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1023 - Die Quarantäneflotte

Titel: 1023 - Die Quarantäneflotte
Autoren: Unbekannt
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Die Quarantäneflotte
     
    Sie sind Verfemte – und stammen aus den Gefilden der Zeit
     
    von Peter Terrid
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig, im Jahr 424 NGZ sieht sich die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Brennpunkt des Geschehens ist das 87 Lichtjahre von Arkon entfernte Arx-System, das System einer kleinen blauen Sonne mit zwei Planeten. Nach der Erde und relativ weit entfernten Niederlassungen der Hanse ist nun Arxisto, der äußere Planet des Arx-Systems, an der Reihe, Zielscheibe unheimlicher Angriffe zu werden.
    Per „distanzlosen Schritt" begibt sich Perry Rhodan an den Gefahrenort - und. er stößt auf DIE QUARANTÄNEFLOTTE ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Galgan Maresch - Kommandant eines TSUNAMI-Schiffes.
    Perry Rhodan - Der Hanse-Chef nimmt Kontakt mit Fremden auf.
    Thoxhar und Dareena - Ein Liebespaar in Schwierigkeiten.
    Eiling - „Heiler" der Seolis.
    Beneder - Kommandant eines Schiffes der Quarantäneflotte.
    1.
     
    „Sieht irgendwie gut aus, das Ding."
    Hans Halsen sah seinen Kommandanten scheel an. Halsens Gestalt und sein Sinn für Humor waren gleichermaßen mager ausgefallen; er galt für seine 165 Zentimeter als auffällig dürr und ebenso übellaunig. Immerhin leistete er als Hyperphysiker und Kosmostratege genug, um sich an Bord eines so wichtigen Schiffes wie der TSUNAMI36 behaupten zu können.
    „Es ist geometrisch, und das ist so ziemlich alles, was wir über das Ding wissen", bemerkte Halsen trocken. „Zur Verzückung ist einstweilen noch kein Grund."
    Der Kommandant verzichtete auf eine Gegenrede. Der Riese von Ertrus war dafür bekannt, daß er sich mit geometrischen Formen abgab, mit ihnen experimentierte und obendrein an sehr geheimnisvolle Kräfte glaubte, an eine Art Magie der Geometrie. Daß Galgan Maresch sehr angetan war von dem Gebilde, das da im Weltraum hing, war zu erwarten gewesen.
    Auf den Bildschirmen zeichnete es sich deutlich ab - ein riesenhaftes Y, schätzungsweise zwanzig Kilometer lang, und das war für ein vermutlich künstlich gefertigtes Raumgebilde schon eine erhebliche Ausdehnung.
    „Es sieht irgendwie künstlerisch aus", meinte der Ertruser.
    „Es sieht vor allem irgendwie gefährlich aus", konterte Halsen. „Ich rate zur Vorsicht."
    „Hehe!" machte eine helle Stimme. Allein die helle Tonlage verriet, um wen es sich handelte. Der Siganese Lasso Hevarder hatte es sich neben einem Mikrophon bequem gemacht, was bei seinen knapp zwölf Zentimetern Körpergröße gar nicht schwierig war.
    Die Hängematte schaukelte sanft zwischen dem biegsamen Arm des Mikrophonhalters und einem Kippschalter. Daß man besagten Kippschalter im Ernstfall dringend brauchte und man dem Siganesen dann nicht viel Zeit lassen konnte, seine Schlummerstatt zu verlassen, war Hevarder bekannt, und es freute ihn ein wenig, wenn sich andere darüber ärgerten. Auf der anderen Seite war er als Koko-Interpreter sicher, jede nur denkbare Notlage frühzeitig erkennen zu können. „Ich ziehe leichtfertiges Vorgehen vor", sagte Lasso Hevarder frech. „Es paßt auch besser zu uns."
    Galgan Maresch wandte den Kopf. Seine Augen fixierten den Siganesen.
    „Wenn ich nicht gewollt hätte, daß man mir den dreistesten aller dreisten Siganesen an Bord zuteilt, und wenn ich nicht ein so herzensguter Ertruser wäre ..."
    Er hob seine Stimme ein wenig, und die Hängematte begann zu schaukeln. Hätte Hevarder nicht wie üblich Kopfhörer getragen, wäre er unter dem Gebrüll taub geworden.
    „... dann hätte ich längst dafür gesorgt, daß dieser vorlaute Siganese von Hether verschlungen wird!" Die Bordkatze fühlte sich angesprochen und setzte zum Sprung an.
    Sanft landete sie neben Hevarder auf dem Instrumentenpult. Hevarder grinste nur frech.
    Er wußte, daß Hether ihm niemals etwas antun würde - die
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