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Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten

Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten

Titel: Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten
Autoren: Martin Ebbertz
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fliegenden Hering gesehen?«

    Die Kinder schüttelten den Kopf.
    »Seht mal, dort draußen!«, sagte Onkel Theo und zeigte aus dem Fenster. Auf dem Fensterbrett saß ein Tier. Es sah eigentlich eher aus wie ein Vogel, vielleicht wie eine Amsel, und ehe die Kinder es genauer betrachten konnten, war es auch schon weggeflogen.
    »Habt ihr gesehen!«, rief Onkel Theo. »Das war ein fliegender Hering!«
    »So ein Quatsch! «, riefen die Kinder.
    »Was?«, fragte Onkel Theo. »Quatsch nennt ihr das? Und euch soll ich noch mal was erzählen?«
    Doch weil die Kinder sehr darum baten, sagte Onkel Theo: »Also gut. Vielleicht ein anderes Mal. Aber für heute ist Schluss.«

Onkel Theo erzählt vom Elefanten
    »So, liebe Kinder«, sagte Onkel Theo. »Heute werdet ihr mal wieder was lernen.« Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa und spitzten die Ohren. »Also«, sagte Onkel Theo. »Der Elefant.« Und er kratzte sich am Kopf.
    »Der Elefant ist ein sehr großes Tier. Elefanten sind so groß, dass sie beim Versteckspielen meistens verlieren, denn solche großen Verstecke gibt es kaum. Ein Elefant ist schon von Weitem zu sehen. Aber wisst ihr, woran man einen Elefanten erkennt? Ich erkläre es euch.
    Wenn ihr in den Zoo geht und ihr seht etwas, das ist groß und grün, dann ist es kein Elefant. Es ist vielleicht ein Hügel oder ein kleiner Berg, aber ein Elefant ist es nicht. Denn Elefanten sind grau. Wenn ihr etwas seht, das ist groß und grau, aber hat keinen Rüssel , dann ist es auch kein Elefant. Es ist vielleicht ein Fels, aber ein Elefant ist es nicht, denn Elefanten haben einen Rüssel. Seht ihr, das kann man sich ganz leicht merken: Elefanten sind groß und grau und haben einen Rüssel.
    Jetzt wisst ihr also, woran man einen Elefanten erkennt. Und nun werdet ihr lernen, was man mit einem Elefanten alles machen kann.

    Der Elefant ist nämlich ein besonders gutes Haustier. Gewöhnlich halten sich die Leute einen Hund oder eine Katze, ein Meerschweinchen oder einen Goldhamster . Aber die Leute sind dumm, denn Elefanten sind viel praktischer. Mit dem langen Rüssel kann der Elefant zum Beispiel ein Buch von einem ganz hohen Regal herunterholen. Oder er kann Schokolade aus dem obersten Schrankfach herausnehmen. Daher ist ein Elefant für Kinder besonders nützlich, denn oft liegt die Schokolade so hoch, dass Kinder nicht an sie herankommen.
    Wer einen Elefanten im Haus hat, der braucht keine Leiter. Zum Beispiel kann ein Elefant eine kaputte Glühbirne aus einer Lampe herausdrehen und eine neue einsetzen.
    Wer einen Elefanten im Haus hat, der braucht auch keine Feuerwehr. Wenn es brennt, dann steckt der Elefant einfach seinen Rüssel in einen Eimer voll Wasser und spritzt das Wasser wie aus einem Schlauch auf die Flammen. In null Komma nichts ist das Feuer gelöscht.
    Weil der Elefant so nützlich ist, sollte eigentlich jede Familie einen Elefanten im Haus haben. Am besten wünscht ihr euch einen zum Geburtstag.
    Damit sind eure Eltern doch bestimmt einverstanden, oder?«, fragte Onkel Theo.
    Die Kinder schüttelten den Kopf.
    »Wenn eure Eltern dagegen sind, müsst ihr ihnen nur sagen, dass ein Elefant noch weniger Arbeit macht als ein Hund. Man braucht bloß einmal am Tag eine halbe Stunde mit ihm spazieren zu gehen und alle zwei Wochen muss man ihn baden. Das ist schon alles. Dagegen haben eure Eltern bestimmt nichts.
    Und wenn sie eines Tages die Wände in ihrer Wohnung oder ihrem Haus tapezieren und anstreichen wollen, dann leiht ihr ihnen einfach euren Elefanten aus. Mit seinem Rüssel macht er die Tapeten in Windeseile glatt und die Farbe spritzt er im Nu an die Wand. So praktisch ist ein Elefant.«
    »So ein Quatsch! «, riefen die Kinder.
    »Was?«, fragte Onkel Theo. »Quatsch nennt ihr das? Und euch soll ich noch mal was erzählen?«
    Doch weil die Kinder sehr darum baten, sagte Onkel Theo: »Also gut. Vielleicht ein anderes Mal. Aber für heute ist Schluss.«

Onkel Theo erzählt vom Auto
    »So, liebe Kinder«, sagte Onkel Theo. »Heute werdet ihr mal wieder was lernen.« Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa und spitzten die Ohren. »Also«, sagte Onkel Theo. »Das Auto.« Und er kratzte sich am Kopf.
    »Natürlich wisst ihr alle, was ein Auto ist! Das ist so eine Art rollende Kiste, in die man sich hineinsetzt, um schnell von einem Ort zum anderen zu gelangen. Es gibt alte und neue Autos, große und kleine, langsame und schnelle.
    Das kleinste Auto der Welt ist kaum größer als
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