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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern!
Autoren: A Depalo
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gekommen. Sie hatten soeben zusammen den Lunch hinter sich gebracht und saßen im Wohnzimmer mit dem kleinen Nicholas, der friedlich in seiner Babywippe schlief.
    "Beachte ihn gar nicht, Ally", riet Liz und sah Noah vorwurfsvoll an. "Liebe ist etwas Wunderbares."
    Noah prostete ihr mit erhobenem Glas zu. "Sehr richtig. Etwas Wunderbares, das mir noch nicht widerfahren ist", erklärte er fröhlich.
    Allison warf ihm einen wissenden Blick zu. "Lach nur, solange du noch kannst, Karottenkopf!" Den Spitznamen hatte er schon als Kind bekommen, da sein rotbraunes Haar um einiges heller war als das seiner Geschwister.
    Nach der erfolgreichen Verkuppelung von Quentin und Liz hatte sie Noah scherzhaft angedroht, ihn ebenfalls in den Hafen der Ehe zu lotsen, weil er so ein Zyniker war. Stattdessen trat sie als Nächstes vor den Traualtar. Noah genoss es offenkundig, wie die Dinge sich entwickelt hatten und dass er vorläufig dem Ehejoch entronnen war.
    Connor kam mit einigen geöffneten Bierflaschen ins Wohnzimmer und reichte Matt eine. "Was ist los?"
    Wie stets ging Allison bei seinem Anblick das Herz auf. Nicht jede Frau bekam die Chance, den Star ihre Teenagerträume zu heiraten. "Noah ist schadenfroh, weil ich eher vor den Traualtar trete als er."
    "Nun ja, er ist daran nicht ganz unschuldig", bekannte Connor, setzte sich neben Allison auf die Couch und warf ihr, als niemand hinsah, einen lüsternen Blick zu.
    Sie sah ihn tadelnd an. Ihre Wangen schienen plötzlich zu glühen. "Was meinst du damit?"
    "Ach, Connor …", warf Noah ein.
    Aus den Augenwinkeln sah Allison, wie Noah mit der Hand eine Geste machte, als schnitte er Connor die Kehle durch, während Quentin seine Erheiterung kaum noch bezähmen konnte.
    "Ja, was meinst du damit?" wollte nun auch Liz wissen und schaute Noah neugierig an.
    "Na ja, ich hatte ein sehr erhellendes Gespräch mit Noah während des Barbecue zum Memorial Day Weekend", erklärte Connor. "Etwas in der Art, dass …"
    Noah stöhnte auf und ließ den Kopf gegen die Lehne seines Ledersessels sinken.
    "Dass ich eurer Familie einen Gefallen täte, wenn ich dich heiraten würde, Ally", beendete Connor den Satz.
    Liz starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, und Allison war einen Moment sprachlos.
    Noah starrte weiterhin an die Decke und fragte: "Was ist aus dem guten alten Prinzip der Brüderlichkeit geworden, dass Kumpel sich nicht verraten und so?"
    "Wird ungültig, sobald du Schadenfreude zeigst", belehrte Connor ihn. "Außerdem, mein Freund, bedeutete dein Plan, Allison zu verkuppeln, ja automatisch, dass auch ich meine Freiheit verliere. Dafür muss Vergeltung erlaubt sein."
    "Noah, wie konntest du nur?" fragte Allison und beantwortete die Frage selbst. "Ach, verrgiss es. Ich kenne dich seit dreißig Jahren, und ich weiß genau, wie du konntest."
    Quentin meinte lachend: "Du hast eine Dosis deiner eigenen Medizin bekommen, Ally. Und wie fühlst du dich dabei?"
    "Der entscheidende Unterschied ist, ich wusste genau, dass ihr beide, du und Liz, füreinander bestimmt seid!" erwiderte sie.
    Quentin und Noah tauschten Blicke, doch Matt ergriff das Wort. "So ungern ich dir das auch sage, Schwesterherz, aber dir und Connor, euch war die Verliebtheit in letzter Zeit so deutlich anzusehen, dass man schon taub und blind hätte sein müssen, um nichts zu bemerken. Auch wenn ihr euch dauernd gestritten habt."
    Allison fühlte sich ertappt. War es wirklich so offensichtlich gewesen?
    "Da kann ich nur zustimmen", sagte Liz.
    "Und von deiner Verknalltheit als Teenager gar nicht zu reden", stichelte Noah.
    Allison ignorierte ihn und wandte sich gespielt pikiert an Connor. "Und was hast du damit gemeint, es müsste Vergeltung dafür geben, dass du deine Freiheit verlierst?"
    Connor hob den Arm von der Sofalehne und strich dann Allison zärtlich übers Haar. "Ich habe doch nur gemeint, dass ich wusste, wenn ich dir von Noahs Vorschlag erzählt hätte, dann wärt ihr beide, du und Liz, so richtig in Fahrt gekommen und hättet alles darangesetzt, ihn zu verheiraten, damit er genauso glücklich wird wie ich."
    Noah lachte schallend, und Quentin grinste breit.
    Matt fragte skeptisch: "War das nicht ein bisschen dick aufgetragen, Rafferty?"
    "Ich finde, er hat bereits die richtige Einstellung zur Ehe", stellte Quentin fest.
    Liz nickte. "Das stimmt." An Noah gewandt, fügte sie nun hinzu: "Und du kommst hoffentlich bald zur Vernunft."
    Noah tat so, als schauderte es ihn. "Na klar. Wenn man den Klatschspalten glauben
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