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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück
Autoren: Dondald F. Glut
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Schergen des Galaktischen Imperiums ohne Rücksicht zu töten.
    Threepio wünschte sich an einen anderen Ort. Da er aber das Weite nicht suchen konnte, blieb ihm nur, verzweifelt um Hilfe zu schreien.
    »Artoo, hilf mir!« kreischte er. »Wie bin ich da nur hineingeraten? Am Rücken eines Wookie festgeschnallt zu sein, ist ein Schicksal, schlimmer als der Tod!«
    »Hier herein!« schrie Lando. »Beeilt euch! Schnell!«
    Leia und Chewbacca liefen auf ihn zu und wichen dem Laserfeuer aus, als sie in den wartenden Aufzug sprangen. Die Lifttüren schlossen sich. Sie sahen die überlebenden Soldaten auf sie zustürzen.
    Lichtsäbel klirrten aneinander, als Luke Skywalker und Darth Vader auf der Plattform über der Kohlenstoff-Gefrierkammer miteinander kämpften.
    Luke spürte, wie die Plattform unter jedem Hieb und Stoß und jeder Abwehr erzitterte. Er kämpfte unerschrocken weiter, denn mit jedem Stoß seines Säbels trieb er das Böse, das sich in Darth Vader verkörperte, zurück.
    Vader wehrte Lukes Vorstöße mit seinem Lichtsäbel ab und sagte ruhig: »Die Angst erfaßt dich nicht. Du hast mehr gelernt, als ich dachte.«
    »Sie werden merken, daß ich voller Überraschungen stecke«, gab Luke zurück, als er vorsprang.
    »Ich auch«, erwiderte der Schwarze Lord gelassen.
    Mit zwei blitzschnellen Bewegungen bekam Darth Vader Lukes Lichtsäbel zu fassen und schleuderte ihn davon. Ein Hieb von Vaders Energieklinge nach Lukes Füßen ließ diesen zurückspringen. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte die Treppe hinunter.
    Luke lag hingestreckt auf der Plattform, blickte hinauf und sah die unheimliche schwarze Gestalt an der Treppe über ihm aufragen. Dann stürzte die Gestalt auf ihn zu. Der ZobelUmhang blähte sich in der Luft wie die Flügel einer riesigen Fledermaus.
    Luke rollte blitzschnell zur Seite, ohne den Blick von Vader abzuwenden, als dieser lautlos neben ihm aufsprang.
    »Deine Zukunft liegt bei mir, Skywalker«, zischte Vader. »Jetzt wirst du dich der dunklen Seite anschließen. Obi-Wan wußte es.«
    »Nein!« schrie Luke.
    »Es gibt vieles, was Obi-Wan dir nicht gesagt hat«, fuhr Vader fort. »Komm, ich werde deine Ausbildung abschließen.«
    Vaders Ausstrahlung war unfaßbar stark; sie erschien Luke wie etwas Lebendiges.
    Hör nicht auf ihn, sagte Luke zu sich selbst. Er versucht dich hereinzulegen, dich auf die dunkle Seite der Kraft zu ziehen, wie Ben es vorausgeahnt hat.
    Luke wich vor dem näherkommenden Sith-Lord zurück. Hinter dem jungen Mann öffnete sich lautlos der hydraulische Lift.
    »Lieber sterbe ich«, rief Luke.
    »Das wird nicht nötig sein.« Der Schwarze Lord stürzte sich mit dem Lichtsäbel plötzlich auf Luke, so heftig, daß der junge Mann das Gleichgewicht verlor und in die gähnende Öffnung stürzte.
    Vader wandte sich von der Gefriergrube ab und löschte, wie beiläufig, seinen Lichtsäbel.
    »Viel zu einfach«, sagte er achselzuckend. »Vielleicht bist du doch nicht so stark, wie der Herrscher dachte.«
    Geschmolzenes Metall begann sich hinter ihm in die Öffnung zu ergießen. Während er ihr noch den Rücken zuwandte, fegte etwas hinauf.
    »Das wird sich zeigen«, sagte Luke ruhig.
    Der Schwarze Lord fuhr herum. Das Opfer hätte in diesem Stadium des Gefrierprozesses keinesfalls in der Lage sein dürfen, zu sprechen! Vader schaute sich im Raum um, dann drehte er den behelmten Kopf nach oben zur Decke.
    Luke hing an Schläuchen unter der Decke, nachdem er über fünf Meter hoch gesprungen war, um dem Karbonit zu entgehen.
    »Eindrucksvoll«, räumte Vader ein. »Deine Behendigkeit ist erstaunlich.«
    Luke sprang auf der anderen Seite der dampfenden Grube auf die Plattform herab. Er streckte die Hand aus, und sein Lichtsäbel, der am Boden lag, flog in seine Hand, augenblicklich gezündet.
    Vaders Schwert leuchtete im selben Augenblick auf.
    »Ben war ein guter Lehrer. Du hast deine Angst besiegt. Nun laß deinem Zorn freien Lauf. Ich habe deine Familie vernichtet. Nimm Rache.«
    Aber diesmal war Luke vorsichtiger und beherrschter. Wenn er seinen Zorn unterdrücken konnte, wie es ihm mit seiner Angst gelungen war, würde er nicht zu überwinden sein.
    Denk an deine Lehre, warnte Luke sich selbst. Denk an das, was Yoda dir beigebracht hat! Fort mit Haß und Zorn, laß die Kraft in dich dringen!
    Er gewann die Oberhand über seine negativen Empfindungen und ging auf Vader zu, ohne dessen Worte zu beachten. Er griff an und begann ihn nach einem kurzen Schlagabtausch
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