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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Vicky Flame
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hatte. »Die Zeichnungen werden dir vieles erklären.« Früher waren die Bilder auf die abgezogenen Felle von kleinen Tieren gemalt worden, die auf der Insel gelebt hatten. Inzwischen wurden sie sehr sorgfältig auf Papier gezeichnet, das von den Handelsschiffen mitgebracht wurde, die in ihrem winzigen Hafen ankerten.
    Sie trat näher und sah sich eines der Bilder genauer an. Ein Mann mit einem erigierten Phallus näherte sich einer Frau mit großen Brüsten, die die Arme nach ihm ausgestreckt hatte. Rhona wusste, dass es etwas ganz Natürliches war, was zwischen Mann und Frau passierte, aber für sie war es neu, aufregend und ein bisschen beängstigend.
    »Hab keine Angst, meine Kleine«, erklang hinter ihr eine Stimme.
    »Ich habe keine Angst«, erwiderte sie, obwohl ihr Tonfall ihre Worte Lügen strafte. »Ich habe mir nur die Zeichnungen angesehen.«
    »Hier«, sagte der Mann, legte von hinten seine Hände auf ihre Schultern und drehte Rhona ein wenig zur Seite. »Sieh dir das Bild an.«
    Die Zeichnung, die sie nun erblickte, zeigte einen Mann mit einem noch größeren Phallus. Die Frau kniete vor ihm, hielt den Phallus fest und hatte den Mund geöffnet.
    Rhona spürte, wie die Hände sie in eine andere Richtung drehten. Diese Abbildung zeigte eine Frau, die auf Händen und Knien hockte. Der Mann mit dem erigierten Phallus stand hinter ihr, bereit, seinen Schaft in den Körper der Frau zu drängen. »Es gibt so viele Arten, sich zu lieben. Und irgendwann wirst du sie alle kennen.«
    Ein Schauer durchfuhr Rhonas Körper. Die Stimme des Mannes war sanft, warm, beinahe hypnotisch. Das hier ist gut und ganz natürlich, sagte sie sich. Gut und natürlich. Sie fühlte den Atem des Mannes in ihrem Nacken und erschauerte wieder. Erwartung? Aufregung? Angst? War das Aramu?
    »Es ist schon gut«, flüsterte er. »Wenn wir fertig sind, wirst du gelernt haben, wie wundervoll es zwischen einem Mann und einer Frau sein kann.«
    Sie spürte, wie die Hände sie umdrehten, so dass sie den Mann mit der wunderbaren Stimme nun ansehen konnte. »Du bist nicht Aramu«, sagte sie und betrachtete das Gesicht, das sie noch nie zuvor gesehen hatte.
    »Nein, ich bin Chitan. Ich komme aus einem weit entfernten Dorf. Es wäre unangenehm für eine Frau, von jemandem in die Wunder der Sexualität eingeführt zu werden, dem sie jeden Tag über den Weg gelaufen ist und den sie auch anschließend ständig sehen wird.«
    Ein kleines Lächeln huschte über Rhonas Gesicht, als sie an Aramu dachte. Sie hatte sich in den letzten Wochen gefragt, wie sie sich ihm gegenüber verhalten würde, wenn er sie so kennengelernt hatte. Jetzt musste sie sich keine Gedanken mehr darüber machen. »Das hat mir niemand erzählt.«
    »Ich weiß. Nichts, was in dieser Hütte passiert, wird nach draußen gelangen. Es wird eine intime Zeremonie zwischen dir und mir und den Göttern.«
    »Ich verstehe. Ich habe meine Mutter und meine älteren Schwestern gefragt, aber sie wollten mir nichts verraten. Nur von den Bildern haben sie gesprochen. Meine Mutter hat mir geraten, mir die Zeichnungen anzusehen.« Ihr fiel auf, dass sie viel zu hastig und viel zu viel sprach, und sie verstummte.
    »Niemand sollte vorher von der Zeremonie erfahren, da sie für jeden anders ist.« Er nahm ihre Hand und führte Rhona zu einer Liege, auf der weiche Felle lagen. »Setz dich zu mir und versuche, dich zu entspannen. Das wird wundervoll. Dafür werde ich sorgen.«
    Sie setzte sich an den Rand der Liege, verschränkte die Hände im Schoß und presste die Knie eng zusammen. »Ich bin bereit.«
    »Nein, das bist du nicht«, erwiderte Chitan. »Aber du wirst es bald sein.« Er ging zu einem Tisch und füllte einen kleinen Becher mit einer roten Flüssigkeit. »Ein wenig hiervon wird dir dabei helfen, dich zu entspannen.« Er ergriff eine ihrer Hände und gab ihr den Becher. »Nippe nur daran. Wenn du den Saft zu schnell oder zu viel davon trinkst, wirst du zu ungeduldig.«
    Rhona setzte den Becher an die Lippen und nahm einen winzigen Schluck von der süßen Flüssigkeit. Als er ihre Kehle hinabrann, spürte sie, wie Hitze ihre Kehle hinunter- und durch ihre Brust in ihren Bauch strömte. »Das ist sehr gut«, sagte sie.
    »Noch ein bisschen, meine Liebe.«
    Dem ersten Schluck folgten ein zweiter und dritter, und mehr und mehr breitete sich die wohltuende Wärme in ihr aus. Seltsam, dachte sie, es fließt meine Kehle hinab, wärmt aber meine Brust. Seltsam.
    Chitan nahm ihr den Becher aus den
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