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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss
Autoren: Jutta Piechot
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du. Die Götter haben euch auserwählt, um der Menschheit nochmal eine Chance zu geben, also, was meint ihr? Nehmt ihr die Herausforderung an?“ „Um meiner Familie Willen, ja“, sagte ich voller Überzeugung. Allein darum, dass ich sie alle retten könnte, würde ich mein Bestes geben. Die drei anderen hatten natürlich nicht diesen Ansporn. „Ich werde immer an Noras Seite stehen und sie niemals in Stich lassen wenn sie meine Hilfe braucht, egal wie sie sich entscheiden wird“, sagte Yago.
    „Dorian nickte zustimmend „natürlich werde auch ich Nora nicht im Stich lassen, ich bin dabei.“ Nur Noah sah nicht so aus, als wenn er mit dieser Situation einverstanden wäre.  „Also mir sind die Menschen relativ egal, sie haben es eigentlich auch nicht besser verdient. Ich habe wenig Ambitionen mich für sie einzusetzen, im Gegenteil“, maulte er. „Nun sei nicht so“, versuchte ich ihn zu umgarnen „du magst doch auch das Dasein auf der Erde. Stell dir nur mal vor es wäre alles vorbei, wie langweilig es dann wird.“ „Wenn man die Sache natürlich von dieser Warte aus sieht“, überlegte er „dann könntest du wohl recht haben. Also gut, ich bin dabei.“ „Na wunderbar“, freute sich Adam „ dann hätten wir das ja auch geklärt. Da werden sich Ra und Osiris aber freuen. Und die anderen Götter natürlich auch. Ich werde gleich zu ihnen gehen und die gute Nachricht übermitteln. Wir treffen uns heute um Mitternacht wieder in der großen Halle, dann kann es losgehen, nach Egipta Lumera.“ Nach diesen Worten war er auch schon wieder verschwunden. „Wohin wollen wir?“ Fragend sah ich die anderen an.
    „So heißt unser Heimatplanet, da wollen wir heute Nacht hin, nur dort kannst du ein Lichtwesen werden, das können nur die Götter bewerkstelligen“, erklärte Dorian mir.
    „Werden wir alle dorthin gehen?“„Ja wir kommen natürlich mit“, beruhigte mich Yago und nahm mich in den Arm.
     
    „Jetzt werden wir aber erst mal etwas essen gehen, da können wir alles Weitere besprechen“, schlug Alexander vor. Damit waren alle einverstanden und wir machten uns auf in die Stadt.
     
    Im Moment war in Altea nicht viel los, daher hatten wir die Bar fast für uns alleine und wir konnten uns in Ruhe unterhalten. Die anderen Vampire brauchten ja nicht gleich alles mitbekommen, es würde sich noch früh genug rumsprechen. Ich fragte die anderen, wie lange wir denn wohl auf Egipta Lumera bleiben würden. „Das kann schon zwei bis drei Wochen dauern“, sagte Alexander „außerdem möchtest du doch bestimmt alles kennen lernen.“ Da fiel mir ein, was Adam gesagt hatte, das Yago den Planeten gar nicht kenne. „Wieso warst du eigentlich nie auf euren Planeten?“
    „Viele von uns wurden extra erschaffen, um Atlantis zu aufzubauen, also wurden wir gleich hierher geschickt. Später ergab sich nie die Gelegenheit unseren Planeten aufzusuchen, wir waren viel auf dem Mars.“ „Aber Alexander und Dorian waren schon dort?“ Yago nickte „die beiden sind auch um einiges älter als Noah und ich“, er grinste. „Da brauchst du gar nicht zu grinsen“, nörgelte Alexander „Lichtwesen sind im Prinzip alterslose Wesen, Zeit ist für uns relativ, sie existiert für uns nicht.“
    „Stimmt“, warf Dorian ein „aber es hört sich doch immer wieder imposant an, wenn man sagt, dass man tausende von Jahren alt ist und immer noch so umwerfend aussieht.“ Ja da musste ich ihm neidlos Recht geben, mit ihrem Alter konnten sie richtig gut angeben. „Nun, da werden sich Yago und Noah sicher freuen, auch einmal ihren Herkunftsort kennen zu lernen“, sagte ich.
    „Ich freue mich umso mehr, dass ich ihn zusammen mit dir kennen lerne. Da haben wir beide das Vergnügen, mal etwas völlig neues zu machen“, antwortete Yago.
    „Ich denke auch, das könnte ganz interessant werden“, meinte Noah.
    Insgeheim freute er sich jetzt doch, er konnte es nur nicht so zeigen, nicht das noch jemand denkt, er könnte weich werden. Er sah mich an und schüttelte den Kopf, Mist, er konnte ja meine Gedanken lesen, aber nicht mehr lange. Bis Mitternacht hatten wir noch über sechs Stunden Zeit, die wollten Yago und ich alleine verbringen. Deshalb schlug ich vor, an den Strand zu gehen, eine Runde Schwimmen würde uns jetzt guttun.
     
    Also verabschiedeten wir uns erst einmal von den anderen und liefen los. Ich erinnerte mich, als wir das erste Mal hier waren und auf eine Gruppe Jugendlicher gestoßen sind, die meine
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