Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1071 - Zwischenstation Orsafal

Titel: 1071 - Zwischenstation Orsafal
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Zwischenstation Orsafal
     
    Porleyter und Menschen – im Bann der Sumpfwelt
     
    von Marianne Sydow
     
    Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig schreibt man das Jahr 425 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Um mit Hilfe weiterer Erkenntnisse gegen künftige Anschläge besser gewappnet zu sein, hat Perry Rhodan nach seiner Rückkehr von Khrat eine großangelegte Expedition zum galaktischen Kugelsternhaufen M3 gestartet, weil er dort die Porleyter, die Vorläufer der Ritter der Tiefe, zu finden hofft. Nach unbefriedigenden Resultaten und großen Schwierigkeiten, die in dem Verlust der DAN PICOT gipfeln, hätten andere ihre Suchaktion sicherlich längst aufgegeben. Nicht so Perry Rhodan!
    Der langersehnte Erfolg stellt sich ein, sobald der Terraner mit den beiden Dargheten zu einer Verständigung kommt.
    Den Materiesuggestoren gelingt es, die Bewußtseine von Hunderten und aber Hunderten von Porleytern aus ihren Integrationsobjekten zu befreien und in die krabbenähnlichen Aktionskörper zu versetzen, die an vielen Orten in M3 gelagert sind.
    Die Porleyter sammeln sich nun auf der ZWISCHENSTATION ORSAFAL …
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Die Geduld des Terraners wird über Gebuhr strapaziert.
    Clyvanth-Oso-Megh - Der ersterweckte Porleyter.
    Lafsater-Koro-Soth - Ein uneinsichtiger Artgenosse Osos.
    Fellmer Lloyd , Gucky und Jen Salik - Sie beobachten aufmerksam den „porleytischen Reflex".
     
     
    1.
     
    „Konntest du eigentlich keine angenehmere Umgebung für uns aussuchen?" fragte Gucky mißmutig.
    Rhodan, der neben ihm saß und den Bildschirm beobachtete, zuckte die Schultern.
    „Wir wollen hier schließlich keinen Urlaub machen", murmelte er. „Außerdem habe ich den Eindruck, daß es unseren Freunden hier gefällt. Sie passen richtig zu dieser Landschaft, oder findest du das nicht?"
    Gucky schwieg. Der bloße Anblick der tropfenden und triefenden Oberfläche von Orsafal bereitete ihm Unbehagen. Allerdings mußte er zugeben, daß die Porleyter offenkundig nicht unter der Hitze und der Feuchtigkeit zu leiden hatten. Ganz im Gegenteil: Sie wirkten lebhafter als je zuvor, wie sie dort draußen in ihren Aktionskörpern einhermarschierten. Sie sahen aus wie riesige Landkrebse, und vor dem Hintergrund der schlammigen Ebene und dem sich rechts anschließenden sumpfigen Dschungel hätte man sie durchaus für die natürlichen Bewohner von Orsafal halten können.
    Zur Zeit waren ungefähr zweihundert Porleyter außerhalb des Schiffes unterwegs.
    Viele dieser Wesen schienen ganz versessen darauf zu sein, nach draußen zu kommen und sich unter freiem Himmel bewegen zu können - wobei der freie Himmel von Orsafal diese Bezeichnung eigentlich nicht recht verdiente, denn er war so gut wie immer wolkenverhangen und grau.
    „Vielleicht gefällt es ihnen hier so gut, daß sie sich dazu entschließen, hier zu bleiben", murmelte Gucky. „Dann hast du mit Zitronen gehandelt."
    „Du vergißt, wer und was sie sind!" gab Rhodan ruhig zurück.
    „Hm", machte der Ilt. „Ich denke an nichts anderes. Aber wer sagt dir, daß sie es nicht längst vergessen haben?" Du magst sie nicht, wie?" Das ist nicht das Problem", gab der Ilt zurück. „Es stimmt mich nur nachdenklich, daß sie Geheimnisse vor uns haben können." Rhodan lachte leise auf.
    „Es ärgert dich, daß du sie nicht ausspionieren kannst!" stellte er fest.
    Gucky sprang erbost vom Sessel herunter.
    „Ich frage mich, wann du etwas dazulernen wirst!" sagte er ärgerlich.
    „Schon gut", sagte Rhodan besänftigend, aber der Ilt hatte sich bereits davonteleportiert.
    Rhodan wandte sich wieder dem Bildschirm zu. Weitere Porleyter kamen aus den Schiffen und marschierten mit der Geschwindigkeit menschlicher Fußgänger über den sumpfigen Boden. Sie bewegten sich regellos durcheinander. Wenn zwei sich trafen, verhielten sie meistens nur kurz, um sich scherenwinkend einen Gruß zu entbieten.
    Dann gingen sie weiter.
    Ihr Benehmen wirkte seltsam. Wenn man bedachte, daß diese Wesen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher