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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann
Autoren: Kenneth Robeson
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entgegen.
    Tink O’Neil blieb abrupt stehen und erstarrte. Er packte Monks muskulösen Oberarm und raunte ihm zu:, »Das ist gar nicht Willi Watt, der Chefinspektor. Das ist ein Gangster namens Wart. Und die anderen Kerle da bei ihm ...«
    Monk drehte sich um, um Molly das zu sagen.
    Aber Molly Mason war verschwunden.
    Im nächsten Augenblick wurden Monk, Ham und Tink O’Neil von Wart und seinen Gangstern auch bereits angegriffen. Monk stieß einen Brüllaut aus und sprang mitten in die anrückenden Gangster hinein.
    Es waren rohe Kerle mit harten, zerschlagenen Gesichtern. Sie sahen aus wie ein Haufen Schlägertypen von der New Yorker East Side.
    Monk riß den ihm nächststehenden Mann am Arm und bellte: »He, ihr seid überhaupt keine Stahlarbeiter!«
    »Was du nicht alles merkst!« röhrte der Mann und holte mit einem Stück Eisenrohr zum Schlag auf Monks Kopf aus.
    Ham zog die Klinge seines Stockdegens blank. Tink O’Neil bewies ebenfalls, daß er seine Fäuste zu gebrauchen verstand. Im Nu war ein wildes Handgemenge im Gange.
    Nur der kleine drahtige Wart beteiligte sich nicht daran. Er arbeitete sich aus der Traube der kämpfenden Männer heraus und warf aus einigen Metern Entfernung eine etwa eigroße Glaskugel in sie hinein, die unter den trampelnden Füßen rasch zertreten wurde. Weißliche Schwaden wallten auf. Die kämpfenden Männer kippten um wie die Fliegen. Die Glaskugel hatte ein Knock-out-Gas enthalten.
    Wart gab einer anderen Gruppe von Gangstertypen, die er in einem Torweg zurückgehalten hatte, einen Wink. »Los, schmeißt sie allesamt hinten in den Laster rein!«
    Ein Mann rannte los. Gleich darauf kam er mit dem Laster, und Freund und Feind durcheinander, wie sie von dem Knock-out-Gas umgefallen waren, wurden hinten in den Wagen geworfen.
    Mit seiner Ladung bewußtloser Opfer fuhr der Laster ab, die Hauptstraße hinauf. Wegen der Massenschlägerei, die weiter droben auf der Straße im Gange war, hatte niemand dem kleineren Kampf weiter unten Beachtung geschenkt.
    Wart hatte sich zu dem Fahrer ins Fahrerhaus gesetzt und sagte: »Nun, damit ist die Doc-Savage-Bande wohl endgültig erledigt. Der große Boß selbst hat den Bronzekerl geschnappt. Der ist dort, wo auch die anderen Gefangenen sind. Da fahren wir jetzt ebenfalls hin.«
    »Yeah«, sagte der Fahrer. »Das hat geklappt wie geschmiert.«
    »Und jetzt wird gleich noch etwas anderes klappen«, sagte Wart. »Jetzt werden wir uns den großen Boß schnappen.«
    »Versteh ich nicht«, murmelte der Fahrer.
    »Hör zu«, sagte Wart. »Unsere Organisation in New York hat dem großen Boß für die Formel doch eine Million Piepen gezahlt, oder nicht?«
    »Klar.«
    »Außerdem haben wir den Stahlmillionär, seine Tochter und diese Pat Savage geschnappt. Wir haben verdammt alles getan, was der große Boß von uns verlangte. Wir haben sogar Kerle von uns als angeblich Verrücktgewordene unter die Arbeiter geschleust und andere das Gießen vermasseln lassen, so daß lauter unbrauchbarer Stahl produziert wurde.«
    »Klar, aber ...«
    »Was wir dafür bekommen sollten, war die Formel von dem neuen T-3-Stahl.«
    »Ja, schon ...« sagte der Fahrer.
    »Und«, schnappte Wart, »die haben wir eben nicht bekommen. Die Formel, die wir von ihm bekamen, war falsch. Damit hat uns der große Boß um eine Million Piepen gebracht, von all dem anderen gar nicht erst zu reden.«
    Der Fahrer stieß einen vielsagenden Pfiff aus.
     
    In dem Lagerschuppen sah Doc Savage den Mann mit der schwarzen Maske, den »großen Boß«, an und sagte ganz ruhig: »Aber Sie waren doch nicht ganz so schlau, wie sie meinten. Die Methode, mit der Sie die Droge, die die Wahnsinnsanfälle bewirkt, unter die Arbeiter brachten, ist inzwischen entdeckt und ausgeschaltet worden.«
    Der Mann hinter der Maske ließ ein Glucksen hören. »Ja, ich weiß, Sie haben herausgefunden, daß sich die Droge in den Salztabletten befand. Sie haben daraufhin sämtliche Salztablettenspender im Werk entleeren und die Tabletten darin vernichten lassen.« Der Maskierte schüttelte sich förmlich vor Lachen. »Aber Sie werden jetzt sterben, und wenn nötig werde ich eine andere Methode finden, die Wahnsinnsdroge unter die Arbeiter zu bringen.«
    Doc starrte den maskierten Sprecher an. Sein scharfer Verstand arbeitete fieberhaft.
    Die Salztablettenspender, von denen der maskierte Schurke gesprochen hatte, hingen in den Hochöfenhallen, den Gießhallen und Walzwerken, überall dort, wo große Hitze herrschte und die
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