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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch
Autoren: Lissa D. Swan
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noch länger für mich behalten kann. Und außerdem würde ich mit diesem kleinen Ding da Vater auf seiner eigenen Party nur die Show stehlen. Und das will ich ja nicht... es soll ja schließlich sein großer Tag sein.... weißt du, ich finde, heute ist genau der richtige Tag, um es dir zu geben... komm‘, mach‘ es auf!“, drängte er sie, nachdem sie es immer noch fest umschlossen in ihren Händen hielt.
    Isabelles Herz begann plötzlich schneller zu schlagen. Ihre Hände zitterten, während sie die Schleife löste und den Inhalt aus dem Geschenkpapier wickelte. Zum Vorschein kam eine rote Schachtel. Sie strich mit ihren Fingern über die eingravierten, goldfarbenen Buchstaben, die sich auf dem Deckel befanden . „Cartier...“ , murmelte sie. Isabelle hob den Deckel der Schachtel an, holte eine zweite daraus hervor und drückte auf den goldfarbenen Knopf am unteren Ende dieser zweiten Schatulle, so dass der Deckel aufsprang und das darin verborgene Schmuckstück preisgab. Beim Anblick dieses Brillantringes stieß sie erregt aus : „Mon Dieu... “ Sie richtete ihren Blick auf Sébastian. „Der ist wunderschön!“, stammelte sie erregt und sprang ihm um den Hals. Mehr Worte brachte sie in diesem Augenblick nicht über ihre Lippen.
    „Das ist übrigens ein Sechskaräter!“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Weißt du, für dich ist mir nämlich nichts zu teuer! Und ich finde, er passt bestens zu deine r Tank américaine. “ Nur einige Tage zuvor hatte er ihr eine golden e Cartie r   Brillantuhr mitgebracht.
     
    
     
    Sébastian betrachtete Isabelle.
    Sie lehnte mit dem Rücken am Kopfkissen und hielt di e Cartie r   Schachtel immer noch fest umschlossen in ihren Händen. Von allen Seiten begutachtete sie den Ring.
    Während er sie dabei beobachtete, spielte sich vor seinem inneren Auge wieder der gestrige Nachmittag ab.
    Er erinnerte sich daran, wie er geradewegs aus dem Hôtel de Crillon über den Place de la Concorde geschritten war, um seine Gedanken im Jardin des Tuileries zu ordnen. Er sah Isabelle seit geraumer Zeit als sein Eigentum an. Er wusste zwar noch nicht, wie er es anstellen sollte, sie für immer an sich zu binden, aber er wollte einen Weg finden, es auf eine Art und Weise zu tun, die es ihr nicht mehr ermöglicht hätte, ihn einfach von heute auf morgen zu verlassen. Unbewusst hatte er den Place Vendôme überquert.
    Vor de r Cartie r   Boutique in der Rue de la Paix war er dann stehen geblieben. Und dann hatte er ihn im Schaufenster gesehen.
    „Klar! Ich heirate sie einfach!“, hatte er laut ausgerufen. „Und an Vaters Geburtstag mach‘ ich’s offiziell!“
     
    
     
    „Du, Schatz. Da ist was, was ich dir sagen muss.“ Sébastian schubste sie leicht an der Schulter und richtete sich auf. Dabei fiel das Kopfkissen, auf dem er gelegen war, aus dem Bett.
    Isabelle richtete den Blick auf ihn.
    „Du weißt ja, du bist mein Eigentum. Und niemand darf sich an meinem Eigentum vergreifen, das weißt du auch! Lange habe ich überlegt, wie ich‘s verhindern kann, dass mir irgendwann mal jemand meinen Schatz wegnimmt! Und dann kam mir eine geniale Idee. Weißt du wer’s verhindern soll? Mein Name und dieser Ring da! Und das für immer.“ Er fixierte sie mit durchdringenden Blicken und verzog dabei keine Miene. „Ich will, dass du mich heiratest! Du gehörst mir und ich will, dass das alle wissen.“
    „Ist das ein Antrag?“ Sie sah ihn mit großen Augen an.
    „Klar!“ Er lächelte sie an. „Hoffe, du gibst mir jetzt keinen Korb!“ Er lächelte immer noch.
    Isabelle warf sich ihm um den Hals. „Ich liebe dich...“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    „Heißt das jetz t ja?“
    „Ja...“, hauchte sie ihm zu.
    „Wem gehörst du?“
    „Dir.“, stieß sie leise aus und küsste sanft sein Ohrläppchen.
    „Ja, genau. Mir allein!“ Er packte sie am Hintern, zog sie näher zu sich heran und begann leidenschaftlich ihren Hals zu küssen.
    „Weiß es schon deine Mutter?“, fragte sie plötzlich.
    Er ließ sie wieder los, lehnte sich aus dem Bett, griff nach dem auf dem Boden liegenden Kissen, warf es sich hinter seinen Rücken und ließ sich rücklings darauf nieder. „Nein, noch nicht.“
    „Sie wird aber nicht begeistert sein...“
    „Na und... sie muss dich ja nicht heiraten...“, fiel er ihr ins Wort.
    „Wann wirst du’s ihr denn sagen?“
    „Bald.“, erwiderte er leise und sah zum Fenster hinüber. „Und jetzt lass‘ uns nicht mehr über sie reden!“ Er
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