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Ein Daemon kommt selten allein

Ein Daemon kommt selten allein

Titel: Ein Daemon kommt selten allein
Autoren: Angie Fox
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gesehen.
    »Du bist noch da«, fragte ich und stürmte zu ihm. Er fing mich auf, und wir taumelten beide zur Seite. Er roch so gut nach Sandelholz und Mann pur.
    »Immer mit der Ruhe«, sagte er und strich mit seinen Händen über meine Arme.
    Ich zog ihn zu mir herunter und küsste ihn leidenschaftlich. Er drückte mich eng an sich, auch dann noch, als ich von seinem Mund abließ. »Ich hatte ein ganz übles Gefühl«, sagte er, sein Atem warm an meiner Wange. »Als ob ich dich, wenn ich über diese Straße davongefahren wäre, nie wiedergesehen hätte.«
    Ich wollte lieber nicht daran denken, wie kurz davor es gewesen war, dass es genau so gekommen wäre. »Du wusstest, dass ich zurückkomme, stimmt’s«
    »Ich habe es gehofft«, erwiderte er.
    Er ließ eine Hand in meine Tasche gleiten und nahm den Smaragd heraus. »Darf ich« Ich nickte, als er die dünne bronzene Kette um mein Handgelenk legte. »Du kommst mit mir nach Griechenland«, stellte er klar.
    Als ob ich hätte widerstehen können. Ich mochte ja nicht viel über die magische Welt wissen, aber wenn mir etwas Gutes begegnete, erkannte ich es. Ihn ziehen zu lassen wäre verrückt. »Also, ich bin noch nie auf einem Clydesdale eine Treppe hinaufgeritten.«
    »Diana wird sich wahnsinnig freuen.«
    Ein verschmitztes Grinsen umspielte meine Mundwinkel. »Ich mich auch.« Mir gefiel die Vorstellung von einer Familie, deren Mitglieder aufeinander achteten. Während meiner Kindheit hätte ich alles dafür gegeben, eine solche Familie zu haben. Jetzt konnte ich gleich zwei davon haben: die von Großmutter und die von Dimitri.
    Dimitri griff in seine Gesäßtasche und hielt mir meinen dunkelblauen Pass hin. »Hier, eine Kleinigkeit, die JR im Schreibtisch in deiner Wohnung gefunden hat.«
    Ich konnte es nicht glauben. »Du hast meinen Pass gestohlen«
    Er besaß die Dreistigkeit, ein beleidigtes Gesicht zu machen. »Und du hast mir meine Brieftasche geklaut.«
    »Eins zu null für dich!« Die Erinnerungen waren offenbar noch lange haften geblieben, nachdem seine Unterwäsche bereits getrocknet war. Ich nagte an seinen Lippen. Er war wirklich der störrischste Mann, der mir je begegnet war.
    »Hier sind sie!«, rief Frieda und lief, so schnell sie konnte, auf ihren Plateausandaletten den Weg entlang. »Junge, Junge«, rief sie uns zu, »deine Großmutter ist schärfer als ein Ziegenarsch auf einem Pfefferhaufen.«
    Ich kämpfte gegen den Drang an, mein Gesicht an Dimitris Brust zu schmiegen. »Was ist denn jetzt wieder los«
    »Es geht um deinen Onkel Phil. Er ist mit einem Sukkubus durchgebrannt.« Sie nestelte an ihrer kanariengelben Hochfrisur herum. »Gerüchten zufolge sind die beiden in Las Vegas.«
    Was erwartete sie von uns»Wir fliegen nach Griechenland.«
    »Bist du sicherDas Universum hat dir deine Kräfte doch nicht umsonst gegeben. Und dir auch nicht, Bürschchen«, fuhr sie fort und zeigte mit einem ihrer mit Glitzersteinen verzierten Finger auf Dimitri. »Du schuldest uns noch einen Gefallen.«
    Dimitris Halskette pulsierte, glühte, schlängelte sich meinen Körper hinab und formte einen …
    O nein.
    Ich zog die Vorderseite meines Bustiers hoch und warf einen verstohlenen Blick auf meinen bronzefarbenen, aus Kettengliedern gemachten Showgirl-BH. Dimitris Tränensmaragd glühte zwischen meinen Brüsten.
    Hatte ich mir diese Art von Leben wirklich ausgesucht
    Ich lächelte.
    Ja, das hatte ich. Und anders wollte ich es nicht haben.

DANKSAGUNGEN
     
    Mein besonderer Dank gilt:
     
    Chessie Welker, meiner ersten Leserin und Kritikerin, die dafür gesorgt hat, dass ich auf dem richtigen Weg geblieben bin.
     
    Leah Hultenschmidt, die dieses Manuskript entdeckt und einen Traum hat wahr werden lassen.
     
    Meiner Agentin, Jessica Faust. Ich weiß nicht, woher sie ihre Cleverness hat, aber ich weiß, wie glücklich ich mich schätzen kann, sie auf meiner Seite zu haben.
     
    Harleyfahrer Brad Jones, der mir jede Menge »Was-geschieht-wenn-Fragen« beantwortet, mich hinten auf seiner Harley hat mitfahren lassen und mich mit Harley Boy und Cletus bekannt gemacht hat, zwei der coolsten Biker-Hunde, die es überhaupt gibt. Mein Dank gilt ebenso Jesse Lane, internationale Rudelhüterin des Biker Dogs Motorcycle Club.
     
    Mit Schokolade überzogener Dank gilt Stephanie Rowe und Sally MacKenzie dafür, dass sie einen Neuling in ihr Handwerk eingewiesen haben. Ich hoffe, dass ich jemand anders einmal die gleiche Hilfe angedeihen lassen kann.
    Schlussendlich bin
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