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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)
Autoren: Marc Prescher
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und wirf es von dir. Es ist dir besser, dass du einäugig zum Leben eingehst, denn dass du zwei Augen hattest, und wirst in das höllische Feuer geworfen. Du hast dich leiten lassen von der Sünde Lars. Du hast dich nicht von Gott, sondern von deinem Penis führen lassen und hast schmutzige Dinge getan. Jesus sagt uns, wir sollen lieber unsere Glieder abschneiden, als Sünden zu begehen, also werde ich deinen Penis abtrennen, damit Du Vergebung finden kannst!“
    Lars hörte die Worte und sie schnitten sich direkt in sein Herz. Wie ein Wahnsinniger riss er an seinen Stricken und bäumte sich auf. Tränen liefen über sein Gesicht und die Panik trieb seinen Urin aus der Blase. Zappelnd und heulend lag er jetzt in seinem eigenen Urin.
    * **
    Sara schlug ihre Augen auf und schaute sich verwirrt um. Sie brauchte einige Sekunden, um zu merken, wo sie war. Was war geschehen? Sie erinnerte sich daran das sie mit Phillip in der Küche gesessen hatte. Warum lag sie plötzlich im Bett? Sie konnte sich überhaupt nicht erinnern, dass sie schlafen gegangen war.
    Sara rieb sich die Augen und schlug die Decke zur Seite. Sie war komplett angezogen, nur ihre Schuhe standen vor ihrem Bett. Phillip musste sie ins Bett getragen haben, sie war wohl in der Küche eingeschlafen. Sara ging ins Badezimmer und drehte den Wasserhahn auf und kühlte ihr Gesicht mit kaltem Wasser. Sie schaute in den Spiegel und erschrak vor den dunklen Ringen unter ihren Augen.
    Sie sah furchtbar aus. Sie strich sich mit den Fingern durch ihr Haar um die Haarpracht etwas zu bändigen, der Versuch misslang. Sie gab es auf und ging die Treppe hinunter um Phillip zu suchen. Sara ging in jedes Zimmer aber von Phillip keine Spur. Eigenartig das er nicht hier war, dachte Sara.
    Er hatte keinen Zettel hinterlegt. Einkaufen konnte er nicht sein, das hatte schon gestern erledigt. Er wird bald zurück sein, beruhigte sich Sara. Sie kochte sich einen Kaffee und setzte sich in die Küche.
    Der heiße Kaffee tat ihr gut und sie spürte, wie ihre Lebensgeister langsam erwachten, obwohl ein leichtes Schwindelgefühl blieb. Es war so, als würde ein Nebel über ihren Gedanken liegen. Sie fühlte sich etwas betäubt. Sara entschied sich dafür wieder ins Schlafzimmer zu gehen und sich noch ein wenig auszuruhen, so lang, bis ihr Kopf wieder klar wird. Oben angekommen fiel ihr Blick auf die verbotene Tür, hinter der, das Schlafzimmer von Phillips Mutter lag. Was verbirgt sich hinter dieser Tür? Warum durfte sie diesen Raum nicht betreten? Sie ging auf das Zimmer zu und starrte auf die Klinke.
    Wahrscheinlich war der Raum abgeschlossen, also warum sollte sie nicht versuchen die Tür zu öffnen?  Ihre Hand senkte sich langsam auf die Klinge, ein kurzes Zögern und dann drückte sie sie hinunter.
    Sara hielt den Atem an, als sie spürte, dass die Tür sich öffnen ließ. Sie war nicht abgeschlossen. Der Hauch der Vergangenheit wehte Sara entgegen.
    * **
    Phillip nahm die Vorhaut vom Penis zwischen zwei Finger und zog ihn in die Länge, bis das Gewebe straff war. Mit der anderen Hand setzte er das Skalpell an der Peniswurzel an. Lars versuchte seine Fesseln zu lösen. Alle Muskeln in einem Körper waren gespannt, Rotz lief aus seiner Nase und seine Fingernägel krallten sich in das Bettlaken.
    „Hör auf Dich zu verkrampfen, wenn Du nicht stillliegst, könnte ich abrutschen und dann würde alles noch viel schmerzhafter werden! Du hast furchtbare Dinge getan, jetzt nimm Deine Schuld auf Dich und jammere nicht! Hast du Gnade, gehabt mit den Frauen, denen du weh getan hast? Nein, das hast du nicht, Du hast ihre Angst genossen, es hat Dich erregt. Doch ich bin nicht wie Du, mich erregt deine Angst nicht, sie ekelt mich!“, sagte Phillip mit einem ruhigen Ton und versuchte dabei das Skalpell, an der richtigen Stelle anzusetzen. Es sollte ein sauberer Schnitt werden, der Penis musste ordentlich durchtrennt werden, damit Lars ausbluten konnte.
    „Es wird Dich sicherlich trösten, dass deine Mutter, ganz egal, was sie auch von Dir erfährt, Dich trotzdem in guter Erinnerung behalten wird. Das hast Du mir zu verdanken, weil ich gesagt habe, du sollst ihr sagen, dass Du sie liebst. Das Herz einer Mutter ist groß und es ist gefüllt mit Liebe, auch für diejenigen, die diese Liebe nicht verdient haben.“
    Lars hörte die Worte nicht mehr, die Phillip zu ihm sprach. In seinen Ohren war nur noch ein Rauschen zuhören, die Panik hatte ihn völlig in ihren Besitz genommen.
    „Du hättest
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