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DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

Titel: DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer
Autoren: Kenneth Robeson
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niedergebrannt, aber immer noch war es unmöglich, ins Wasser zu springen.
    »Das Boot!« rief Doc.
    Einer der Männer auf dem U-Boot warf ein Tauende herüber, Doc fing es auf; ein anderer der sieben Männer an Bord stellte sich in das Beiboot und zog sich an dem Tau an Land. Piper trieb die Hälfte der Gefangenen in das kleine Boot; es kehrte um, die Gefangenen stiegen aus, die übrigen Männer auf dem U-Boot schickten sie unter Deck.
    Coolins’ Anhänger schossen wieder. Noch sahen sie nicht viel, aber die schwarzen Schwaden wurden immer dünner, und am Strand wurde es allmählich ungemütlich. Noch dreimal pendelte das Boot hin und her, bis schließlich nur noch Doc an Land war. Monk holte ihn eigenhändig herüber. Piper sah zu. Sein Gesicht war verkniffen, er nagte nervös an seiner Unterlippe.
    »Ich habe überlegt, ob ich Sie nicht zurücklassen soll«, sagte er finster, als Doc an Deck sprang. »Ich habe mich anders entschieden.«
    »Damit wären Sie nicht durchgekommen«, erklärte Renny. »Wir sind nämlich nicht mehr gefesselt. Ihr jämmerliches Spiel ist zu Ende!«
    »Was wollen Sie?« fauchte Piper. »Ich habe doch gesagt, ich habe mich anders entschieden!«
    Mißvergnügt stellte Doc fest, daß der Schiffsrumpf heißer war, als er erwartet hatte. Die Farbe war abgeblättert; darunter schimmerte das nackte rote Eisen. Doc, Monk, Renny und Piper kletterten durch den Turm in die Zentrale. Hier stand Nancy Quietman und blickte Doc schwermütig entgegen. Er sah, daß sie Handschellen trug, und warf Piper einen scharfen Blick zu. Piper zuckte mit den Schultern und knallte den Turmdeckel zu.
    »Sind Sie verletzt?« fragte schüchtern das Mädchen.
    Doc fand die Frage ein wenig überflüssig und einigermaßen überraschend. Immerhin hatte das Mädchen allerhand hinter sich; sie hätte zuerst an sich denken sollen.
    »Nur naß und durchgefroren«, antwortete er. »Gehen Sie mit Monk in den Maschinenraum, er soll Ihnen die Fesseln abnehmen.«
    Monk winkte dem Mädchen und ging voraus, um mit einer Säge die eiserne Handschelle zu zerschneiden. Wieder einmal zog Doc trockene Kleidung an, um nicht eine Lungenentzündung zu provozieren; währenddessen flutete Piper die Tanks und brachte das Boot auf Tauchstation. Er hatte seinen Revolver in den Hosenbund gesteckt und schielte immer wieder zu seinen Gefangenen, die sich am Schott zum Mannschaftslogis drängten.
    Nancy Quietman und Monk kamen wieder in die Zentrale.
    »Ich habe eben daran denken müssen«, sagte das Mädchen zu Doc. »Was ist eigentlich aus dem See-Engel geworden? Wir haben ...«
    In diesem Augenblick eilte einer der Jobber zu Piper, riß den Revolver an sich, packte gleichzeitig Nancy und benutzte sie als Schild.
    »Piper!« sagte er triumphierend. »Jetzt sind Sie unser Gefangener, das Blatt hat sich gewendet! Befördern Sie das Boot nach oben und nehmen Sie Verbindung mit Coolins auf!«
    Piper, Doc, seine Gefährten und die grünen Teufel standen wie erstarrt da; die Jobber jubelten. Der alte Quietman zwängte sich zwischen ihnen hindurch nach vorn; anscheinend bemerkte er erst jetzt, was mit seiner Enkelin geschehen war. Er wurde aschfahl.
    »Wir müssen sie entwaffnen«, sagte er heiser und deutete auf die grünen Teufel. »Ich werde das übernehmen.«
    Der Mann mit dem Revolver nickte. Piper schob sich in die Zentrale und ging auf die grünen Teufel zu. Plötzlich wirbelte er herum, und der Mann mit dem Revolver begriff, daß er sich in Quietmans Absicht getäuscht hatte, und hob die Waffe. Quietman warf sich zur Seite; die Kugel fegte dicht an ihm vorbei und prallte gegen die Wand, einen Sekundenbruchteil später schnellte Doc zu dem Mann mit dem Revolver und schlug ihn nieder. Quietman setzte sich auf den Boden und lächelte idiotisch, Nancy klammerte sich an Doc. Er spürte, wie sie zitterte. Piper hob den Revolver auf.
    »Er wollte auf mich schießen«, sagte Quietman. »Ein alter Geschäftsfreund, aber er wollte auf mich schießen! Er hat sich an meiner Enkelin vergriffen, dabei ist sie alles, was ich auf der Welt noch habe. Sie soll einmal mein Vermögen erben ...«
    »Ein Mann hat entdeckt, daß er ein Gewissen hat!« sagte Piper sarkastisch. »Das hätte ich ihm nicht zugetraut.«
     
    Das U-Boot kroch am Boden des Binnenmeers entlang, Piper und Doc beobachteten die Instrumente. Piper erklärte, daß er die Route mit Magneten markiert hatte, so daß er sich mit dem U-Boot nur von einem Magneten zum nächsten zu tasten brauchte.
    »Eine
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