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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern!
Autoren: A Depalo
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Jahre geglaubt."
    "Sehr richtig, ich habe so getan", bestätigte er trocken. "Es fiel mir leicht, dich wie ein verwöhntes reiches Mädchen zu behandeln. Dadurch musste ich meine Gefühle für dich nicht genauer analysieren."
    "Du hast da in der Küche eine Bemerkung gemacht … als ich dich mit Wasser bespritzt habe …"
    "Wie könnte ich das vergessen?" warf er lächelnd ein.
    "Du hast von dem gesprochen, 'was immer zwischen uns war'. Da dachte ich, du wüsstest von meiner Verknalltheit als Teenager."
    "Nein, ich hatte keine Ahnung. Ich meinte dieses elektrisierende Knistern, das sich sofort einstellte, wenn wir zusammen in einem Raum waren."
    Sie strich über die halbmondförmige Narbe auf seinem Kinn. "Warum hast du nie etwas gesagt?"
    Connor erklärte seufzend: "Du bist die kleine Schwester meines alten Studienfreundes. Das wertvolle Juwel einer prominenten Familie der Gesellschaft. Die Tochter von Menschen, die mich wie ihren Sohn behandelt haben." Nach einer Pause fügte er hinzu: "Da besteht ein Vertrauensverhältnis, das man nicht enttäuschen möchte."
    "Ich habe mir oft gewünscht, sie würden mich nicht für ganz so wertvoll halten", gestand sie und musste Connors Haltung anerkennen. Es war unter anderem sein Ehrgefühl, das sie so für ihn einnahm.
    "Ich weiß, Prinzessin." Er nahm ihre Hand und drückte die Lippen auf die Handfläche. "Aber sie beschützen dich aus Zuneigung."
    "Ich habe dich mit ihnen in einen Topf geworfen und in deinem Dienst als Bodyguard nur den überheblichen Versuch gesehen, mich einengen und bevormunden zu wollen. Bis mir klar wurde, dass du mir auf diese Weise zeigen wolltest, wie viel ich dir bedeute."
    Er drückte ihr rasch einen Kuss auf den Mund. "Und wie bist du zu dieser Erkenntnis gelangt?"
    "Es dämmerte mir in der Nacht in den Berkshire Hills, als du mir von deinem Vater erzählt hast und erwähnt hast, dass du in dein altes Viertel zurückgekehrt bist, um dort etwas für die Sicherheit der Menschen zu tun. Da wurde mir klar, dass du deine Gefühle zeigst, indem du beschützt, was du liebst."
    Lächelnd erwiderte er: "Unterstell mir nicht zu viel Edelmut. Ich habe auch ein paar uralte Tricks angewandt, um bei dir ans Ziel zu kommen."
    "Denk ja nicht, das hätte ich nicht gemerkt", entgegnete Allison. "Zum Beispiel, dass du dir von Quentin meinen Hausschlüssel besorgt hast und gleich eingezogen bist, obwohl ich dich zum Teufel gewünscht habe."
    "Das stimmt", bestätigte er reumütig. "Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, dass ich vor Angst, dir könnte etwas zustoßen, beinah den Verstand verloren habe. Aber du hast schon Recht, ich habe dich unterschätzt. Wenn du weiter im Büro der Staatsanwaltschaft arbeiten möchtest …"
    "Pscht", machte sie und legte ihm einen Finger auf die Lippen. Sie wusste, wie schwierig die Situation für ihn gewesen sein musste. Nach dem frühen Verlust des Vaters war die Vorstellung, jemand, den er liebte, könnte in Gefahr sein, unerträglich für ihn gewesen. "Du hast mir beigebracht, vorsichtiger zu sein und mehr an meine Sicherheit zu denken. Und du hast Recht. Ich dachte, durch meine Kurse in Selbstverteidigung wäre ich einigermaßen gut geschützt, dabei war ich nur hochmütig. Ich bin in einer schönen, ruhigen Gegend aufgewachsen, in der nie etwas Schreckliches passiert ist. Ganz bestimmt wurde hier nie der Vater eines Kindes von einem Einbrecher erschossen."
    Connor erkannte erleichtert, das Allison verstand, warum er so war, wie er war.
    "Und was meine Arbeit bei der Staatsanwaltschaft angeht, da lasse ich die Dinge mal auf mich zukommen. Da Kendall gefasst ist, besteht keine unmittelbare Gefahr mehr. Ich weiß nicht, wie lange ich noch als Anklägerin arbeiten werde, aber ich weiß, dass es im Augenblick die Arbeit ist, die ich machen möchte."
    Connor nickte. "Ich kann nicht versprechen, dass es mir immer gelingt, aber ich werde versuchen, meinen Beschützerdrang zu zügeln."
    Allison lächelte unter Tränen. "Mehr verlange ich nicht. Ach, übrigens, wie kam es, dass du in unserer Beziehung dann doch einen Schritt weiter gegangen bist? Was gab den Anstoß? Warum hast du deine Skrupel, das Vertrauen meiner Familie nicht enttäuschen zu wollen, dann doch überwunden?"
    "Die Morddrohungen waren der Auslöser. Plötzlich wurde mir klar, dass die reale Gefahr bestand, dich zu verlieren. Ich wusste, dass ich es mir nie verzeihen würde, wenn ich nicht ausgetestet hätte, ob da etwas zwischen uns ist." Sanft fuhr er mit
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