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DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

Titel: DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer
Autoren: Kenneth Robeson
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ganzen Kessel aus.
    »Das ist also der angekündigte Nebel«, sagte Monk, der zu Doc getreten war. »Ich habe mich schon gewundert, wie du ihn produzieren willst.«
    Der grüne Teufel und Docs übrige Gefährten kamen nun auch an die Tür. Stumm starrten sie auf das Feuermeer.
    »Die Männer im U-Boot haben sich an meine Instruktionen gehalten«, sagte Doc. »Dem Boot kann übrigens nichts geschehen, es kann dort höchstens ein bißchen warm werden.«
    Er setzte sich an die Spitze und rannte zu der Baracke, aus der Piper und seine Anhänger auf die Angreifer schossen.
    »Halt!« schrie Coolins; er war noch oben auf der Geröllhalde. »Solange wir nichts sehen, haben wir keine Chance! Wir kennen das Gelände nicht!«
    Seine Männer blieben, wo sie waren, und ballerten dorthin, wo sie ihre Gegner vermuteten. Doc und seine Begleiter warfen sich bei Pipers Baracke auf den Boden.
    »Piper!« rief Doc. »Nicht schießen!«
    Piper kam an die Tür; er würgte und hustete. »Verdammt!« sagte er undeutlich. »Warum haben Sie diesen Rauch ...«
    »Schnell«, sagte Doc. »Wir können’s bis zum U-Boot schaffen.«
    Piper brauchte nicht lange nachzudenken.
    »Kommt«, sagte er zu seinen Männern. »Das scheint ein akzeptabler Vorschlag zu sein.«
    Die Männer schoben sich aus der Baracke. Im schwarzen Qualm waren nur die Konturen zu erkennen.
    »Bleibt beisammen«, sagte Doc. »Duckt euch und verzichtet darauf, das Feuer zu erwidern. Die Kerle machen so viel Lärm, daß sie uns wahrscheinlich nicht hören. Wir wollen die Gefangenen mitnehmen.«
    »Die Spekulanten gehören mir!« Piper brauste auf. »Ich dulde nicht ...«
    »Sie scheinen sich über Ihre Situation immer noch nicht klar zu sein«, sagte Doc. »Wir könnten die Männer hier lassen, dann würde Coolins sie befreien. Ich glaube nicht, daß er Lösegeld verlangen würde, wie Ihr Freund Smalling annimmt; er ist übrigens auf dem U-Boot, und ich habe ihn verarztet. Ich will nur verhindern, daß noch mehr Unheil geschieht und Ihre Gefangenen zufällig im Getümmel erschossen werden.« Mürrisch zeigte Piper die Stelle, wo er die Jobber angekettet hatte. Sie trugen die Hals- und Fußeisen; ihre Kette führte durch einen Ring, der an einem Felsen befestigt war. Dann blieb Piper abrupt stehen und schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn.
    »Was für eine Pleite!« schimpfte er. »Ich habe den Schlüssel in der Baracke vergessen!«
     
     

21.
     
    Piper wollte umkehren und den Schlüssel holen, aber Doc hielt ihn zurück. Er untersuchte die Kette. Sie war so stabil, daß er sie unmöglich zerreißen konnte; doch das Schloß war weniger stabil. Er legte sich die Kette um die Brust und Arme, daß er das Schloß vorn in der Mitte hatte, atmete ganz aus, wickelte sich die Kette einige Male um die Hände und zog sie straff. Dann atmete er ein ; gleichzeitig spannte er die Armmuskeln an. Das Schloß brach.
    »Wir gehen an Bord«, sagte Doc leise zu den Jobbern. »Ich möchte nicht, daß einer von Ihnen von einer verirrten Kugel getroffen wird.«
    Die Männer protestierten. Sie wollten nicht an Bord, sie wünschten auf H.O.G. Coolins zu warten. Sie hatten keine Angst vor Kugeln, nicht mehr. Piper machte dem Protest ein Ende, indem er die Jobber von seinen Leuten zum Strand treiben ließ. Nancy Quietman trottete verloren hinter ihnen her; Monk nahm sich ihrer an. Sie beachtete ihn nicht. Sie war wie erloschen.
    Wieder setzte Doc sich an die Spitze, Piper blieb bei ihm.
    »Das U-Boot kommt näher zum Ufer«, sagte Doc. Er spähte zum Wasser. »Ihre Leute haben begriffen, worum es geht. Piper, wir können uns gratulieren! Vielleicht finden sie eine Stelle, wo der Strand steil abfällt. Das Öl wird nicht mehr lange brennen, dann können wir übersetzen.«
    »Hilfe!« schrie plötzlich gellend einer der Spekulanten. »Coolins, die Kerle wollen uns verschleppen!«
    Monk vergaß das Mädchen, schnellte zu dem Mann hin und beförderte ihn mit einem Kinnhaken zu Boden. Der Mann verdrehte die Augen und stand nicht mehr auf.
    »Du dummer Hund!« sagte Ham hämisch. »Das hast du nun davon, jetzt kannst du ihn tragen!«
    Murrend lud Monk sich den Jobber auf die Schultern.
    »Vorwärts!« brüllte Coolins oben am Hang. »Schneidet ihnen den Weg ab!«
    Beinahe lautlos und nur von den Elektromotoren getrieben schob sich das U-Boot so weit an den Strand, daß der Bug gegen die Felsen stieß. Die Distanz zum Ufer betrug noch etwa zwanzig Fuß, das Öl war bis auf kleine Flämmchen
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