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Engel beißt man nicht! (German Edition)

Engel beißt man nicht! (German Edition)

Titel: Engel beißt man nicht! (German Edition)
Autoren: Joy Fraser
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Raum die Rede war. Einem sicheren Stahlgefängnis, so wie in Jacques’ Keller.
    „Schafft ihn da rein“, sagte Julian. „Und dann wollen wir doch mal sehen wie es ihm gefällt , jahrelang nichts zu essen zu bekommen.“
    Alana und Sam stießen Ashton vorwärts, wobei es ihnen egal war, ob die Spitzen ihrer Waffen ihn verletzten.
    „Das kannst du doch nicht … “, begann Ashton, der plötzlich bleich aussah unter seiner Sommerbräune.
    Dann traf sein Blick den seines Bruders und er verstummte. Und ob Julian das konnte. Und er würde.
    Sienna dachte über die Grausamkeit der Strafe nicht nach, denn sie war bereits froh, erreicht zu haben, dass Ashton weiterleben durfte. Über seine Strafe und seinen Verbleib konnte sie später noch mit Julian verhandeln.
    Leon stützte sie noch immer, und als Ashton aus dem Raum geführt worden war, ließ sich Sienna in Julians nasse Arme fallen. Tränen der Erleichterung liefen über ihre Wangen. Er lebte noch, und sie musste sich nicht das Herz herausschneiden lassen.
    „Ihr Vampire braucht dringend eine Reformation eurer mittelalterlichen Rituale.“
    Julians Körper bebte vor verhaltenem Lachen. Seine Arme schlossen sich so fest um sie, dass sie eine Weile ohne zu atmen auskommen musste. Es fühlte sich so gut an ihn zu spüren, nachdem sie geglaubt hatte , ihn nie wieder zu sehen. Wer wusste schon, ob der Himmel ihr wieder die gleiche Mission gegeben hätte? Julian sah sie an und küsste ihren Mund.
    „Öhm, ich geh dann mal“, sagte Leon, und verließ taktvoll den Raum.
    „Ich hatte Angst um dich“, sagte Julian leise. „Ein scheußliches Gefühl. Würdest du bitte das nächste Mal auf mich hören, wenn ich dich um was bitte?“
    Sie lächelte ihn an. „Wenn du mich endlich in Dinge einweihst und mir Zusammenhänge erklärst, würde es mir leichter fallen.“
    „Kommt es wirklich auf solch banale Kleinigkeiten an?“
    „Oh ja.“
    Er grinste. Sein Kuss war zärtlich und gierig zugleich. Er drückte sie gegen die feuchte Steinwand als wolle er gleich hier und jetzt mit ihr verschmelzen. Dann lehnte er seine Stirn gegen ihre. „Heut Nacht haben wir etwas zu feiern, mein Engel. Rechne nicht damit , morgen früh noch laufen zu können.“
    Ein Geräusch ließ sie beide zur Seite schauen. Julian sorgte für etwas mehr Abstand zwischen ihren Körpern, doch es war zu spät. Alana grinste breit. Sie sah aus wie Julian und die anderen, die Bruce Willis nach einem Einsatz Konkurrenz machten. Nass, schmutzig und blutverschmiert.
    „Ich will ja nicht stören, aber Chris hat das Schwert gefunden. Ashton ist in seinem eigenen Knast und hungert, und wir würden gern von hier verschwinden.“
     
    Die Truppe versammelte sich in Jacques Besprechungsraum. Inzwischen waren sie alle wieder trocken, doch noch immer schmutzig. Julian ergriff das Wort.
    „Super Arbeit, Leute. Schwert, Texte und Engel sind gerettet.“
    Alles grinste.
    „Vergiss nicht die Menschheit“, ergänzte Sienna. „Und was geschieht jetzt mit Ashton?“
    „Wir haben sein Personal entlassen“, sagte Alana. „Und seine Leute haben sich auf und davon gemacht. Er wird sich eine neue Armee suchen müssen, sollte er je wieder rauskommen und noch einmal diesen Plan verfolgen.“
    „Aber ihr könnt ihn doch nicht wirklich jahrelang eingesperrt lassen. Julian hat mir erzählt wie furchtbar das ist“, wandte Sienna ein.
    „Das finde ich auch unmöglich von euch“, sagte Chris. „Völlig unchristlich.“
    „Hat er sich denn christlich verhalten?“, gab Julian zu bedenken.
    „Nein“, gab Chris zu. „Und eine Strafe ist angebracht. Aber nicht eine dieser Härte.“
    „Können wir das ein andermal entscheiden?“, wollte Dimarus wissen. „Ann hat angerufen. Mein Fitnessstudio ist angekommen. Ich muss nach Hause und es aufbauen.“
    „Ich habe auch zu tun“, meldete Sam.
    Leon nickte, dass es ihm genau so gehe.
    „Ich werde mich um Ashton kümmern“, bot Jacques an.
    „Ich melde mich freiwillig , dir dabei zu helfen“, sagte Alana.
    Alle starrten sie an.
    „Okay, sagen wir es so. Ich komme nach, denn ich habe hier noch was zu tun.“
    „Alles klar“, sagte Julian. „Dann hebe ich diese Veranstaltung hiermit auf. Wir fahren morgen früh um acht. Wer nicht am Wagen steht, kommt auch nicht mit.“
    „Was ist eigentlich mit Etienne?“, fragte Sienna, als das Team sich bereits von den Stühlen erhoben hatte.
    „Der hat sich unter einem Stein verkrochen“, sagte Dimarus.
    „Jacques wird ihm wieder
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