Ein Lied für meine Tochter

hasst: Spritzen beim Arzt, den Gestank von Benzin und den Geschmack von Wurst.
    Sie weiß, dass wer auch immer Glitzerstaub erfunden hat, zwingend Chaos in Kauf genommen haben muss.
    Sie weiß, dass sie ihren vollständigen Namen schreiben kann. Auch in der langen Version.
    Sie weiß, dass Annie Yu ihre beste Freundin auf der ganzen Welt ist.
    Sie weiß, dass Babys nicht wirklich vom Klapperstorch gebracht werden. Aber um ehrlich zu sein, glaubt sie auch nicht, dass es so abläuft, wie Annie Yu es ihr beschrieben hat.
    Sie weiß, dass Sandwiches ohne Kruste besser schmecken.
    Sie weiß, dass es der schönste Tag im Jahr ist, wenn der erste Schnee fällt.
    Sie weiß, dass ihr Daddy die Zweige von zwei verschiedenen Rosenbüschen zusammengebunden hat, und diesen Sommer, wenn die Blumen kommen, werden sie ganz anders aussehen als alle anderen Rosen auf der Welt, und er wird sie nach ihr benennen.
    Sie weiß, wenn Daddy Liddy heiratet, wird sie das Blumenmädchen sein. (Liddy hat ihr das versprochen, als sie letztes Wochenende aus Bettlaken ein Fort unter dem Küchentisch gebaut haben. Aber, hat sie gesagt, Sammys Vater habe sie noch nicht gefragt. Worauf zum Teufel wartete er denn noch?)
    Sie weiß, dass es keine gute Idee ist, ein Marshmallow in die Mikrowelle zu tun.
    Sie weiß, dass ihre Mütter laut gelacht haben, als Sammy zu Jack LeMar gesagt hat, er sei so dumm, dass er noch nicht einmal Ernie von Bert unterscheiden könne, nachdem der Junge sich über sie lustig gemacht hatte, als sie mit ihren zwei Müttern zum Winterkonzert in die Schule gekommen war.
    Sie weiß, dass Mama Ness die Zahnfee ist. Sammy hat gespinkst.
    Sie weiß, dass sie Astronautin werden will. Oder Eiskunstläuferin. Oder beides.
    Sie weiß, dass sie unglaublich lange in der Badewanne die Luft anhalten kann, und heute will sie Annie Yu nach der Pause fragen, ob man auch eine halbe Meerjungfrau sein kann.
    Sie weiß, wenn sie von einem Baum fällt, sich den Arm bricht und im Krankenhaus wieder aufwacht, dann würden ihre Moms und ihr Dad sich so sehr freuen, dass sie okay war, dass sie ganz vergessen würden, mit ihr zu schimpfen, weil sie auf den Baum geklettert ist.
    Sie weiß, dass die meisten Kinder nur eine Mama haben und nur einen Papa, aber sie war eben anders als die meisten Kinder.
    Und sie weiß, dass sie das glücklichste Mädchen auf der Welt ist.

Danksagung
    Es ist ein Zeichen von Intelligenz, sich mit Menschen zu umgeben, die mehr wissen als man selbst. Und so habe ich vielen Leuten zu danken, die mir alle bei diesem Roman helfend zur Hand gegangen sind. So danke ich meinen brillanten medizinischen und juristischen Experten: Judy Stern Ph.D., Dr. Karen George, Dr. Paul Mangniello, Dr. Michelle Lauria, Corporal Claire Demarais, Richterin Jennifer Sargent und den Anwältinnen Susan Apel, Lise Iwon, Janet Gilligan und Maureen McBrien. Ich danke auch den Musiktherapeutinnen, die mir gestattet haben, auf ihr Wissen zurückzugreifen, sie zu begleiten und ein paar bemerkenswerte Momente mit ihnen zu erleben: Suzanne Hanser, Annette Whitehead Pleau, Karen Wacks, Kathleen Howland, Julie Buras Zigo, Emily Pellegrino, Samantha Hale, Bronwyn Bird, Brenda Ross und Emily Hoffman. Auch stehe ich tief in der Schuld von Sarah Croitoru, Rebecca Linder, Lisa Bodager, Jon Picoult, Sindy Buzzell, Melissa Fryrear von Focus on the Family und Jim Burroway von Bux Turtle Bulletin .
    Wie immer danke ich auch meiner Mom, Jane Picoult, die stets zu den ersten Lesern meiner Manuskripte gehört, in diesem besonderen Fall möchte ich aber auch gerne meiner Großmutter danken, Bess Friend. Wir sollten alle mit über neunzig noch so tolerant sein.
    Danke auch an Atria Books: Carolyn Reidy, Judith Curr, Mellony Torres, Jessica Purcell, Sarah Branham, Kate Cetrulo, Chris Lloreda, Jeanne Lee, Gary Urda, Lisa Keim, Rachel Zugschwert, Michael Selleck und an die vielen anderen, ohne die meine Karriere nie solche Höhen erreicht hätte. Und David Brown – es ist wirklich schön, dich wieder im Team Jodi zu haben. Ich bin wirklich dankbar dafür, dass du mit Freude und nicht mit Panik reagiert hast, als ich angekündigt habe, dieses Buch zusammen mit einem Soundtrack zu veröffentlichen.
    An Laura Gloss: Erinnerst du dich noch daran, wie du mir von dem toten Typ im Zug erzählt hast? Und erinnerst du dich daran, wie ich darauf erwidert habe, eines Tages würde ich das verwenden? Hier ist es. Ich wusste, dass du eine wunderbare Agentin sein würdest, doch ich habe