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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)
Autoren: Michelle Rowen
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Knoten, der sich in seinem Magen gebildet hatte, zu ignorieren, bis er sich ganz elend fühlte. Der Schmerz ähnelte dem Gefühl, nicht genug Blut getrunken zu haben. Er verhungerte. Er starb innerlich.
    »Gut, dann sollten wir uns wohl verabschieden«, sagte Janie unvermittelt. »Viel Glück, Quinn. Bei allem.«
    »Dir auch.« Wie konnte seine Stimme bloß so neutral und gefühllos klingen, wo er doch total fertig war? Er suchte in ihrem Gesicht nach einem Hinweis, dass sie ihn eigentlich nicht verlassen wollte, doch er konnte nichts entdecken. Ihre Arbeit war getan. Sie war ihren Chef endlich los. Sie war jetzt zwar ein Vampir, aber sie war stark genug, ihren eigenen Weg zu gehen, wohin er sie auch führen mochte.
    Ohne ihn.
    Er biss die Zähne zusammen. Schluck’s runter . Es war wohl das Beste so.
    Ein Lächeln umspielte ihren perfekt geschwungenen Mund, sie trat auf ihn zu und küsste ihn zärtlich. Sie streichelte sanft sein Kinn. »Pass auf dich auf.«
    Er nickte nur. Sie drückte noch einmal seine Hand, dann ließ sie ihn los, drehte sich um und ging weg.
    Geh nicht. Bitte. Bleib bei mir.

    Er schluckte so heftig, dass es ihm in der Kehle wehtat. Tränen brannten ihm in den Augen, während er ihr nachsah, bis sie hinter einer Milchglastür verschwand. Sie hatte sich nicht einmal umgedreht.
    Quinn blieb fünf Minuten lang wie angewurzelt stehen.
    Vielleicht würde er sie eines Tages besuchen. Wenn er sein Leben im Griff hatte. Nur wann das sein sollte, konnte vermutlich keiner sagen.
    Du hättest sie aufhalten sollen, schimpfte sein Unterbewusstsein.
    Und warum? Um herauszufinden, ob eine Frau wie sie ihre Zeit mit jemand wie ihm verbringen wollte? Sie hatte etwas Besseres mit ihrem Leben vor.
    Aber du bist in sie verliebt.
    Ja. Na und? Vielleicht gehörte das zu seiner Buße. Er musste das aufgeben, was er am meisten auf der Welt wollte, um wiedergutzumachen, was er in der Vergangenheit angerichtet hatte. Womöglich war das ja seine Strafe.
    Er verdrehte die Augen bei diesen Gedanken. Himmel. Kein Wunder, dass sie sich noch nicht einmal nach ihm umgedreht hatte. Er war ein unglaublicher Jammerlappen.
    Er würde sich wieder in den Griff kriegen. Seine wahre Bestimmung finden. Denen helfen, die seine Hilfe brauchten. Und Janie damit beweisen, dass er sie verdiente.
    Es war zwar ein lausiger Plan, aber es war der einzige, den er momentan hatte.
    Er ging zu einem riesigen Panoramafenster und beobachtete, wie die Flugzeuge vom Flughafengebäude zur Startbahn
rollten. Schließlich entdeckte er das Flugzeug, in dem Janie sitzen musste. Er biss sich so heftig auf die Innenseite seiner Lippe, dass er Blut schmeckte.
    Und kehrte dem Fenster den Rücken zu.
    Direkt neben ihm stand ein Spielautomat. Quinn angelte ein Fünfundzwanzig-Cent-Stück aus seiner Tasche, schob es in den Schlitz und drückte den Hebel herunter.
    Niete.
    Aus irgendeinem Grund amüsierte ihn das maßlos.
    Er seufzte und versuchte die große leere Stelle in seiner Brust zu ignorieren, die sich anfühlte, als hätte ihm jemand gerade das Herz herausgerissen. Er drehte sich um.
    Und sah sich Janie gegenüber. Sie hatte die Hand auf die Hüfte gestemmt und wirkte ziemlich gereizt.
    Er blinzelte sie erstaunt an.
    »Netter Versuch«, sagte sie.
    »Wa... was?« Er war so schockiert, dass er nur stammeln konnte.
    »Du hast wohl gedacht, ich würde es vergessen, oder?«
    »Vergessen? Was?«
    »Also wirklich. Männer sind ja so durchtrieben. Du hättest mich in dieses Flugzeug steigen und abreisen lassen. Glücklicherweise ist es mir gerade noch rechtzeitig eingefallen.«
    Seine Zunge klebte an seinem Gaumen. »Wo... wovon redest du?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Na klar. Versuch nur, unsere Abmachung zu leugnen. Ich erwarte immer noch, dass du mich voll und ganz entschädigst.«

    Er runzelte die Stirn, als würde er über eine passende Antwort nachdenken, die ihm aber partout nicht einfallen wollte.
    »Das Kleid?« Janie half ihm auf die Sprünge. »Das du ruiniert hast!«
    »Das... das Kleid«, wiederholte er verständnislos.
    »Versuch nicht, mich für dumm zu verkaufen. Es war ein sehr, sehr teures Designerkleid. Und wir hatten eine Abmachung. Du wolltest mich mit Sex entschädigen … und hallo? Du hast noch nicht mal einen einzigen Riss abbezahlt. Und du wolltest mich abfliegen lassen, ohne mich mit einem Wort daran zu erinnern. Wie gesagt, netter Versuch.« Ein leichtes Lächeln entschärfte ihren ernsthaften Tonfall.
    Er spürte, wie etwas in
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