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Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Titel: Eine Liebe in Den Highlands: Roman
Autoren: Katie Fforde
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als den Zerstörer einer alteingesessenen
Industrie.« Er hielt inne. »Ich bin alles andere als stolz auf mein Verhalten,
weshalb ich auch bereit bin, Geld für Dalmain Mills aus dem Fenster zu werfen, solange
es auch dauern mag …« Abermals zögerte er.
    Sie half ihm auf die Sprünge. »Bis unsere blödsinnigen
Ideen Früchte tragen, meinst du?«
    »Hm, hm. Also, gibt es sonst noch etwas, das du wissen
musst? Ich mache mir nämlich langsam Sorgen um dich, und ich denke, es wird
höchste Zeit, dass ich dich nach Haus Dalmain zurückbringe.«
    »Was Haus Dalmain betrifft … Hast du Henry
hergeschickt, um Lady Dalmain dazu zu bewegen, es dir zu verkaufen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich habe Henry beauftragt
oder eher seine Firma - ich hätte Henry nie im Leben in die Sache
hineingezogen, wenn ich gewusst hätte, dass er etwas mit dir zu tun hat. Das
war einfach ein grässlicher Zufall. Als ich sah, wie er dich küsste, hatte ich
das Gefühl, als hätte mir jemand ein Messer in den Leib gerammt. So etwas habe
ich noch nie zuvor empfunden.«
    Zufrieden, doch keineswegs von ihrer ursprünglichen
Frage abgelenkt, drückte sie seine Hand. »Vergiss Henry, was ist mit Haus
Dalmain?«
    »Ich wollte wissen, wie sehr Lady Dalmain an ihrem
Heim hängt. Wenn sie offen für Angebote gewesen wäre, hätte ich mich anschließend
als Käufer präsentieren können - und als ihr Retter.« Er räusperte sich. »Das
war natürlich, bevor ich wusste, wie das Haus aussieht. Mir war nur bekannt,
dass es ein Teil des Dalmain'schen Besitzes war.« Er wirkte ein wenig hilflos.
»Es hätte ja wunderschön sein können - hör auf zu lachen, das ist nicht
komisch.«
    Sie konnte kaum atmen, so sehr musste sie lachen.
»Doch, ist es wohl. Man stelle sich vor, der große, wichtige, segensreiche
Investor - gezwungen, in diesem grässlichen Gebäude zu leben, in dem es überall
zieht und blutfarbene Sprungfedern aus den Matratzen ragen.«
    »Sprungfedern hin oder her, genau dorthin wirst du
jetzt gehen, und ich werde dir da entweder einen heißen Grog und zwei Aspirin
geben - oder…«
    »Oder was?« Sie kicherte immer noch leise und wusste,
dass es zum Teil die freudige Erwartung dessen war, was vor ihr lag.
    »Du weißt, was, du lüsternes Frauenzimmer. Und jetzt
ab ins Auto.«
    Da sie erwartete, dass er sie bei der Hand nehmen
würde, war sie ziemlich überrascht, als er sie stattdessen hochhob und sie aus
dem Zimmer und durch das Haus trug. Zutiefst verlegen, begrub sie den Kopf an
seiner Schulter und behielt ihn dort, ohne auf die Zurufe und die Pfiffe zu
achten, die ihnen folgten, bis sie seinen Wagen erreichten. »Es ist genau wie
in diesem Film!«, hörte sie Meggie schwärmen.
    »Und jetzt fass mich bloß nicht an, bevor ich dich
nach Hause geschafft habe«, erklärte Ross streng. »Es ist im Auto zu kalt für
solche Aktivitäten.«
    »In Haus Dalmain ist es nicht wärmer.«
    Ross grinste sie an. »Aber doch sicher wärmer als auf
einem Berggipfel?«
    Sie erwiderte sein Lachen. »Aber was ist mit Henry? Er
wird irgendwann zurückkommen.«
    »Zum Kuckuck mit Henry! Lass uns fahren.«
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