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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Autoren: Michelle Mayerus
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Stadt und blieb vor einer Bar namens Waikiki stehen.
„Das macht Fünfunddreißig Dollar Ms.“
Geschockt sah ich den Taxifahrer an“, ich wollte eigentlich nicht das Taxi kaufen“, murmelte ich. Zahlte und stieg aus.
Oh diese verdammten Rippen, konnten die nicht weniger wehtun? Eine Schmerztablette wollte ich heute nicht mehr nehmen, erstens hatte ich schon am Morgen zwei genommen und die Kombination von Tabletten und Alkohol war mir zu gefährlich, wenn sie kurz aufeinander folgten. Mein Ziel war, in nächster Zeit kein Krankenhaus mehr von innen zu sehen.
In der Bar bekam man ein richtiges Urlaubsfeeling. Palmen standen in jeder verfügbaren Ecke. Die Bedienungen trugen Hula Röckchen mit einem dazu passenden Bikinioberteil. Sämtliche Wände und der Tresen waren mit Bambus verkleidet. Sogar der Barmann der sehr üppig gebaut war, sah aus wie ein original aus Hawaii eingeflogener Haitianer.
Gleich an der Bar suchte ich mir einen gemütlichen Platz aus. Der Barmann der den Charme eines überdimensionalen Kuschelbären hatte, grinste mich über das ganze Gesicht an.
„Hallo hübsche Frau, was darf es denn sein?“
„Einen Ramazotti bitte, ohne Eis. Sagen sie, wo sind denn die anderen Gäste?“
Im Moment war ich die einzige Person in diesem Laden, die für Getränke Bares hinlegen musste.
Der Barmann lachte auf, „Die anderen Gäste kommen erst ab elf Uhr abends. Dann allerdings ist der Laden gerammelt voll. Schätzchen sie sind ein paar Stunden zu früh dran. Ein Ramazotti, der ist gleich da.“
„Danke“, sagte ich nachdenklich. Was sich Knuddelbär gerade von mir dachte? Eine alte Jungfer die schon ewig nicht mehr aus war und auf keinen anständigen Kerl kommt wahrscheinlich.
Der Barmann stellte mir den Ramazotti vor die Nase.
„Zum Wohl meine Süße.“
 Was für Kosenamen ich heute Abend noch von ihm zu hören bekommen würde? Naja, nach ein paar Ramazotti war mir das wahrscheinlich irgendwann sowieso egal.
„Danke Hübscher“, entgegnete ich.
Eigentlich mochte ich den Ramazotti nicht, aber ich brauchte ein Getränk was schnell Wirkung zeigen soll. Mit angehaltener Luft führte ich ihn zu meinem Mund. Sonst brachte ich das Gesöff nicht runter. Als eine bleiche Hand von der Seite auf mein Glas zusteuerte und es festhielt.
„Willst du den wirklich trinken? Chrisi du bist vollgepumpt mit Medikamenten die du ständig nehmen musst. Was soll denn das?“
Vor Überraschung brachte ich kein einziges Wort heraus. Alexander nahm mir das Glas aus der Hand und stellte es auf den Tresen zurück.
Ich hatte den Überraschungsmoment überwunden, als es aus mir herausplatzte, „was machst du hier? Willst du mich noch ein wenig quälen bevor du dich ganz aus dem Staub machst? Nun musst du mich vor Christian nicht mehr beschützen, also geh, du bist mich los!“
Unerwartet nahm Alexander meinen Kopf zwischen seine Hände, und drückte seine kühlen Lippen auf meine, was in mir ein Feuerwerk der Gefühle auslöste. Hitzewallungen erstürmten mich zwischen meine Schenkel. Oh Gott wie gerne würde ich ihn endlich in mir spüren!
Ich verstand die Welt nicht mehr, wenn man mit jemanden Schluss macht, küsst man die Person normalerweise nicht mehr so wie er es gerade tat.
„Hör sofort auf einen solchen Unsinn zu reden oder auch nur zu denken! Wie kommst du nur auf diesen absurden Gedanken? Ich könnte ohne dich nicht mehr sein Chrisi und ich will es auch nicht mehr! Ich liebe dich, wie oft soll ich dir das noch sagen?“
Ich schluckte schwer.
„Aber warum bist du mir ständig aus dem Weg gegangen? An manchen Tagen hast du mich nicht einmal angesehen. Heute Nachmittag habe ich dich gespürt, du warst bei mir zu Hause. Ich habe mich nach dir gesehnt und du bist nicht zu mir ins Haus gekommen.
Alexander seufzte.
„Chrisi, in der Zeit nach meiner Verletzung durch Christian, hatte ich mich nicht immer unter Kontrolle. Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen, deswegen habe ich einen Sicherheitsabstand zu dir eingehalten. Glaub mir, das ist mir nicht leicht gefallen. Aber ich hätte es mir nie verziehen wenn du durch meine Hand verletzt worden wärst, denn das kriegst du im Zweifelfall selbst gut genug hin, wie man sieht.“
Mit diesem Argument hatte er leider recht.
„O.k. das verstehe ich, aber was ist mit heute Nachmittag?“
„Hast du das Päckchen nicht bekommen, das ich vor die Haustüre gelegt habe?“
„Doch Helen hat es mir gegeben als sie nach Hause gekommen ist, was aber immer noch nicht meine Frage
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