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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Objekt: sein Denken über etwas
    ändern
    Für diese im Englischen geläufige Redewendung wurde die relativ ungewöhnliche deutsche Formulierung gewählt,
    um den inhaltlichen Aussagen des Kurses gerecht zu werden. »Meinung«, »Einstellung« oder ähnliche Übers et zungen
    hätten den fundamentalen Charakter der angestrebten Veränderung im Kurs und die damit verbundene Aufhebung
    der Zwiegespaltenheit des Geistes nicht genügend wiedergegeben. Da diese Formulierung in Verbindung mit einem
    Objekt sprachlich zu ungewöhnlich war, wurde in einem solchen Fall auf die Formulierung »sein Denken über etwas
    ändern« zurückgegriffen.
    f) knowledge - Erkenntnis; in Verbindung mit Gott manchmal: »Wissen«
    In der englischen Sprache umfasst dieser Begriff, der sich aus dem Lateinisch en »cognitio« herleitet, sowohl die
    Erkenntnis im Sinne des Erfassens einer em pirischen oder transzendenten Wahrheit wie auch das landläufige Wissen.
    Da »knowledge« im Kurs die transzendente Ebene meint, wurde die Übersetzung »Erkenntnis« gewählt. Allerdings
    sind die Begriffe »Erkenntnis« und »Wissen« im Deutschen nicht absolut eindeutig abgrenzbar. Für »God's know-
    ledge« erschien »Gottes Wissen« als die geeignetere Übersetzung.
    g) salvation - Erlösung
    Für diesen Begriff stehen im Deutschen zwei Wörter zur Verfügung, die praktisch als synonym anzusehen sind:
    Erlösung und Heil. Das Heil wurde in »Heilsplan« beibehalten; ansonsten fiel die Wahl fast durchgehend auf
    Erlösung und erlösen, um dem Prinzip gerecht zu werden, einen englischen Schlüsselbegriff sowohl substantivisch als
    auch verbal möglichst durchgängig mit nur einem deutschen Begriff wiederzugeben.
    h) denial - Verleugnung/Leugnung
    Dieser Begriff stammt aus dem psychoanalytischen Fachvokabular und bezeichnet dort innerhalb der Hierarchie der
    Abwehrmechanismen die grundlegendste Abwehr überhaupt. Der Kurs verwendet diesen Begriff zum einen in
    diesem Sinne, interpretiert ihn aber zum anderen um, so dass er, positiv gewendet, die Verneinung des Ego und die
    Befreiung vom Glauben an all seine Wirkungen bezeichnet.
    Da es dem Verfahren dieses Buches entspricht, alte Begriffe mit einem neuen Inhalt zu füllen, um so den
    Prozess des Umdenkens einzuleiten, wurde für den positiven Vorgang der Nichtanerkennung von Illusionen
    in der Überset zung der Begriff der Leugnung beibehalten.
    Im Zusammenhang mit einem Objekt kann »deny« auch die Bedeutung »verweigern« haben. Auf dieser
    Doppelbedeutung gründen an einigen Stellen des Kurses Wortspiele. In Ausnahmefällen wurden im
    deutschen beide Bedeu tungen wiedergegeben.
    Kapitälchen
    Im Englischen sind Begriffe und Pronomen, die sich auf Gott beziehen, groß geschrieben. In Anlehnung
    daran wurden sie im Deutschen in Kapitälchen gesetzt. Das geschah nicht zuletzt aus Verständnisgründen.
    Besonders für die im Kurs häufig verwendeten Pronomen erwies sich dieses Verfahren als unerlässlich.
    Kursive
    Es gibt zwei Arten von Kursiven im Original: Kursive, die wichtige Wörter hervorheben, und solche, die der
    Betonung innerhalb des Satzflusses dienen. Wo sie letztere Funktion haben, sind sie entsprechend der im
    Deutschen üb lichen Betonung neu eingesetzt.
    Anmerkungen
    Um den Lesefluss nicht zu stören und die Aufmerksamkeit nicht vom Text abzulenken, werden die
    Anmerkungen im Text nicht kenntlich gemacht. Anmerkungen sind mit Seiten - und Stellenangabe gesondert
    am Ende des Buches aufgeführt.
    Bibelausgabe
    Im Deutschen wird vorrangig aus der Lutherbibel in der geläufigeren älteren Fassung von 1914 zitiert. Wo
    die englische und die deutsche Bibel voneinan der abweichen oder sich ein Zitat nach der neueren Fassung
    der Lutherbibel treffender übersetzen lässt, haben wir zusätzlich die Lutherbibel in der revidierten Fassung
    von 1984 sowie die ökumenische Einheitsübersetzung von 1980 herangezogen.
    Der Kurs wurde in enger Zusammenarbeit mit d er Foundation for Inner Peace übersetzt. Über 2000 Fragen
    zu schwierigeren Stellen, zu Pronomen und zur Klärung von Begriffen wurden schriftlich und mündlich mit
    Kenneth Wapnick, dem Leiter der Foundation for A Course in Miracles, geklärt. Wir danken Andreas Hauri,
    Ursula Bilger, Klaudia Hochhuth und allen anderen, die mit Rat und Tat die deutsche Übersetzung
    unterstützt haben.
    VORWORT
    Dieses Vorwort wurde 1977 als Antwort auf die Bitte vieler Leser um eine kurze Einführung zu Ein Kurs in
    Wundern geschrieb en. Die ersten beiden
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