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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
Autoren: Troy Denning
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können.
    »Es ist ein altes Killik-Lied, das bis zur Schaffung des Schlunds zurückgeht«, sagte C-3PO. »Ich würde.«
    »Warte mal«, sagte Han. »Die Killiks waren schon da, als der Schlund geschaffen wurde?«
    »Selbstverständlich«, antwortete der Droide. »Wenn man ihren Historien glauben darf, waren sie diejenigen, die ihn schufen.«
    »Die Killiks?«, keuchte Dukat Gray. Unwillkürlich trat er von dem Schott zurück. »Tatsächlich?«
    »Ich würde mich auf solche Aussagen nicht verlassen«, riet Leia. »Die Erinnerungen der Killiks sind. äh, ziemlich flexibel.«
    »Und was ist dann mit dem Lied?«, fragte Mara. »Kannst du es übersetzen, 3PO?«
    »Selbstverständlich«, antwortete der Droide. »Die Luftströmungen bewegen uns an einen anderen Ort, die Luft.«
    »Nicht ganz, 3PO«, unterbrach Jaina ihn.
    »Es geht mehr so«, sagte Zekk.
    Und gemeinsam sangen sie:
    Der kalte Wind trägt uns aus unserem Nest, der kalte Wind fegt uns, wohin er will. Kalter Wind, bring uns aus der Gefahr, kalter Wind, trage uns wieder nach Hause.
    Unbehagliches Schweigen senkte sich über die Gruppe, dann erloschen die Startalarme. Die Kendall ruckte ein wenig, und die Streifen auf Qoribus Oberfläche wurden kleiner, als sich die Flotte der Königinmutter in Bewegung setzte, Han widerstand der Versuchung, nach dem Falken zu sehen, der sich in einem Hangar für erbeutete Schiffe befand, zusammen mit den StealthX der Jedi, bewacht von den beiden Noghri und den restlichen YVH-Droiden. Ihm würde dort schon nichts zustoßen, bis die Flotte das neue Zuhause der Killiks erreichte. Zekk sagte: »Sie werden uns fehlen.«
    »Sie?«, fragte Han. Er erinnerte sich daran, dass Raynar gesagt hatte, Jaina und Zekk wären in ihren Nestern nicht mehr willkommen, aber die Haltung der Kolonie hatte sich hinsichtlich vieler Dinge gelockert, und Jaina und Zekk hatten viel Zeit mit den Taat verbracht und geholfen, das Übergangsnest an Bord der Kendall zu bauen. »Die Ringe von Qoribu? Die Monde?«
    »Die Taat. Dad«, sagte Jaina, »unsere Mission auf Qoribu.«
    ». ist vorbei«, beendete Zekk den Satz.
    »Ohne Witz?« Ein breites Lächeln legte sich auf Hans Züge. »Na wunderbar! Das ist.« Er spürte, wie seine Augen feucht wurden, dann schlang er die Arme um Jaina und Zekk und zog sie an sich, damit sie nicht glaubten, dass ihm tatsächlich Tränen in die Augen traten. »Ich bin so froh wie ein Jawa auf einem Schrottplatz!«
    »Dad!« Jaina schaute zu ihm auf. »Du hast uns nicht zu Ende reden lassen!«
    »Wir kommen nicht heim, bis.«
    Zekk sprach den Satz nicht zu Ende, weil ein hapanischer Adjutant auf sie zutrat. Er hatte ein tragbares Holokom dabei. »Bis wann?«, wollte Han wissen.
    »Später.« Jaina nickte dem Adjutanten zu. »Ich denke, das hier könnte wichtig sein.«
    »In der Tat.« Gray wandte sich erwartungsvoll dem Adjutanten zu. »Ist der Passagier an Bord?«
    Die Antwort des Adjutanten wurde von einem dröhnenden Wookiee-Brüllen vom anderen Ende eines Flurs übertönt. Lowbacca stürmte den Flur entlang, die pelzigen Arme ausgebreitet. Jaina und Zekk rannten ihm entgegen, aber sie stoppten, blieben einen Schritt von ihm entfernt stehen und schauten beide über die Schulter zurück.
    »Dad. was das >bis< angeht«, sagte Jaina lächelnd.
    »Vergiss es einfach«, schloss Zekk.
    Dann war Lowbacca bei ihnen, nahm sie überschwänglich in die Arme und begann, sich lautstark über das Essen in Chiss-Gefängnissen zu beschweren.
    Sobald der Lärm ein wenig abgeklungen war, sagte der Adjutant: »Verzeihen Sie mir. Euer Gnaden, aber jemand will uns begrüßen.«
    »Begrüßen?«, wiederholte Gray. »Hier draußen?«
    »Die Chiss, Euer Gnaden. Schiff zu Schiff.«
    Gray seufzte. »Also gut. Ich werde das Gespräch in.«
    »Es tut mir leid.« Der Adjutant wirkte, als erwartete er, geschlagen zu werden. »Aber der Aristocra möchte mit Meister Skywalker sprechen.«
    Gray sah Luke stirnrunzelnd an, dann wandte er sich wieder dem Adjutanten zu. »Worauf warten Sie also?«
    Der Mann wurde blass, ging vor Luke auf das Knie und aktivierte das Holokom. Das Bild eines Chiss etwa in Hans Alter erschien.
    »Aristocra Formbi«, sagte Luke sofort. »Was für eine Überraschung.«
    »Es sollte keine sein«, erwiderte Formbi. »Haben Sie wirklich geglaubt, Jagged Fei hätte diese Operation geleitet?«
    »Nicht wirklich«, antwortete Luke. »Was können wir für Sie tun, was wir nicht bereits getan haben?«
    »Ganz und gar nichts«, erklärte Formbi.
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