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Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Titel: Eine Liebe in Den Highlands: Roman
Autoren: Katie Fforde
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braucht«,
fuhr Meggie auf.
    »Es sieht jedenfalls viel besser aus als vorher«,
bemerkte Lady Dalmain. »Manche Mädchen legen es natürlich geradezu darauf an,
bei einer Party wie ein Flittchen auszusehen, aber Sie doch nicht, Jenny.«
    »So oder so, mir gefällt das Kleid«, murmelte Iain.
    »Dann lasse ich es mir wohl besser zurückgeben«,
überlegte Meggie.
    »Ich finde, du siehst sehr nett aus«, versicherte
Henry, obwohl das Stirnrunzeln, das zwischen seinen Augenbrauen aufflackerte,
in Jenny den Verdacht weckte, er hätte eigentlich »verdammt schrecklich« sagen
wollen.
    Während sie nach außen hin ein ziemlich verzweifeltes
Strahlen aufsetzte, machte sie sich innerlich Sorgen. Wenn Ross sie das erste
Mal, nachdem sie sich so hemmungslos geliebt hatten, wiedersah, wollte sie
nicht wie eine Rentnerin aussehen.
    Sie zwängten sich alle in Henrys Wagen, da er und Lachlan
Streichhölzer gezogen hatten und er das kürzere erwischt hatte. Meggie und Iain
fuhren mit Anna in ihrem eigenen Wagen. Jenny hatte sich erboten zu fahren, da
sie im Augenblick ohnehin auf Alkohol verzichten wollte, aber Henry und Lady
Dalmain, die sie beide hatten taumeln sehen, als sie die Treppe
hinuntergekommen war, lehnten ihr Angebot wie aus einem Mund ab - Lady Dalmain
mit der Begründung, sie sei noch nicht fit genug, um zu fahren, und Henry, weil
sie unmöglich alle in ihren Wagen gepasst hätten und er sie auf keinen Fall
seinen fahren lassen würde, selbst wenn sie nicht gerade erst eine Grippe
überwunden hätte.
    Daher stiegen Jenny, Felicity und Lachlan auf die
Rückbank von Henrys Rover und ließen sich zu den Malcolms hinüberbringen.
    Jenny döste vor sich hin und versuchte, nicht an die
bevorstehende Begegnung mit Ross zu denken. Er hatte gesagt, dass er dort sein
werde, aber sie gab sich größte Mühe, es sich nicht allzu sehr zu wünschen, und
ein Teil von ihr wusste auch nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten
sollte. Hatten sie gemeinsam eine wunderschöne Erfahrung gemacht? Oder war es
nicht mehr als ein schmutziger kleiner One-Night-Stand gewesen? Bei diesem
entsetzlichen Gedanken räusperte sie sich. Sie wollte Henry bitten, umzudrehen
und sie nach Hause zu bringen, aber bevor sie sprechen konnte, bat Felicity
sie, ihr das Haar im Rücken neu zu ordnen. Als sie damit fertig war, hatten sie
den größten Teil der Strecke bereits zurückgelegt, und es wäre eine Zumutung
gewesen, jetzt noch umkehren zu wollen.
    Die Party war bereits in vollem Gang. Die Malcolms lebten
in einer kleinen Burg, und einen Augenblick lang fragte Jenny sich, wie viel
von Fionas Anziehungskraft auf Henry ihrem prachtvollen Zuhause zuzuschreiben
war. Sollte sie ihn darauf hinweisen, dass das Haus wahrscheinlich keine
Dreingabe sein würde, selbst wenn er die älteste Tochter der Malcolms heiratete?
    Kaum hatten sie die Schwelle überschritten, wurden die
Damen in eines der Schlafzimmer im oberen Stock getrieben, um ihre Mäntel
abzulegen. Lady Dalmain, die Aufregung und Vorfreude sichtlich verschönt
hatten, überprüfte genau wie Jenny und Felicity Frisur und Lippenstift.
    »Wie wäre es mit einem Hauch Rouge?«, fragte Felicity
Jenny. »Du siehst etwas spitz aus.«
    Jenny, die sich das Rouge eben erst abgewaschen hatte,
schüttelte den Kopf. »Ich werde ohnehin bald so rot wie eine Rübe sein.«
    »Wirst du denn tanzen können?«
    »Ich werde sicher nicht viel tanzen. Ich kenne ja
ohnehin die meisten Tänze nicht.«
    »Sie werden schon zurechtkommen. Solange nur die meisten
Paare wissen, was sie tun, kann nichts schief gehen«, versicherte Lady Dalmain.
»Du siehst entzückend aus, Kind«, fügte sie unerwartet an Felicity gewandt
hinzu. »Eigentlich seht ihr beide hübsch aus. Und jetzt lasst uns nach unten
gehen.«
    Jenny blieb noch genug Zeit, um sich zu fragen, was in
Lady Dalmain gefahren sein mochte, dass sie plötzlich so nett war. Vielleicht
freute sie sich darauf, allen zu erzählen, dass sie in Zukunft ein Antiquariat
betreiben würde, noch dazu auf Internet und E-Mail gestützt.
    Der Ballsaal war so groß, dass mehrere Gruppen dort
gleichzeitig einen Eightsome würden tanzen können. Als Jenny die
umherwirbelnden Kilts und Kleider sah, drehte sich alles in ihrem ohnehin noch
recht unzuverlässigen Kopf. Sie würde Ross erst sehen können, wenn alle Tänzer
stehen blieben. Auch Meggie und Iain konnte sie nicht entdecken und nahm an,
dass sie noch kurz nach Hause gefahren waren, um Anna zu versorgen.
    »Haben Sie schon einen
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