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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)
Autoren: Marc Prescher
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Nippel, aber nicht weil ich Dein Gequatsche so geil finde, sondern weil es hier bei offener Tür kalt ist“, Der Mann räusperte sich und holte aus seiner Tasche, zwei Hefte und reichte sie Lars.
    „Was soll das denn sein?“, fragte Lars.
    „Das sollten sie lesen, es ist eine Ausgabe des Wachturms.“
    Lars warf einen kurzen Blick auf das Heft und sagte dann: „Nein das kannst du behalten, meine Pornos sind mir lieber. Jetzt mach dich vom Acker, bevor ich dir dein Magazin, in den ranzigen Arsch drücke!“
    Der Mann wischte sich den Schweiß aus der Stirn und steckte mit zitternden Händen, seine Magazine zurück in seine Tasche.
    „Ich verachte dich nicht für Deine Worte, ich vergebe dir, so wie der liebe Gott dir vergeben wird.“
    „Na da freue ich mich aber und jetzt zieh Leine Zwerg Nase!“
    Lars schlug die Tür zu und rieb sich den kalten Oberkörper. Deshalb war er aufgestanden, wegen eines Spinners!
    Er strich sich durch sein Haar und g ing wieder in sein Schlafzimmer, zog seine Hose aus und legte sich wieder ins Bett.
    „ Sollte dieser Giftzwerg noch mal bei mir klingeln, dann bekommt er eine Tracht Prügel“, dachte Lars bei sich, als er seinen Kopf wieder auf sein Kopfkissen legte und die Augen schloss. Das schrille Klingeln, der Türklingel, schreckte ihn hoch. Das konnte nicht wahr sein, er lag doch erst einige Sekunden in seinem Bett und schon wieder diese verdammte Türklingel! Lars schleuderte seine Decke von sich und sprang aus dem Bett.
    „ Das musste schon wieder dieser Spinner von den Jehovas sein!“
    Ohne auf das zu achten was auf dem Boden lag, trat er auf eine der leeren Bierdosen. Der Schmerz machte ihn noch wütender.
    „Na warte mein Freund, jetzt bekommst du einen Tritt in Deinen Arsch!“, schrie Lars, als er die Tür aufriss.
    „Ein Paket für Sie.“
    Lars hatte einen kleinen Mann mit Halbglatze erwartet, stattdessen starrte er auf ein großes Paket, dass direkt vor seine Nase gehalten wurde.
    „Ein Paket? Ich habe nichts bestellt!“
    „Es steht aber ihr Name darauf“, antwortete eine Stimme hinter dem Paket. Lars konnte das Gesicht des Boten nicht erkennen, weil es hinter dem Paket versteckt war, aber irgendwie kam ihm die Stimme bekannt vor.
    „Kenne ich dich?“, fragte Lars und versuchte einen Blick auf das Gesicht des Paketboten zu erhaschen.
    „Ich bringe die Pakete, also haben wir uns mit Sicherheit schon einmal gesehen aber das Paket wird langsam schwer, ich müsste es jetzt mal abstellen.“
    Lars trat einen Schritt nach hinten, um die Wohnungstür freizugeben: „Stell das Ding einfach in meinen Flur!“
    Der Paketbote machte ein paar Schritte in die Wohnung und stellte das große Paket dann ab. Lars achtete nicht weiter auf ihn und suchte den Absender auf dem Karton.
    „Hey, hier ist kein Absender drauf und mein Name auch nicht!“, sagte Lars und schaute dann, dem Boten ins Gesicht.
    Er kannte diesen Mann! Noch bevor er regieren konnte, traf ihn eine Faust. Der Schlag traf seine Unterlippe und sein Kinn. Sofort platzte die Lippe auf und Blut spritzte heraus. Der Schlag kam so überraschend, dass Lars nach hinten stolperte und auf den Boden fiel.
    Der Fremde drehte sich um und schloss die Haustür. Lars versuchte so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen aber der Fremde war schneller und trat ihm gegen die Stirn.
    Sterne explodierten vor seinen Augen und dann wurde es dunkel. Phillip schaute auf Lars, der zusammengekrümmt auf dem Boden lag.
    Es wäre ein Leichtes gewesen, ihn jetzt zu töten aber das wäre ein zu schnelles Ende für das Schwein gewesen. Alle hatte so geklappt, wie er es sich vorgestellt hatte. Lars lauschte, aber er konnte keine Geräusche in der Wohnung hören. Niemand schien hier zu sein, er konnte also ungestört sein Werk vollenden.
    Das, was er brauchte , lag in dem Paket, er öffnete es und zog raus, was er benötigte. Klebeband, Strick und ein Skalpell. Mehr war nicht nötig. Er ging auf, den immer noch am Boden liegenden Lars zu und hob ihn hoch und trug ihn in das Schlafzimmer. Phillip musste sich beeilen, jeden Moment hätte Lars aus seiner Ohnmacht erwachen können.
    Das Schlafzimmer stank nach Schweiß und kaltem Rauch. Überall waren Kleidungstücke, alte Bierdosen und Taschentücher verteilt.
    „Du bist ein Schwein und du lebst wie eines!“
    Angewidert legte er Lars auf das Bett. Die Laken waren überseht mit Flecken und waren bestimmt schon einige Monate nicht gewechselt wurden: „Wie kannst Du nur so
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