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Ein Fall für Superhelden

Ein Fall für Superhelden

Titel: Ein Fall für Superhelden
Autoren: Ulf Blanck
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Phantoms. »Dieser Presseheini!«, platzte Bob heraus. »Wisst ihr noch, wie der gestern urplötzlich auftauchte?« Justus nickte. »Ja. Und jetzt wissen wir auch, woher der seine ganzen Informationen bekommen hat und …«
    Weiter kam er nicht, denn in diesem Moment rollte die lila Limousine von Jeffers auf den Platz. »Guten Morgen, ihr drei! Beeilt euch, wir sind spät dran.«
    Justus warf seinen beiden Freunden einen kurzen Blick zu. »Lasst euch nichts anmerken. Er darf nicht wissen, was wir wissen.«
    Es ging wieder ins Zentrum von Rocky Beach, und David Jeffers klärte sie über den Tag auf. »Also Jungs, heute steigt das große Finale. Wir haben nämlich eine Botschaft vom schwarzen Phantom bekommen. Natürlich wissen wir, dass Strebor mit seinen krassen Cornflakes dahintersteckt. Aber Mister Roberts und ich haben beschlossen, dass wir die Herausforderung annehmen.«
    »Was für eine Botschaft?«, fragte Justus.
    Jeffers reichte einen Briefumschlag nach hinten. »Hier, lest selbst!« Im Umschlag befand sich ein Zettel. Darauf waren viele ausgeschnittene Buchstaben zu sehen. Bob entzifferte den Text. »Also, hier steht: Das schwarze Phantom hat wieder zugeschlagen. Feuer, Wasser, Eis! Das Geheimrezept ist in Gefahr .« Darunter klebte ein ausgerissener Teil eines Stadtplans. Bob wusste sofort, was das zu bedeuten hatte. »Das ist Rocky Beach. Hier, das eingezeichnete Kreuz muss der Treffpunkt sein. Es ist der Marktplatz von Rocky Beach.«
    Jeffers holte tief Luft. »Richtig. Es scheint so, als würde das schwarze Phantom große Auftritte lieben. Wahrscheinlich sind wieder jede Menge Schaulustige dabei.« Justus nickte und zwinkerte seinen beiden Freunden zu. »Und wahrscheinlich wird auch wieder die Presse da sein, oder?«
    »Das befürchte ich«, seufzte Jeffers. »Ich möchte wissen, woher die immer ihre Informationen bekommen.«
    »Ja, das ist wirklich sonderbar, Mister Jeffers. Ganz sonderbar.«
    Auf dem Marktplatz war jede Menge los. Wieder standen die großen Wohnmobile bereit, und das Filmteam baute Scheinwerfer und Kameras auf. Liza kam auf die drei ??? zu. »Guten Morgen. Es ist unglaublich. Seht mal, was hinter dem Brunnen steht!«
    »Wahnsinn!«, rief Jeffers. »Was zum Teufel ist das denn, Liza?«
    »Wir wissen es noch nicht so genau. Scheint ein riesiger Eisblock zu sein. Größer als zwei Waschmaschinen. Und wenn man genau hinschaut, entdeckt man in der Mitte des Eisblocks einen zusammengerollten Zettel mit einer roten Schleife. Es muss sich um das gestohlene Geheimrezept handeln. Vor dem Eisblock lag auch noch dieser Umschlag.«
    Jeffers öffnete das Kuvert und zog einen weiteren Zettel mit ausgeschnittenen Buchstaben heraus. »Hier steht: Im Eis gefangen und unerreichbar. Das Geheimrezept zerstört sich in wenigen Minuten von selbst, wenn es nicht befreit wird. Das schwarze Phantom .«
    Peter konnte, eingeschlossen im Eis, eine seltsame Apparatur mit einer digitalen Anzeige erkennen. »Da! Sieht aus wie eine Uhr. Sie läuft rückwärts. Wir haben nur noch dreiundzwanzig Minuten Zeit. Ich möchte gar nicht wissen, was dann passiert.«

Der glühend heiße Blick
    Jeffers lief nervös auf und ab. »Wir brauchen dringend eine gute Idee. Mit Gewalt bekommen wir diesen Klotz niemals auf. Ich kann es nicht zulassen, dass uns das schwarze Phantom die ganze Werbeaktion kaputt macht. Und Mister Roberts wollte auch gleich kommen. Wirklich ein schwarzer Tag für Connys Cornflakes.« Liza blätterte in ihrem kleinen Büchlein. »Wir könnten den glühend heißen Blick einsetzen.«
    Justus musste grinsen, als er das hörte. Er wusste, dass alles von den beiden geplant war. »Was ist denn bitte der glühend heiße Blick ?«, fragte er unschuldig. David Jeffers klärte ihn auf. »Der sollte eigentlich an anderer Stelle zum Einsatz kommen. Aber die Idee ist gut. Es könnte klappen. Der glühend heiße Blick ist eine Art Hitzestrahl. Dieser Strahl kommt aus einem Apparat, der direkt hinter Super-Justus steht. Die Kamera zeigt den Kasten aber nicht, und so sieht es später aus, als würde der glühend heiße Strahl direkt aus deinen Augen kommen.«
    »Ist ja irre!«, staunte Bob und versuchte, nicht zu lachen.
    Jeffers gab seinen Leuten Anweisungen, und sofort wurde der Apparat mit dem Hitzestrahl aufgebaut. »Noch zwanzig Minuten«, rief er in die Menge. Mittlerweile hatte sich halb Rocky Beach auf dem Marktplatz versammelt. Rund um den Brunnen hatte man das Gelände mit gelbem Flatterband abgesperrt. Wieder
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