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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)
Autoren: Michelle Rowen
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auf Gideons markantem Gesicht. »Nett.«

    Quinn hatte Gideon bei ihrer kurzen Begegnung in aller Kürze über den Dämon informiert, der wahrscheinlich bald auftauchen würde. Dabei hatte er auf die Leidenschaft des Jägers für Abenteuer und knifflige Herausforderungen gesetzt. Und wie es aussah, hatte er absolut richtig gelegen. Gideon hatte bei dem Gedanken, einen echten Dämon erlegen zu können, förmlich gegeifert.
    Der Jäger wurde von fünf hünenhaften Männern begleitet, die alle aussahen, als wären sie bereit zu kämpfen. Sie hatten ihren Blick fest auf das brennende El-Diablo-Casino gerichtet.
    Quinn blinzelte. Einer der fünf war …
    »Barkley, was zum Teufel machst du hier?«, stieß Quinn hervor.
    Barkley grinste. »He, Quinn. Ich habe mich ihnen angeschlossen. Ich bin jetzt ein Jäger, aber nur für eine Nacht. Ich werde ihnen helfen, den Dämon zu erledigen.«
    »Das wirst du nicht.«
    Barkley legte den Lauf des riesigen Gewehres auf die andere Schulter. »Das ist die Chance, auf die ich schon immer gewartet habe. Endlich kann ich beweisen, dass ich kein Feigling bin, sondern das Zeug zu einem Alphawolf habe. Das ist sozusagen eine Metapher für mein ganzes Leben. Wenn ich einen Dämon erlege, bringe ich damit meine eigenen Dämonen zur Strecke.«
    Quinn sah Gideon an. »Er ist ein Werwolf, das weißt du?«
    Gideon zuckte die Achseln. »Er ist verrückt. Und genau solche Männer brauche ich für diesen Kampf.«
    Bevor Quinn mehr sagen konnte, drehte Gideon sich um
und lief in das brennende Gebäude. Er wartete nicht einmal ab, ob seine Männer ihm folgten.
    Jeder Muskel in Quinns Körper spannte sich an. »Ich muss mit ihnen gehen.«
    Janie packte seinen Arm. »Keine Chance.«
    Er drehte sich zu ihr um. »Wenn ich irgendetwas tun kann, um dieses Ding aufzuhalten und dich zu beschützen...«
    »Du hast genug getan. Außerdem vertragen sich Vampire und Feuer nicht gut miteinander. Wenn du zu lange neben einer Flamme stehst, fackelst du ab wie ein trockener Weihnachtsbaum.« Sie packte seinen Hosenbund und schob ihre Hand in die Vorderseite seiner Hose, was Quinn einen Moment den Atem raubte. Dann zog sie langsam das Auge heraus, warf es zu Boden und zerstörte mit einem gezielten Tritt den Kristall. Er flammte einmal kurz auf, bevor er erlosch. »Hoffentlich verschafft Gideon das einen kleinen Vorteil.« Sie hob den Rest des goldenen Stabs auf. »Ich wusste übrigens gar nicht, dass ihr beiden befreundet seid.«
    »Trotzdem...«, Quinn blickte zu dem Hotel, das fast hinter einem Vorhang aus Flammen und Rauch verschwand, »ich muss gehen...«
    Er spürte nur einen kurzen, scharfen Schmerz, als Janie ihm das Auge über den Schädel zog, dann sackte er zu Boden.
    Er war in Sicherheit. Wenngleich auch bewusstlos.
     
    Janie blieb bei ihm, bis er aufwachte. Es dauerte nur ein paar Minuten. Sie saß neben ihm auf dem Boden, hatte seinen
Kopf auf ihren Schoß gelegt und beobachtete den Wahnsinn um sie herum.
    Sie wusste sofort, dass der Chef endgültig tot und besiegt war, denn sie hörte ein Geräusch, das sie noch nie zuvor vernommen hatte. Es war ein durchdringender, unmenschlicher Schrei, der durch die Luft gellte. Sie hielt sich zwar die Ohren zu, doch der Schmerz war dennoch beinahe unerträglich. Danach fühlte sie sich lädiert und völlig ausgelaugt.
    Auf einmal spürte sie ein scharfes Ziehen in ihrer Mitte. Sie umklammerte ihren Bauch und schrie vor Schmerz. Die Macht, die ihr Chef über sie gehabt hatte – der Vertrag, den sie mit Blut unterschrieben hatte -, war null und nichtig. Er war tot, und sie war endlich frei.
    Hätte sie sich nicht so fix und fertig gefühlt, hätte sie gejubelt.
    Quinn blinzelte, als er die Augen öffnete und sie ansah. Janie lächelte ihn müde an.
    »He, du.«
    »Wa... was ist passiert?«
    »Wir haben gewonnen«, sagte sie schlicht und küsste ihn zärtlich auf die Stirn.
    Dann half sie ihm auf die Beine.
    »Du hast mich bewusstlos geschlagen.« Er rieb sich den Hinterkopf.
    »Und ich werde es wieder tun, wenn du mir noch mal Schwierigkeiten machst.«
    Einen Moment schien es, als wäre er wütend auf sie, doch im nächsten Moment strahlte er über das ganze Gesicht. »Du bist wirklich eine unglaubliche Nervensäge.«

    »Danke, gleichfalls.« Sie legte ihre Hände auf seine Brust. »Es tut mir leid wegen des Wunsches. Schade, dass es nicht so geklappt hat, wie du wolltest.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich hätte mir sowieso gewünscht, dass du wieder zu einem
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