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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Altar; »accept into his mind« - in seinen Geist akzeptieren; »restore
    the mind to its wholeness« - den Geist seiner Ganzheit zurückerstatten) oder auch außergewöhnlichen
    Wortverbindungen (»bitter idol« - bitterer Götze; »author of reality« - Autor der Wirklichkeit; »the world you learnt« -
    die Welt, die du gelernt hast).
    Wo der Leser oder die Leserin also auf sprachlich ungewöhnliche Stellen stößt, handelt es sich, wie wir hoffen, nicht
    um Fehler in der Übersetzung, sondern um eine bewusste sprachliche Gestaltung in Anlehnung an das Original.
    Erläuterungen zu den wichtigsten Begriffen
    Die Entscheidungen zu einigen wesentlichen Begriffen und idiomatischen Wendungen sollen da, wo sie kontrovers
    sein könnten, erläutert werden. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass im Original Begriffe häufig kontrastiv
    benutzt werden, um die im Kurs dargestellten gegensätzlichen Denksysteme der Nondualität und Dualität (im Kurs
    als Erkenntnis und Wahrnehmung bezeichnet) sowie der Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit innerhalb der
    Dualität voneinander abzugrenzen. Das zwingt in der Übersetzung dazu, aus Gründen der inhaltlichen Klarheit
    solche Begriffspaare möglichst ausnahmslos ebenfalls mit gleichbleibenden Begriffen wiederzugeben. Zu diesen
    Begriffspaaren und den übrigen Begriffen gehören:
    a) make/create - machen/erschaffen
    »Make« bezieht sich auf die Dualität und das, was das Ego innerhalb dieser Dualität hervorbringt; »create« auf die
    nondualen göttlichen Schöpfungen. Um diese Differenzierung im Deutschen zu gewährleisten, wurde nach einiger
    Überlegung das Wort »make« durchgängig mit dem im Deutschen meist anders gebrauchten Wort »machen«
    übersetzt.
    b) know/perceive - erkennen/wahrnehmen
    »Know« bezieht sich (mit Ausnahme der landläufigen Verwendung im Sinne von wissen und kennen) zumeist auf die
    Ebene der Nondualität im Gegensatz zu »perceive«, das zur Ebene der Dualität gehört. Eine Schwierigkeit ergab sich
    in diesem Zusammenhang bei der Übersetzung von »recognize«, da die üblich e Übersetzung »erkennen« bereits
    zwingend für »know« reserviert war. Um eine Vermischung der Ebenen zu vermeiden, wurde für »recognize« bis auf
    wenige Ausnahmen, wo keine Ebenenverwechselung möglich ist (beispielsweise Lektion 79 und 80), auf
    sinnverwandte Wörter zurückgegriffen, wie »begreifen«, »wiedererkennen«, »erfassen«, »als solches wahrnehmen«.
    c) wish/will - (haben) wollen/wollen
    »Wish« meint die Ebene der Dualität, während »will« als Vollverb sich ausschließlich auf die Nondualität bezieht. Da
    das deutsche Wort »wünschen« im Zusammenhang mit einem Infinitiv sehr schwerfällig und künstlich wirkt, wurde
    es mit dem normaleren deutschen »wollen« übersetzt, während wollen im Sinne von »will« als Vollverb an inhaltlich
    wichtigen Stellen kursiv gesetzt wurde.
    d) mind/spirit - Geist/reiner Geist
    Der Begriff »mind« stellte ein besonderes Problem dar. Als einer der tragen den Begriffe im Kurs, der zudem gegen
    »spirit« abzugrenzen war, bedurfte er sorgfältiger Überlegung. Die englischen Begriffe »mind« und »spirit« leiten sich
    aus den lateinischen Wörtern »mens« und »spiritus« her. In den lateinischen Begriffen spiegelt sich die - im Laufe der
    Zeit vielfältigen Kontroversen und Veränderungen unterworfene - griechische Dreiteilung des Seelen begriffs in
    Psyche (lateinisch »anima«), die Lebendigkeit, Empfinden und Fühlen beinhaltet, Nous (Parallele zu lateinisch
    »mens«), den Geist, dem das Streben nach Erkenntnis eigen ist, und Pneuma (»spiritus«), den Hauch, womit in der
    Bibel, deren lateinische Fassung auf der griechischen Urfassung beruht, der göttliche Geist bezeichnet wird. Da seit
    Anfang des 20. Jahrhunderts der Begriff Seele im Deutschen mehr oder minder den gefühls- und körpernäheren
    Funktionen vorbehalten und der abstrakten, rationalen Denktätigkeit, dem Geist, entgegengesetzt wurde, erschien
    »Geist« als die dem Englischen inhaltlich am nächsten kommende deutsche Übersetzung. Da jedoch im Deutschen
    kein gesondertes Wort für »spirit« zur Verfügung steht, aus inhaltlichen Gründen die Wörter aber geg eneinander
    abgegrenzt werden mussten, wurde für »Spierhit« die Bezeichnung »reiner Geist« gewählt, um anzudeuten, dass es
    sich um die göttliche Essenz auf der nondualen Ebene handelt.
    e) change one's mind - anderen Geistes werden; in Fällen mit Bezug zu einem
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