner in Panik. Einige packten Habseligkeiten zusammen, andere stürzten augenblicklich auf die Straßen, um zu fliehen. Bald waren alle Straßen überfüllt mit davonstürzenden Menschen und fremden Wesen, die wild durch die Stadt flohen. Sturmtruppen liefen den flüchtenden Bewohnern nach und feuerten mit ihren Laserwaffen. Das Feuer wurde erwidert, und es kam zu heftigen
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