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DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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war für Renny ein Heidenstück Arbeit, sich mit seinen breiten Schultern durch die enge Müllschluckerklappe zu zwängen. Nachdem er es glücklich geschafft hatte, beugte er sich noch einmal hinein.
    »Wartet drinnen«, raunte er seinen Freunden zu. »Ich peile erst mal die Lage. Ich wette, daß wir hier irgendwo Monk und Ham finden, obwohl es niemals Ham war, der uns den falschen telefonischen Auftrag gab.«
    Die erste Stimme, die er hörte, war die von Pat. Sie versuchte immer noch, mit Red Mahoney zu sprechen.
    »Heiliges Kanonenrohr!« murmelte Renny. »Pat ist auch hier!«
    Dann hörte er Doc leise mit Ham sprechen. Renny schlich zum Müllschluckerschacht und sagte den beiden Bescheid. »Bleibt weiter drin«, wies er sie an.
    »Ich will superperplex sein, wenn ich das tue«, krächzte Johnny. »Hältst du mich für eine Fledermaus, die stundenlang an der Wand hängen kann?«
    Er und Long Tom stiegen in die Küche.
    »Dann bleibt wenigstens hier in der Küche, bis ich Doc geholt habe«, sagte Renny. »Es ist genau, wie ich mir dachte. Sie haben ein ganzes Zimmer voll Gefangener.«
    Renny schlich hinüber und kniete neben Doc nieder.«
    »Gute Arbeit, Renny«, sagte Doc leise. »Aber sage Long Tom und Johnny, sie sollen von Mathers’ Penthouse wegbleiben. Dort soll eine Mord-Party stattfinden.«
    Renny schlich wieder hinaus, um ihnen das auszurichten, aber Long Tom und Johnny waren verschwunden. Vielleicht hatten sie schon geahnt, daß von Doc eine solche Anweisung kommen würde.
    Renny schlich zurück und sagte es Doc.
    »Gut, dann müssen sie selber sehen, wie sie zurechtkommen«, sagte der Bronzemann. »Und du bist genau der Mann, den ich für das brauchen kann, was ich im Auge habe. Renny, dies ist Kameramann Red Mahoney.«
    Inzwischen waren bei allen die Fesseln in solcher Art angeschnitten worden, daß sie sich jederzeit selbst befreien konnten, dies aber nicht auffiel. Alle lagen da wie vorher und warteten.
     
    In dem anderen Raum war Jingles in Hochstimmung.
    »Alle vier sind darauf hereingefallen!« erklärte er Silky Joe gerade. »Mann, das sind achthundert Riesen, die zum Pflücken reif sind. Jetzt brauchen wir nur noch auf den Kerl mit dem Schwarzen Fleck zu warten, dann können wir die Show anrollen lassen.«
    »Wolltest du nicht noch auf die Helfer von Savage warten?«
    »Stimmt«, sagte Jingles. »Es ist wichtig, daß wir die mit einkassieren. Warte mal. Was ist das? Ei, wer kommt denn da?«
    Long Tom und Johnny sagten nichts. Als sie die Küche verließen, waren sie genau in die Falle getappt.
    »Dann haben wir ja alle bis auf einen«, sagte Jingles und zog die Brauen zusammen. »Wo ist der große Bursche, den ihr Renny nennt?«
    Weder Johnny noch Long Tom waren bereit, darüber Auskunft zu geben. Jingles stieß einen Fluch aus.
    »Macht nichts, wir fangen trotzdem mit der Party an«, erklärte er dann. »Renny soll zwar ein guter Kämpfer, aber ein bißchen dumm zwischen den Ohren sein. He – mir kommt gerade eine prima Idee!«
    Jingles klimperte mit Kleingeld in der Tasche und ging zur Tür des Raums, in dem die Gefangenen am Boden lagen.
    »He, du rotschöpfiger Lackel!« rief er hinein. »Wie würde es dir gefallen, die größte und tollste Mordparty zu filmen, die je in Old Manhattan gegeben wurde?«
    Red Mahoney stieß durch den Klebestreifen einen gedämpften Fluch aus.
    »Sicher möchtest du das, und wir lassen dich sogar lange genug leben, um den Film zu entwickeln, damit du uns eine Sondervorführung geben kannst. In ein paar Minuten komme ich wieder, um euch alle für die Mordparty fertigzumachen.« Jingles machte die Tür zu.
    »Dadurch bekommen wir eine bessere Chance, als ich zu hoffen wagte«, sagte Doc Savage und wälzte sich an den Kameramann heran. »In meinen Innentaschen habe ich ein paar Dinge, die uns vielleicht helfen können. Tut alle, bis wir oben sind, weiterhin so, als seid ihr gefesselt.«
    Doc sprach so leise, daß nur die ihm am nächsten Liegenden ihn verstehen konnten. Ham war gerade dabei, Ronald Doremons Fesseln anzuschneiden.
    »Was hat Doc vor?« fragte Doremon im Dunkeln. »Wie ist dieser Renny hier hereingekommen ?«
    »Keine Ahnung«, sagte Ham, »außer, daß er wahrscheinlich den Telefonanruf zurückverfolgt und so hierhergefunden hat.«
     
    Es war kurz nach zwei, und Silky Joe Scarnola rieb sich erwartungsvoll die schmalen Hände. Seine kohlschwarzen Augen glitzerten.
    Silky Joe hatte den vier »Ehrengästen« gerade von James Mathers’ bestem Wein
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