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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Denksystem des Ego wahrhaft zu vergeben.
    Wir hoffen, dass diese und jede andere Übersetzung von A Course in Miracles dem englischen Original vom Sinn
    wie auch vom Geist her möglichst getreu entspricht, so dass dieses bedeutende spirituelle Werk den Menschen
    überall auf der Welt zugute kommen kann. Wir sind dankbar, dass sich uns Schüler aus allen Teilen der Welt auf
    der Reise NACH HAUSE anschließen können. FOUNDATION FOR INNER PEACE
    HINWEISE ZUR DEUTSCHEN ÜBERSETZUNG
    Nach der Darstellung der grundlegenden Richtlinien soll nun hier auf spezielle Fragen der deutschen Übersetzung
    eingegangen werden. Es werden im folgenden die wichtigsten übersetzerischen Überlegungen und Entschei dungen
    erläutert.
    Bemerkungen zum Stil
    Der Stil des englischen Originals zeichnet sich durch verschiedene Besonderheiten aus, die bei der Übersetzung zu
    berücksichtigen waren. Die eher altertümliche Sprache ist kontrastartig von modernen, im wesentlichen fach - oder
    bildungssprachlichen Begriffe n durchzogen, wie etwa »Funktion«, »Dis soziation«, »Konflikt«, »Konzept«. Diese
    stilistische Diskrepanz wurde in der Übersetzung bewusst beibehalten. Zu den weiteren Eigenheiten des Original-
    textes gehört eine gewisse Schwerfälligkeit der Formulierung in den ersten Textkapiteln, die im Deutschen
    ebenfalls beibehalten wurde. In den hinteren Textkapiteln und Lektionen des Übungsbuches ist die Sprache
    zunächst streckenweise, dann später durchgängig rhythmisiert. Obwohl wir uns auch um eine Rhythmisierung des
    Deutschen bemüht haben, wurde der Kurs doch vorrangig wie ein Fachbuch behandelt. Insofern hatte die präzise
    inhaltliche Wiedergabe absolute Priorität.
    Besonders zu beachten war außerdem der sehr kursspezifische Wortschatz, bestehend aus theologischen und
    psychologischen Schlüsselbegriffen sowie aus Wörtern, die in allen drei Teilen wiederholt auftreten und aufgrund
    ihrer Häufigkeit sozusagen das sprachliche Baumaterial des Kurses bilden, und schließlich aus Metaphern, die dem
    Werk seine ganz spezielle Färbung geben.
    Bei den Schlüsselbegriffen, wie etwa SÜHNE und Erlösung, Verleugnung und Abwehr, verstand es sich von
    selbst, auf eine durchgängig gleiche Übersetzung zu achten. Daneben gibt es eine ganze Reihe von Wörtern, denen
    zwar keine Schlüsselfunktion im strengeren Sinne zukommt, die aber den Kurs durch ihre häufige Wiederholung
    entscheidend prägen. Dazu gehören bei spielsweise Substantive wie »insanity« (Wahnsinn), »allegiance« (Treue),
    Adjektive wie »alien« (fremd) oder »twisted« (verdreht) und Verben wie »distort« (verzerren), »increase« (mehren)
    und »learn«, das im Kurs ganz wortwörtlich »lernen« meint.
    Zu den Metaphern zählen unter anderem »gap« (Graben), »veil« (Schleier) oder »toys« (Spielzeug). Soweit der
    Kontext es gestattete, wurde diese Eigen art, immer auf dieselben Wörter zurückzugreifen, im Deutschen auch bei
    diesen nichttragenden Begriffen weitgehend gewahrt. Wo das nicht möglich war, wurde die Übersetzung eines
    englischen Wortes kontextabhängig auf zwei oder drei deutsche Alternativen besch ränkt.
    Auch bestimmte Verbalphrasen werden im Kurs oft wiederholt. Zu den wichtigsten gehören: »bringing the darkness
    to light«, »bringing fantasy to truth« und ähnliches, durchgängig mit »überbringen« übersetzt, sowie das zentrale
    »make real«, das mit »wirklich machen« oder, wo Verwechselungen auftreten konnten, mit »Wirklichkeit verleihen«
    übersetzt wurde.
    Zu den weiteren Auffälligkeiten gehört die enge Verzahnung von Intention und Sprache. Ziel des Kurses ist es, alte
    Denkgewohnheiten ans Licht zu bringen und in Frage zu stellen. Dementsprechend eignet sich die Sprache des
    Kurses nicht zum bequemen und problemlosen Herunterlesen. Die Absicht des Nachdenklichmachens spiegelt sich
    zum einen in den komplizierten Satzkonstruktionen, nicht selten mit doppelten Negationen. Solche Sätze wurden in
    der Übersetzung bewusst nicht vereinfacht, ebenso wie auch unvollständige Sätze im Original in der Übersetzung
    beibehalten wurden.
    Zum anderen ist in diesem Rahmen auf Wortschöpfungen hinzuweisen (Sohnschaft, Autorschaft, Rechtgesinntheit,
    Falschgesinntheit, Einsgesinntheit). Sie wurden im Deutschen in möglichst enger Anlehnung an das Original
    nachvollzogen. Tendenzen zu - inhaltlich begründeten - Sprachinnovationen zeigen sich auch in ungewöhnlichen
    präpositionalen Verbindungen (»in the altar« - im
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