Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1666 - Der weite Horizont

Titel: 1666 - Der weite Horizont
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Der weite Horizont
     
    Das Geheimnis der Alten Kraft - und Voltagos Schritt ins Nichts
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im Jahr 1206 NGZ, was dem Jahr 4793 alter Zettrechnung entspricht, haben die Galaktiker, die mit der BASIS am Rand der Großen Leere operieren, erste Erkenntnisse gewonnen. Worin aber das „Große Kosmische Rätsel" besteht, das sie in diesem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zu vermuten haben, ist ihnen immer noch nicht bekannt. Die Terraner und ihre Verbündeten fanden - rund 225 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt - die ersten"unglaublichen" Planeten. Und mittlerweile entwickelte sich eine phantastische Verbindung zwischen der Großen Leere und der näheren Umgebung der Milchstraße: Eine ertrusische Kampfgruppe, die auf dem Sampler-Planeten Noman verschwunden war, kam auf dem Ennox-Planeten Mystery heraus und verunsicherte mit ihren Aktivitäten die Verantwortlichen in der Lokalen Gruppe.
    Perry Rhodan und die 12000 Besatzungsmitglieder der BASIS bleiben davon noch unberührt. Sie forschen weiter in den bislang unbekannten kosmischen Regionen- und erhalten von dem Ennox Philip die Koordinaten der „unglaublichen" Planeten.
    Mehrere Expeditionen schwärmen aus. Reginald Bull und Michael Rhodan, Alaska Saedelaere und Gucky erforschen verschiedene Sampler-Welten, und auch Perry Rhodan ist nicht untätig: Auf dem Planeten Trantar trifft er auf seltsame Eingeborene und einen merkwürdig verkürzten Horizont. Sein Ziel ist das Geheimnis dieser Welt - und DER WEITE HORIZONT...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Boccu - Der Nasran entdeckt die Kenntnisse der Ahnen in sich.  
    Perry Rhodan - Der Terraner trifft auf die Alte Kraft.  
    Henna Zarphis - Die Akonin erfährt die Geschichte des Nasran.  
    Mila und Nadja Vandemar - Die Spiegelgeborenen gehen ein Risiko ein.  
    Voltago - Der Kyberklon sucht das Geheimnis der Scheibe  
     
     
    1. Boccu
     
    „Das genügt jetzt, Boccu", sagte das fremde Wesen, das weder mit den Nasran noch mit irgendeinem anderen ihm bekannten Volk viel Ähnlichkeit hatte. „Mein Name ist Henna, und ich bin sehr interessiert an dem, was du da über das Weite Land gesagt hast..."
    Er starrte sie mit offenem Mund an. Eben noch hatte er geredet wie ein Wasserfall, nur um in seiner Verwirrung überhaupt etwas zu tun. Jetzt brachte er keinen Ton mehr heraus. Er saß immer noch da, wo er den Pilzrausch erlebt und beim Aufwachen die Fremden vor sich gesehen hatte.
    Es war fast an der Grenze des Popaluu-Landes, am Hang eines flachen Hügels, von wo aus man den Dorfbaum neben der Wohngrube gerade noch sehen konnte.
    Die Sonne stand tief und blendete ihn. Er sah die Fremden zum Teil nur als Schemen.
    Nein, Ähnlichkeit mit bekannten Stämmen hatten sie kaum. Zwar besaßen sie wie die Nasran zwei Arme und Beine und auch einen Kopf, aber ihr eigentlicher Leib war viel zu klein. Es gab Stämme - etwa die Popaluu deren Angehörige ebenfalls dünn waren, aber sie hatten wenigstens einen ordentlichen Rumpf und bestanden nicht fast nur aus Gliedmaßen.
    Außerdem hatte Boccu noch nie einen Bewohner seiner Welt gesehen, der in einer so häßlichen, klobigen Kleidung steckte, bis zum Hals eingepackt wie in einen Kokon. „Boccu?" hörte er wieder die Stimme mit ihrem seltsamen Klang. „Du brauchst keine Angst vor uns zu haben. Wir sind deine Freunde."
    Das konnte natürlich jeder sagen. Am ehesten konnte er sich unter ihnen Götter vorstellen. Es gab Götterbilder aus uralten Überlieferungen, aber die meisten sahen aus wie Nasran: kugelrund mit zwei kurzen Ärmchen und Beinen, aber nur halb so groß wie die Fremden. Die anderen Götter, mit denen sie Ähnlichkeit hatten, waren nicht gerade die guten. „Du hast uns viel erzählt, Boccu", versuchte das Wesen namens Henna weiter mit ihm zu sprechen. Es schien sehr viel Geduld zu haben. Jetzt hockte es sich neben den jungen Dritten und griff nach seiner Hand, bevor Boccu sie wegziehen konnte. Sie hielt sie fest, ohne ihm weh zu tun.
    War es ein Zauber, daß er plötzlich ruhiger wurde? Hatten die Fremden ihn etwa verhext? Denn so furchtbar fremd kamen sie ihm gar nicht mehr vor, und wie Götter schon gar nicht. Götter hätten diese Geduld nicht aufgebracht. Sie wären zornig geworden und hätten ihn kurzerhand gezwungen, das zu tun, was sie von ihm wollten.
    Sie fragten nach dem Weiten Land?
    Boccu hatte ihnen in seiner Panik so ziemlich alles erzählt, was ihm zugestoßen war,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher